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Wind und Sonne erzeugen Strom deutlich günstiger als fossile Energieträger. Je mehr Erneuerbare also genutzt werden, desto günstiger sollte Strom werden. Doch obwohl der Anteil 2023 bereits bei 60 Prozent lag, bleiben die Strompreise vergleichsweise hoch. Denn die Erneuerbaren müssen erst ins Stromnetz integriert werden, wie Eon-Chef Leonhard Birnbaum im "Klima-Labor" von ntv erklärt...
Leipzig, Chemnitz und Dresden sind die energieeffizientesten deutschen Städte. Dreimal Ostdeutschland, dreimal Sachsen. Das ist das Ergebnis einer Auswertung, die der Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG) durchgeführt hat. Kann sich Sachsen bei der Wärmewende also zurücklehnen? Ostdeutschland sei weiter als der Westen, sagt BuVEG-Chef Jan Peter Hinrichs im "Klima-Labor" von ntv. Doch die Ursache liegt Jahre zurück: die große Sanierungswelle nach der Wende...
BASF flüchtet nach China. Miele nach Polen. Autozulieferer ZF Friedrichshafen und Solarmodulbauer Meyer Burger liebäugeln mit den USA. Die Botschaft ist eindeutig: Ohne Staatshilfen ist die Industrie weg. Reint Gropp würde ihr die Tür aufhalten. Im "Klima-Labor" von ntv spricht sich der Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH) für ein Ende der neuen Subventionswirtschaft aus. "Das war vor Corona unter dem Beihilferecht der EU gar nicht möglich...
Klimadaten werden angezweifelt, Arbeitslosenzahlen nicht. Oder? Dirk Messner teilt diese Meinung nicht. 80 bis 90 Prozent der Menschen möchten Klimaschutz in Deutschland schnell und ambitioniert voranbringen. "Das geht bis ins AfD-Milieu hinein", erklärt der Präsident des Umweltbundesamts (UBA) im "Klima-Labor" von ntv...
China dominiert den Bau von Elektroautos, den Markt für wichtige Rohstoffe wie Lithium und inzwischen auch die Solarbranche: Die Volksrepublik stellt so viele Solarmodule her, dass die Preise dafür vergangenes Jahr um fast 50 Prozent gefallen sind. Die deutsche Energiewende wird dadurch deutlich günstiger, doch die chinesische PV-Flut wird zum Problem für europäische Unternehmen wie Meyer Burger...
Nicht nur Eigenheimbesitzer, auch große Städte müssen die Wärmewende angehen. Der Status quo für die meisten Berliner lautet: Fernwärme mit Erdgas, bereitgestellt von Vattenfall und der Gasag. Deren Plänen für die Zukunft sind simpel, sie wollen Erdgas vorwiegend mit grünem Wasserstoff ersetzen. Ökonomen schreien auf, denn "Wasserstoff wird ein super teurer Energieträger sein", sagt Franziska Holz vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung...
Tausende Landwirte blockieren in Berlin mit ihren Traktoren die Straßen. Ihre Wut richtet sich gegen die Ampel und die geplante Kürzung der Agrardiesel-Erstattung. Doch für viele Probleme der Landwirtschaft sei die Politik der falsche Adressat, sagt Sebastian Lanker von der Universität Rostock. Für gut geführte Betriebe dürften weder der Agrardiesel noch ein steigender Mindestlohn eine Schwierigkeit sein, betont der Agrarökonom im "Klima-Labor" von ntv...
In den vergangenen 42 Jahren saß 32 Jahre die CDU im Kanzleramt. Doch die Wut für hohe Energie- und Lebenshaltungskosten, knappe Kassen, Kriminalität und Migration entlädt sich - wie zuletzt bei den Landwirten gesehen - überwiegend bei der Partei, die bislang weder Kanzler noch Kanzlerin stellen konnte: den Grünen. Woher kommt die Ablehnung? Wo ist sie besonders stark? Sozialwissenschaftlerin Silke Borgstedt untersucht, warum Menschen was denken...
Korallenriffe sind ein knallbuntes Ökosystem - und akut vom Aussterben bedroht. rrreefs will den Verfall stoppen: Das angehende Unternehmen stellt im 3D-Drucker große Unterwasser-Bausteine aus Lehm her und baut daraus neuen Wohnraum für Korallen und alles andere, was im Meer kreucht und fleucht. Und zwar schönen, wie rrreefs-Gründerin Ulrike Pfreundt im "Klima-Labor" von ntv erzählt: "Wir haben sogar einen Architekturpreis gewonnen!", erklärt sie stolz...
Bei der Weltklimakonferenz erklären 22 Staaten, dass sie die Atomkapazitäten bis 2050 verdreifachen wollen. Darunter befinden sich mit den USA, Frankreich, Finnland, Großbritannien, Japan, Kanada, den Niederlanden, Polen, Schweden, Südkorea und der Ukraine viele befreundete und erfahrene Kernkraftnationen. Doch Mycle Schneider schüttelt mit dem Kopf. "Es geht nicht", sagt der Herausgeber des Weltnuklearberichts (WNISR) im "Klima-Labor" von ntv...