Das "Interview" ist ein Video Podcasting Angebot der Deutschen Welle. Hier finden Sie jede Woche Interviews zu aktuellen Themen. Die Gästeliste liest sich wie ein "Wer ist Wer?" Deutschlands und Europas.
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Gesamtlänge aller Episoden: 3 days 5 hours 1 minute
Seyran Ates: "Es sollte sein, dass ich überlebe"
Die Anwältin und Imamin Seyran Ates hat in Berlin die liberale Ibn Rushd-Goethe Moschee gegründet. Seither erhält Ates Hassmails und Morddrohungen. Schon 1984 überlebte sie nur knapp einen Anschlag - und hört nicht auf für die Menschen- und Frauenrechte zu kämpfen. Was treibt sie an?
Gyde Jensen: "Wir müssen um Lösungen streiten"
"Ich kämpfe dafür, dass Europa sein humanistisches Erbe nicht verspielt ," sagt Gyde Jensen. "Menschenrechtsrechtspolitik ist mehr als Symbolpolitik", betont die FDP-Politikerin. Und deswegen könne der Appell aus Deutschland an die europäischen Partner nur lauten: "Mehr Europa und eine gemeinsam abgestimmte Flüchtlingspolitik".
Mehmet Daimagüler: "Der Staat hat führende Neonazis geschützt"
Der NSU-Prozess - eines der längsten und wichtigsten Strafverfahren der Bundesrepublik - geht zu Ende. Neun Männer türkischer und griechischer Herkunft sowie eine Polizistin wurden damals getötet. Was bedeutet das Verfahren für die Familien der Opfer? Darüber spricht der Rechtsanwalt Mehmet Daimagüler im DW-Interview.
"Allein lässt sich die Welt nicht kontrollieren"
"Wir leben in einem politischen Moment in dem Nationalismus, Protektionismus, das Sich-Zurückziehen zu einer größeren Versuchung geworden sind" sagt der Chef des UN-Entwicklungsprogramms Achim Steiner. Im DW-Interview lobt er Deutschlands Rolle in der Flüchtlingskrise
Robert Menasse: "Ich kann Heimat haben, ohne Nationalist zu sein"
„Nationale Identität ist sicherlich das Unwichtigste beim Aufbau eines demokratischen Europas“, sagt Robert Menasse. „Das Konzept der Nation hat sich nach allem, was wir auch aus der Geschichte wissen von den großen Verbrechen im Namen der Nation, eigentlich erledigt“, so der Buchpreisträger im DW-Interview.
Tim Kurzbach: "Die Ereignisse von damals sind die Lehren von heute“
25 Jahre nach dem tödlichen Brandanschlag in Solingen sagt Oberbürgermeister Kurzbach im DW Interview: "Wir können nicht so tun, als sei der Kampf gegen Rechts abgeschlossen." Zwei junge Frauen und drei Kinder der türkischen Familie Genc sind am 29. Mai 1993 qualvoll gestorben. Es war einer der verheerendsten rechtsextremen Angriffe in der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Klaus von Dohnanyi: "Die Zeiten werden sehr stürmisch werden"
Für die Herausforderungen der Zukunft sieht der SPD-Politiker Klaus von Dohnanyi die liberalen Demokratien schlecht gerüstet. Sie müssten sich grundlegend reformieren. Erst dann ließen sich die Probleme meistern.Nicht über Politik zu sprechen, ist sehr vernünftig - jedenfalls gelegentlich und unter Freunden. Stattdessen, sagt Klaus von Dohnanyi, Jahrgang 1928 und ehemaliger Minister unter den Kanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt, gehe er mit Angela Merkel lieber ins Konzert...
Klaus von Dohnanyi: "Deutschland und Frankreich müssen Europa führen"
"Europa kann nur überleben wenn Deutschland und Frankreich es gemeinsam in die Hand nehmen", so der ehemalige SPD-Politiker Klaus von Dohnanyi im DW-Interview.
Stephan Mayer: "Heimat ist mehr als ein Begriff"
„Integration ist immer eine zweiseitige Sache“, sagt Stephan Mayer. Zuwanderer seien herzlich willkommen, wenn sie als Flüchtlinge oder Asylbewerber anerkannt sind und akzeptieren, dass Deutschland ein Land ist, das durch Humanismus und Christentum geprägt ist“, so der Staatssekretär im Heimatministerium im DW-Interview.
Christian Mihr: "Freilassung Deniz Yücels nur eine symbolische Geste"
"In jeder türkischen Redaktion gibt es Schreibtische, die Kolleginnen und Kollegen gehören, die im Gefängnis sitzen," sagt Christian Mihr von "Reporter ohne Grenzen". Ein Gespräch über die Freiheit und Unabhängigkeit von Journalisten, die in vielen Teilen der Welt, auch in Europa und Deutschland in Gefahr sind.