Gesamtlänge aller Episoden: 42 days 21 hours 55 minutes
Im Format eines Tribunals müssen auch Stimmen gehört werden, die sonst untergehen. Regisseur Milo Rau hat nun in Bukavu reale Beteiligte des Bürgerkriegs im Kongo tagen lassen und das Geschehen mit der Kamera aufgezeichnet.
Was man nicht sehen könne, das male man, hat Marlene Dumas über ihre Kunst gesagt. Ihre atmosphärischen Gemälde sind figurativ, bleiben aber nicht an der Außenseite des Sichtbaren. In Basel ist eine große Retrospektive zu sehen.
Poetisiert Euch! Drei Lyrik-Enthusiasten haben vor zehn Jahren das Verlagshaus Berlin ins Leben gerufen und sich auf Lyrik und verdichtende Illustrationen spezialisiert. Zum Jubiläum gehen sie auf Tournee, um für Lyrik zu werben.
Avantgardistisch, experimentell und ein kleines bisschen subversiv: So versteht sich das Programm für afrikanische Kunst, das das Iwalewa-Haus seit Jahren verfolgt. Jetzt hat die Bayreuther Institution mit dem geheimnisvollen Namen ein neues Haus.
Edward Snowden, Julian Assange und andere digitale Dissidenten sind die Supernerds, die in einem multimedialen Spektakel in Köln- einem Mix aus Netz, Fernsehen und Theater - zu Wort kommen. Leider scheiterte der aufwändige Abend.
Retten Veganer die Welt? Darüber sollte der ausstralische Philosoph Peter Singer auf dem Kölner Festival sprechen. Doch er wurde ausgeladen, weil er in der Neuen Züricher Zeitung seine strittigen Thesen zur Euthanasie kundtat.
Bis ins Mittelalter, den Fundamenten eines Kaufmannhauses aus dem 14. Jahrhundert, geht es im gläsernen Fahrstuhl hinab. Koggen ( alte Segelboote) und naturalistisch nachgebaute historische Märkte erzählen die Geschichte der Hanse.
Früher verklagten die Behörden die Sprayer - auch David Kammerer. Letzterer ist jetzt 48 und zum Street Art Sachbeauftragte der Stadt München avanciert. Die große Frage ist, wie viel Legalität die Street Arts Szene verträgt.
Bibliotheken sind beliebt wie nie - die Zahlen der Besucher steigen. Beim Bibliothekarstag in Nürnberg geht es weniger um E-Books und Digitalisierung, sondern um Angebote für Migranten und den Versuch, ein Treffpunkt zu werden.
Seine Inspiration ist oft das Radio, sagt Karikaturist Horst Haitzinger - seit fast 50 Jahren der Meister des deftigen Strichs. Dass er auch malt, zeigt jetzt eine Ausstellung im Museum Industriekultur Nürnberg.