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Bereits in diesem Monat soll das umstrittene Flüssiggasterminal im Hafen von Mukran auf Rügen seinen Regelbetrieb aufnehmen. Vom Bekanntwerden der Pläne bis zur vollständigen Fertigstellung sind keine zwei Jahre vergangen. Davon können viele Solar- und Windprojekte nur träumen - speziell in Mecklenburg-Vorpommern. Deutschlandweit sind gut 30 sogenannte Untätigkeitsklagen wegen verschleppter Genehmigungen für den Bau von Windkraftanlagen bekannt. Der Nordosten sticht mit 19 Klagen hervor...
Sind Rechenzentren Klimakiller? Jede App oder Anwendung auf Computer und Smartphone ist auf Rechenpower angewiesen. Diese Rechenpower versteckt sich weltweit in großen und kleinen Hallen, in denen turmhohe Reihen von Computerchips rund um die Uhr Streams starten, Fotos speichern und Überweisungen ausführen. In Irland verschlingen Rechenzentren schon jetzt 17 Prozent des gesamten Stroms. In zwei Jahren könnten es bereits 32 Prozent sein, schätzt die Internationale Energieagentur...
Deutschland will auf See bis 2030 Windparks mit einer Kapazität von 30 Gigawatt bauen, bis 2045 sollen es sogar 70 Gigawatt sein. Die Branche schätzt, dass dafür 7000 Windräder von der Größe des Eiffelturms notwendig sind. Für diesen Ausbau fehlen allerdings Hafenflächen und Spezialschiffe. Eine Schlüsselrolle spielt Cuxhaven...
Wald aktuell: Neueste Forschung zum Kühleffekt von Wäldern Peter beantwortet aktuelle Fragen und widmet sich dem Thema "Kühleffekt": Wie kommt es, dass Bäume die Umgebungstemperatur senken, Trockenheit entgegenwirken und sogar "Regen machen" können? Zuerst geht Peter zurück ins 19. Jahrhundert, zu den Waldbeobachtungen Alexander von Humboldts, bevor er sich zu spannenden neuen Forschungsergebnissen äußert...
Naturkatastrophen brechen wegen des Klimawandels immer häufiger über die Welt herein, werden intensiver und somit teurer. Auch in Deutschland: "Jahrhundertfluten treten inzwischen alle zehn Jahre auf", warnt Anja Käfer-Rohrbach. Im "Klima-Labor" von ntv erklärt die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Gesamtverbands der Versicherungswirtschaft (GDV), dass Schäden durch Sturm, Hagel und Hochwasser nicht nur Betroffene, sondern auch Versicherer zunehmend belasten...
"Europa ist aktuell der spannendste Markt für grünen Wasserstoff", sagt Nils Aldag. Der Chef von Sunfire muss es wissen: Das Dresdner Unternehmen hat gerade erst 315 Millionen Euro von Investoren und der Europäischen Investitionsbank erhalten, mit denen es große Namen wie Siemens Energy oder Thyssenkrupp Nucera bei der Dekarbonisierung der Industrie abhängen will...
Wind, Sonne, Geothermie, Wasserkraft und Biomasse sind die fünf erneuerbaren Energien. Speziell Biogas spielt in den Plänen der Bundesregierung bisher keine große Rolle, obwohl Städte wie Trier gerne umfangreich darauf setzen möchten als Reserve für den Winter. Ein Fehler, sagt Simone Peter im "Klima-Labor" von ntv. Den Vorwurf der Flächenkonkurrenz zum Nahrungsmittelanbau weist die frühere Grünen-Chefin zurück...
Stadtwerke müssen umsetzen, was die Bundespolitik für Energie- und Wärmewende beschließt. Die Stadtwerke Trier sind nicht mit allen Beschlüssen einverstanden, gehen die Herausforderung aber optimistisch an: "Ich mag es nicht, den Kopf in den Sand zu stecken", sagt Vorstand Arndt Müller im "Klima-Labor" von ntv. Das Ergebnis? In Trier ist die Energiewende fast geschafft. Aus ihrer Trinkwasserversorgung hat die Stadt etwa ein virtuelles Pumpspeicherkraftwerk gebaut...
Eine Faustregel besagt: Wer mehr als 10 Prozent seines Nettoeinkommens für Energiekosten ausgibt, leidet unter Energiearmut. 2023 betraf das etwa 43 Prozent aller Haushalte. Um zu helfen, organisiert der britische Energieversorger Octopus Energy für seine Kunden Heizdecken: Eine Person könne man günstiger wärmen als einen Raum, erklärt Deutschland-Chef Bastian Gierull im "Klima-Labor" von ntv...
Wind und Sonne erzeugen Strom deutlich günstiger als fossile Energieträger. Je mehr Erneuerbare also genutzt werden, desto günstiger sollte Strom werden. Doch obwohl der Anteil 2023 bereits bei 60 Prozent lag, bleiben die Strompreise vergleichsweise hoch. Denn die Erneuerbaren müssen erst ins Stromnetz integriert werden, wie Eon-Chef Leonhard Birnbaum im "Klima-Labor" von ntv erklärt...