Gesamtlänge aller Episoden: 2 hours 16 minutes
Um KI in der Medizin noch besser nutzen zu können, müssten die Maschinen mit individuellen Datensätzen gefüttert werden. Gerade wenn es um Gesundheitsdaten geht, sind viele Menschen aber zurückhaltend. KI zwingt uns also, über unser Verhältnis zum Datenschutz und über Persönlichkeitsrechte nachzudenken. Außerdem geht es in Folge 10 von „KI und Wir“ unter anderem um die Frage, ob wir einer KI moralische Entscheidungen überlassen können und wollen...
Keine Technik ist per se nur gut oder nur schlecht. Es kommt darauf an, wie wir sie einsetzen. So dient KI einigen „global players“ dazu, ihren Umsatz zu steigern. Im Dienst autokratischer Regime könnte sie ganze Gesellschaften überwachen. Sie kann aber auch eingesetzt werden, um die Strom- und Wasserversorgung effizient zu steuern und natürliche Ressourcen zu schonen. Deshalb sollten wir uns darüber verständigen, wem KI zugutekommen sollte und wie sie reguliert werden kann...
Jüngst hat eine KI die unvollendete 10. Sinfonie von Ludwig van Beethoven zu Ende geschrieben. Fachleute und Publikum waren begeistert. Wird uns KI zumindest in manchen Bereichen schon bald übertrumpfen? Sicher ist, dass eine KI sehr viel mehr Daten verarbeiten kann als der Mensch...
Eine KI, die uns so sehr ähnelt, dass wir sie nicht mehr von einem Menschen unterscheiden können, lässt uns schaudern. Diese Vorstellung ist unheimlich, aber weit von der Realität entfernt. Zumindest noch. Denn heutigen KIs fällt es immer noch schwer, beispielsweise einen zielgerichteten Dialog zu führen. Selbst wenn die KI in einen künstlichen Körper eingebettet wird, fehlen ihr Emotionen und Weltwissen, um agieren zu können wie wir...
Immer wieder gerät KI in die Schlagzeilen, weil sie Fehler macht. In manchen Fällen sind sie witzig, meist sind die Folgen nicht gravierend, aber nicht zuletzt tödliche Unfälle durch KI-gesteuerte, selbstfahrende Fahrzeuge haben das Vertrauen in Künstliche Intelligenz schwinden lassen...
Grundsätzlich sind künstliche neuronale Netze dem menschlichen Gehirn nachempfunden. Künstliche Neuronen „feuern“ und reagieren auf Reize. Im Gegensatz zu uns hat die KI aber kein Verständnis von der Welt. Sie kann den Sinn der „Wahrnehmungen“, also des „Inputs“ nicht erklären. Außerdem fehlt ihr das emotionale Verhältnis zur Welt...
Banken lassen Computerprogramme die Kreditwürdigkeit von Kund*innen einschätzen. Computersoftware assistiert bei der Auswahl von Personal. Wie und warum die KI dabei zu einer Einschätzung oder einer Empfehlung kommt, ist jedoch oft nicht nachvollziehbar. Bei künstlichen neuronalen Netzwerken können selbst Fachleute nicht entschlüsseln, was im Inneren der Black Box vor sich geht und wie die Künstliche Intelligenz zu ihren Ergebnissen kommt...
Im Jahr 2016 verlor der südkoreanische Go-Spieler Lee Sedol vier von fünf Partien gegen das Computerprogramm AlphaGo. Zug 37 der zweiten Begegnung gilt als Meilenstein im Bereich des Maschinellen Lernens. Denn die KI wandte ihr Wissen kreativ an und verblüffte mit einem Spielzug die Fachwelt nachhaltig. Wie genau aber lernen Maschinen? In Folge 03 von „KI und Wir“ geht es um den Unterschied zwischen klassischer KI und selbstlernenden Maschinen...
Sprachassistenten wie Siri oder Alexa wissen, wo das nächste italienische Restaurant zu finden ist. Aber sind sie wirklich intelligent? „KI und Wir" blickt in Folge 02 in die Geschichte der Künstlichen Intelligenz: Eliza, der erste Chatbot der Welt, war Ende der 1960er Jahre eine Sensation und sollte sogar in der Psychotherapie eingesetzt werden. Bis heute aber haben Maschinen Schwierigkeiten, einen sinnvollen Dialog zu führen...
In der Medizin ist Künstliche Intelligenz eine wichtige Stütze. Unter anderem hilft sie dabei, Tumore zu erkennen. KI übersetzt schnell und zuverlässig aus fremden Sprachen, aber nicht aus allen. Im Internet bestimmen Algorithmen unser Bild von der Wirklichkeit...