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Gestern wurde die Christopher-Marlowe-Bearbeitung des österreichischen Erfolgsautors Ewald Palmetshofer bei den Wiener Festwochen uraufgeführt. Ein ziemlich grausames Stück über Macht, Liebe und Absolutheit - beeindruckend!
Bunt, opulent, fast kitschig: eine deutsche Tracht. In allen möglichen Winkeln Deutschlands fotografierte der Berliner Fashion-Fotograf Gregor Hohenberg traditionelle Gewänder - ein Bildband voller Überraschungen.
Der Autor, der vor fast 65 Jahren den internationalen Bestseller "Die Caine war sein Schicksal" schrieb, wird jetzt 100 Jahre und schreibt immer noch. "Seemann und Schwindler" heißt sein Lebensrückblick, der bald erscheint.
Kochen, bewusstes Essen und Einkaufen sind in. Daher widmet sich jetzt ein Regisseur, der sonst für Hollywood-Blockbuster steht (Iron Man) dieser neuen Mode und spielt darin gleich die Hauptrolle: Jon Favreau. Begeisternd!
Mithilfe eines Gemäldes des spätimpressionistischen Künstlers Otto Stein gelang der Familie Engelberg aus München im November 1938 die Ausreise in die USA. Jetzt suchen ihre Nachkommen in einer transmedialen Aktion nach dem Bild.
Die Goldene Palme bleibt in Frankreich - sie ging an "Dheepan" von Jacques Audiard. Die 68. Ausgabe der Festspiele hat gezeigt: Cannes muss sich erneuern - und zum Beispiel die Unterscheidung von arthouse und Kommerzkino aufgeben.
Millionen Menschen in Deutschland werden Psychopharmaka verschrieben. Sie helfen, haben aber gravierende Nebenwirkungen und verändern den Menschen. Filmemacher und Psychiater Piet Stolz über seine Doku im kulturWelt-Gespräch.
Die Lulu in der Inszenierung von Dmitri Tscherniakov ist keine männermordende Schlange, aber auch kein Opfer. Die Aufführung deutet ihren Stoff hochpsychologisch - und ist musikalisch und szenisch ein Genuss.
Trevor Paglen dokumentiert seit zehn Jahren die Architektur der amerikanischen Überwachung. Anlässlich einer Ausstellung in Frankfurt hat er Hobbyfotografen aufgerufen, auch die Institute und Orte in Deutschland festzuhalten.
Die öffentliche Finanzierung der Universitäten, Buchpreisbindung, Subventionstheater, all das steht auf dem Spiel mit TTIP. Sie gehören zu den sogenannten "Handelshemmnissen" - wie Arbeitnehmerrechte und andere lang erkämpfte Rechte.