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8 Jahre mussten seine Fans auf sein 15. Soloalbum "Climat" warten. Der Senegalese Omar Pène hat in seiner Heimat Legendenstatus, ist vielfach ausgezeichnet worden und hat die ganze Welt bereist. Auf der Singleauskopplung Lu Tax macht er gemeinsame Sache mit dem ebenfalls aus Senegal stammenden Rapper, Sänger und Produzenten Faada Freddy.
Mit 77 Jahren - und 10 Jahre nach ihrem letzten Studioalbum - besingt Susana Baca erneut ihren Traum von sozialer Gerechtigkeit und einem Ende der Rassendiskriminierung. Sie ist DIE Botschafterin afro-peruanischer Musik. "Palabras Urgentes" heißt das neue Album der Grande Dame, das sie nicht härter, nur klarer gemacht hat.
Belgien trifft auf die Slowakei und dabei entsteht eine ganz schön energiegeladene Musik! Der Bandname "Mec Yek" für die 3 belgischen und die 2 slowakischen Musiker:innen kommt aus dem Romanes und bedeutet soviel wie "Noch einer" - noch ein Song. Das neue Album "Taisa" macht richtig Spaß, egal wie eigenwillig der Sound dieser Formation sein mag.
Monoswezi sind mit ihrem 5. Album “Shanu” am Start. Stationiert ist die Band in Mosambik, aber ihre Mitglieder kommen aus den vier Ländern, aus deren jeweils zwei Anfangsbuchstaben sich der Bandname Monoswezi zusammensetzt. Mo - Mosambik, No - Norwegen, Swe - Schweden, Zi - Simbabwe. Eine gut gelaunte Mischung aus Jazz und ostafrikanischen Instrumenten treffen hier mit Lebensfreude und Leichtigkeit aufeinander.
"Black Acid Soul" von Lady Blackbird gilt einigen Musikkritiker:innen als das beste Debütalbum des letzten Jahres. Die im Südwesten der USA als Marley Munroe geborene und mit Kirchenmusik aufgewachsene Sängerin hatte schon als 15-Jährige einen Plattenvertrag bei einem christlichen Label. Mittlerweile sorgt sie mit ihren etwas mehr als 20 Jahren weltweit für Furore.
Die tunesische Künstlerin und Multiinstrumentalistin Houeida Hedfi verbindet auf ihrem Debütalbum traditionelle, tunesische Volksmusik mit modernem Sounddesign und elektronischen Einflüssen. Fleuves de l'Âme” - Seelenflüsse - klingt aufregend, tiefgründig, träumerisch, anders. Houeida Hedfi selbst meint, ihre Musik sei nicht nur tunesisch - wichtiger als das Land sei dabei die von einer Frau produzierte Musik!
"Air de Decembre" - Ein Hauch von Dezemberluft weht durch das neue Album von Lydie Auvray. Leise und melancholisch, aber auch friedlich und besinnlich, greift es die Stimmung zum Ende des Jahres auf. Seit 44 (!) Jahren bereichert die "Grande Dame des Akkordeons" mit ihren Konzerten und Aufnahmen nun schon die deutsche Musiklandschaft. Chapeau! Das und vieles mehr hören Sie in dieser Ausgabe der Hörbar.
Es gibt nicht viele Stimmen, die so berühren wie die von Eva Cassidy. Leider starb die begnadete amerikanische Singer/Songwriterin 1996 mit nur 33 Jahren. Ihre Live-Aufnahmen aus dem Blues Alley Club vor 25 Jahren entstanden in Eigenregie und wurden posthum zu einem unerwarteten Welterfolg. Sorgfältig remastered ist dieses Album jetzt gerade noch einmal erschienen.
"Royal" von Sängerin Ayo war eines DER Alben des Jahres 2020. Leider verschwand die ganze Energie infolge der Pandemie ein wenig im Nirwana. Deshalb hat Ayo dieses "königliche" Meisterwerk zwischen Folk, Soul und Jazz jetzt wiederveröffentlicht - ergänzt um ein paar neue Songs. Unter anderem mit Keziah Jones als speziellem Gast!
Das Ensemble Music for a while spielt Musik aus drei Jahrhunderten und klingt dennoch immer nach sich selbst. Ob Monteverdi oder Schumann, Rameau oder Grieg - die norwegischen Musiker um Sängerin Tora Augestad nehmen große Melodien aus der klassischen Musik und eignen sie sich an, indem sie behutsam, aber entschieden das Genre wechseln mit ganz eigenen, berückenden Arrangements. Zum Niederknien schön!