Je spielerischer freier die Bewegungen, desto freier und lebendiger der Atem - und desto gegründeter die Körpererfahrung.
Die Atemarbeit schult darin, Bewegungen im eigenen Rhythmus, in der persönlichen Art und Weise durchzuführen. Und jede Erfahrung ist anders und immer wieder neu.
Je spielerischer, desto leichter, freier und lebendiger - lebe dein Leben = leben in deinem Atemrhythmus.
Je tiefer mein Atem, desto entspannter bin ich. Ein sorgsamer Umgang mit mir ermöglicht auch ein gutes Umgehen mit anderen. Das brauchen wir dieses Jahr mehr denn je, das brauchen wir aber immer.
Je mehr innerer Atem- und Spielraum, desto flexibler bin ich im Handeln
Atme tief, atme einfach. Lass dich davon anstecken und gib es weiter, diesen inneren Raum, dein inneres Licht.
Dass die Bauchatmung besser als die Brustatmung ist, wissen wir meist noch. Aber dass Atemräume sich auch seitlich und nach hinten erschließen können, erfahren wir weniger. Dabei ermöglicht diese Erfahrung nicht nur ein tieferes Durchatmen, sondern unterstützt auch ein ganz anderes Selbstbewusstsein und eine andere Präsenz.
Die heutige Folge spürt dieser Dreidimensionalität nach. Eine passende Folge zum 3. Advent.
Ähnlich wie der Adventskranz mit Form und Inhalt "spielt", geht auch die Atemarbeit mit der Körperform, der Begrenzung einerseits und mit den Möglichkeiten wachsender Atemfülle andererseits um. So hilft die Begrenzung sogar den Fokus zu finden...
Und gleichzeitig zeigt sich, je einfacher eine Atemübung, je schwieriger das Üben und dann aber wirksamer in der Erfahrung und Wirkung .
Es braucht nicht viel, das Richtige, damit es uns im Leben gut geht.