Gesamtlänge aller Episoden: 16 hours 44 minutes
Die Pianistin Doriana Tchakarova möchte schon lange ein neues Kunstlied-Festival auf die Beine stellen – jetzt verwirklicht sie diese Idee. Sie erzählt von ihren Festival-Plänen und warum sie so gerne konzeptionelle Arbeit macht. Außerdem spricht sie über ihre Zusammenarbeit mit Sänger/innen, als Musikerin auf der Bühne und als Hochschuldozentin. Und wir erfahren, mit welcher Kraftübung sie sich vor einem Konzert in Schwung bringt!
Die Sopranistin Elisabeth Menke hat eine große Leidenschaft: die Improvisation. Dafür nutzt sie ihre Stimme und ihre Geige. Außerdem singt sie Schuberts Ave Maria und andere „Schlager“ auf Trauerfeiern. Sie erzählt, was sie an diesen beiden Formaten reizt und warum sie solch unterschiedliche Klänge mag.
Die Mezzosopranistin Anna Lautwein und die Pianistin Laura Pitz sind seit 2019 ein Duo. Was die Hochschulabsolventinnen verbindet: ihr Interesse an Komponistinnen und ihre Lust, neue Formate auszuprobieren. Die beiden erzählen, warum sie manchmal an einer Textzeile festkleben, was das Besondere an ihrem ersten Wunschkonzert war und warum sich ihre Temperamente so gut ergänzen.
Auf ihrer neuen CD blicken Esther Valentin (Mezzosopran) und Anastasia Grishutina (Klavier) in menschliche Abgründe. Unter dem Titel ‘Crime Scenes’ erzählen sie Geschichten, die besser geheim geblieben wären: Es geht um Mord und Selbstmord, Verführung und verbotene Liebesspiele. Im Interview verraten die beiden, wie sie es schaffen, einen Ton für etwas zu finden, mit dem sie eigentlich nichts zu tun haben wollen. Und sie berichten von ihrer Spendenaktion zur Finanzierung ihres neuen Albums...
Silvio Vallecoccia ist Programmreferent im Düsseldorfer Maxhaus, einem Kooperationspartner der Liedwelt Rheinland. Das Maxhaus war ursprünglich ein Kloster und ist jetzt ein katholisches Stadthaus. Für Konzerte gibt es zwei Räume: den Klosterhof und den Antoniussaal. Der gebürtige Italiener erklärt, was die besondere Atmosphäre im Maxhaus ausmacht, was Konzerte mit Fußballspielen gemeinsam haben und warum zur Musik auch die Stille gehört.
Die Pianistin Ani Ter-Martirosyan und der Bass-Bariton Tomas Kildišius sind seit 2017 ein Duo. Sie erzählen, mit welcher Musik sie in ihren Heimatländern Armenien und Litauen aufgewachsen sind und wie sie sich dem deutschen Kunstlied über die Sprache annähern. Für den Sommer 2021 bereiten sie ein ungewöhnliches Konzertprogramm vor: Sie präsentieren Mozart als Liedkomponisten und zeigen den großen Einfluss, den er auf seine Nachfolger hatte.
Der Bassbariton Thilo Dahlmann ist preisgekrönter Konzert- und Opernsänger und Professor für Gesang in Frankfurt. Er bedauert, dass das Kunstlied so wenig Aufmerksamkeit bekommt, wundert sich aber nicht darüber. Er erzählt, warum er jeden noch so skurrilen Liedtext absolut ernst nimmt. Und er erklärt, warum gute Sängerinnen und Sänger vor allem eines brauchen: Mut.
Barbara Franke bespielt die Social-Media-Kanäle der Liedwelt Rheinland, schreibt den Newsletter und führt Interviews für das Feuilleton der Webseite. Anfangs fremdelte die Journalistin etwas mit der “angestaubten” Liedkunst. Doch dann begegnete sie bezaubernder Lyrik, fand sich in einem klingenden Sofaladen wieder und stellte fest, dass man mit Liedprogrammen gesellschaftskritische Debatten anstoßen kann...
Gabriele Paqué betreibt ein Musikstudio mit Galerie in Bonn. 2020 war sie Gastgeberin eines Kurt-Weill-Konzertes der Liedwelt Rheinland, eine weitere Zusammenarbeit ist geplant. Mit ihrem Studio hat die Klavierlehrerin sich einen Traum erfüllt: Sie verbindet Musikunterricht mit Kunstausstellungen und Konzerten...
Das Kulturamt Düsseldorf ist Partner der Liedwelt Rheinland und hat zuletzt ein Konzert mit Irene Kurka und Martin Wistinghausen (siehe Podcast #10) unterstützt. Marko Zaic von der Stadt Düsseldorf erklärt, wie die Kriterien der Musikförderung konkret aussehen und welche Überlegungen dahinterstecken. Aktuell ist einiges in Bewegung: Die Altersbeschränkungen werden gelockert, und es werden vermehrt digitale Formate gefördert...