Gesamtlänge aller Episoden: 14 hours 17 minutes
Ein ausgestorbener Beruf, der im wahrsten Sinne des Wortes wieder im Aufwind ist. Neben dem gar nicht so ausgestorbenen Beruf der Kalkanten sprechen wir über die älteste Orgel Wiens, die Woeckherl Orgel aus dem Jahre 1642 in der Franziskanerkirche. Wir sind ihrem Erbauer auf der Spur und treffen eine Kalkantin, die auch heute noch das Windwerk der Woeckherl Orgel bedient, um die Orgel mit einem konstanten Luftstrom zu versorgen, damit auf ihr gespielt werden kann...
Zwischen Glaube, Geld und Abenteuer. Reliquienhändler hatten im späten Mittelalter ihr Hoch. In dieser Episode des Podcasts sprechen wir über die Bedeutung von Reliquien, deren eigentlich nicht erlaubten Handel und wie so manche Überreste von Heiligen oder Gegenstände, die mit ihnen in Verbindung standen, auf sehr spektakuläre Weise den Besitzer gewechselt haben...
Es wird filmreif! In der heutigen Folge geht es um den (fast) ausgestorbenen Beruf des Filmvorführers oder Filmoperateurs.
Wir sprechen mit Nikolaus Wostry vom Filmarchiv Austria über die Geschichte des Kinos in Österreich und erfahren Unglaubliches über die gefährliche Technik, die damals dahinter steckte. Der Beruf des Filmvorführers und auch der Besuch des Kinos war in den Anfangszeiten dieses Mediums wahrlich nichts für schwache Nerven. Hochpikante Herrenabendfilme inklusive...
In dieser Folge sprechen wir über 200 Jahre alte anatomische Wachsmodelle im Josephinum, dem medizinhistorischen Museum in Wien und über die Kunst der Moulageure. Ein Beruf, den es so nicht mehr im medizinischen Bereich gibt.
Diese Wachsmodelle waren die Vorgänger der Moulagen, über deren kunstfertige Hersteller wir heute sprechen werden. Erste Moulagen wurden bereits Anfang des 19. Jahrhunderts hergestellt...
Ein großer pinkfarbener Rucksack des Lieferdienstes Foodora steht in dieser Folge im Mittelpunkt.
Wir sprechen mit Martina Nussbaumer, Historikerin, Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin im Wien Museum. Sie hat in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums das Kapitel “Eine wachsende Stadt. Geschichten der Gegenwart” gestaltet. Es beschäftigt sich mit dem Zeitabschnitt seit 1989 und der Frage, was die zentralen Herausforderungen der Stadt in der Gegenwart sind...
Heute dreht sich alles um ein auf den ersten Blick eher schlichtes Betonstück mit der Nummer 72. Wir sprechen mit Sándor Békési, Historiker und Kurator im Wien Museum, über das Thema Wohnen und Stadtplanung von 1945 bis 1989, über Wiener Plattenbauten und die geplanten Stadtautobahnen direkt durch das Zentrum von Wien. Wir erfahren von gemeindeeigenen Großwohnanlagen am Rande der Stadt und wie sehr dieses „Wohnen in der Platte“ damals eigentlich im Trend lag...
Wir beschäftigen uns in dieser Folge mit dem dunkelsten Kapitel in der Wiener Geschichte. Es geht um den Nationalsozialismus, der natürlich auch in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums behandelt wird.
Wir sprechen mit Gerhard Milchrahm über eine Werbewand des jüdischen Gold-, Silber- und Uhrenhändlers Adolf Grünsfeld, die zufällig auf der Favoriten Straße in Wien zutage kam...
In dieser Folge sehen wir das Rote Wien durch Oskar Kokoschkas Augen. Oskar Kokoschka war einer der Pioniere der Moderne und zeigt in dem Gemälde, das in dieser Folge im Mittelpunkt steht, ein Kinderheim der Stadt Wien, welches in einem ehemaligen Palast der Habsburger am Wilhelminenberg untergebracht wurde...
In dieser Folge sprechen wir mit Eva-Maria Oroz aus dem Wien Museum über Otto Wagner und Karl Lueger. Denn das Objekt, welches heute im Mittelpunkt steht, ist ein von Otto Wagner entworfener Armlehnsessel, den der Rathauskellerwirt Josef Dombacher dem Wiener Bürgermeister Karl Lueger zum 60. Geburtstag schenkte.
Wir sprechen auch über eine erst seit 2018 bekannte geheime Notiz unterhalb der Lederbespannung des Sessels, die dem Möbelstück eine bisher unbekannte Brisanz verlieh...
Heute erwartet uns die Ringstraßenzeit. Eine Zeit großen Glanzes und großer Ambitionen. Doch wir blicken auch hinter die Fassaden dieser opulenten Zeit.
Große Ambitionen hatte sicher auch der Maler des Gemäldes über das wir heute sprechen. Im Fokus steht nämlich das Ölgemälde "Herr und Dame in einem Salon" von Anton Romako. Ein Gemälde, wie es kein Zweites zu dieser Zeit gab...