Gesamtlänge aller Episoden: 14 hours 59 minutes
Schmetterlinge naschende Südseeaffen, ein im Packeis festsitzendes Schiff, Seekadetten auf Maturareise und die erste österreichische Weltreisende warten in dieser Folge auf euch. Es dreht sich nämlich alles um Entdecker; einen Beruf den es heute so nicht mehr gibt. Wir erzählen über die Weltumsegelung der Fregatte SMS Novara im Jahre 1857 und nehmen euch mit zur Nordpolexpedition unter der Leitung von Julius Payer und Carl Weyprecht auf der SMS Tegettoff...
Es wird süß. Zucker(l)süß! Es geht in dieser Folge um Süßigkeiten, Torten, Zuckerl und natürlich um einen ausgestorbenen Beruf: den der Wiener Zuckerlmacher.
Bevor Zucker um 1500 auftaucht, wurde mit Honig gesüßt. Der teure importierte Zucker aus Zuckerrohr war lange Zeit eine Sache für den reichen Adel, der damit seinen gesellschaftlichen Status zeigen konnte.
Wie der Zucker nach Wien kam, konnten wir Dr...
In dieser Folge beschäftigen wir uns mit den Glückshafnern und den Planetenverkäuferinnen. Zwei Berufe, die schon lange ausgestorben sind.
In Wien gab es ab 1475 nachweisbare Glückshäfen, bei denen die Wiener und Wienerinnen ihr Glück versuchen konnten. Luxuriöse Gewinne wie Schmuck, Silbergeschirr, Stoffe, Waffen, Gürtel, teure Stoffe oder Pelze lockten bei großen Glückshäfen, die etwa im Zuge von Herrschereinzügen abgehalten wurden, Menschenmassen an...
Wir sprechen in dieser Folge über den ausgestorbenen Beruf des Schriftsetzers.
Seit 1998 gibt es diesen Lehrberuf in Österreich nicht mehr. Die jahrhundertealte Schriftsetzerei fand ein Ende und ist heute nur noch im Nischenbereich als sogenannter Letterpress zu finden...
Wir sprechen in dieser Folge über den ausgestorbenen Beruf des Hofnarren.
Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit waren Hofnarren ein fixer Bestandteil an adeligen Höfen. Wir folgen Quellen in eine Zeit, als kleinwüchsige Personen als Zwerge oder Personen mit geistigen Beeinträchtigungen als Debile bezeichnet wurden und zu Unterhaltungszwecken herumgereicht wurden. Die Folge kann daher streckenweise verstörend oder belastend sein...
Ein lautes „Aufgschaut!“ hörte man oft, wenn sich Sesselträger durch die Menschenmassen der Wiener Plätze und Gassen zwängten. Es war besser, ihnen schnell aus dem Weg zu gehen, als einen groben Stoß abzubekommen und im Straßengraben zu landen. In dieser Folge sprechen wir über das Auftauchen der Sesselträger in ihren typisch krebsroten Röcken um 1700. Obwohl Wien wieder etwas spät dran war, war es so, als hätten die WienerInnen nur auf so ein Service gewartet...
In dieser Folge beschäftigt uns der Beruf des Uniformschneiders, den es eigentlich nie gegeben hat. Das hinderte allerdings einen findigen Unternehmer nicht daran, mit Uniformschneiderei ein Vermögen zu machen.
Wir sprechen über das Jäger- und Sammlerverhalten von Schneiderin Maria Smodics-Neumann in Bezug auf alte Schnittzeichenbücher und der Wichtigkeit der Knopfposition bei Uniformen...
Eine Folge zum Beruf des Scharfrichters, des Büttels, des Schergen und des Henkers.
Achtung: Für manche können die Geschichten zur Todesstrafe verstörend oder belastend sein.
In dieser Folge widmen wir uns dem in Österreich glücklicherweise ausgestorbenen Beruf des Henkers und dem Thema der Todesstrafe. Dieser Beruf ist allerdings noch lange nicht weltweit abgeschafft...
In der neuen Folge geht es um den ausgestorbenen Beruf der TramwayschaffnerInnen. Wir springen zurück in der Zeit und erzählen euch von gewaltsamen Tramwaykutscherstreiks und Straßenschlachten in Wien im Jahre 1889, sprechen mit dem Straßenbahn-Enthusiasten Manuel Hirsch, der mit den alten Trams des Tramway Museums auch heute noch fahren darf und besuchen Hans Baierl, den Direktor des Verkehrsmuseum Remise der Wiener Linien...
Streng geheim! Als Beschließerin in der Wiener Silberkammer muss man schweigen können wie ein Grab. Denn hier hütet man berufsmäßig ein Geheimnis aus den Zeiten der Monarchie. Auch heute wissen nur zwei Personen weltweit darüber Bescheid. Aline Schwabl, Beschließerin und stellvertretende Leiterin der Siberkammer, gibt uns exklusive Einblicke in ihre Arbeit...