Gesamtlänge aller Episoden: 1 day 22 hours 25 minutes
Frank Renold und Duri Bonin interessiert den an der Mündlichkeit orientierte Schreibstil in den Brenner-Krimis: Wie stellt Wolf Hass das Gefühl der Nähe zum Leser und einer spontanen Sprechhandlung her? Duri erscheint eine Analyse für seine Plädoyers nützlich. Über die Feststellung, dass die (harte) Arbeit am Schreibstil letztlich die Gedanken verbessert, landen sie bei akademischen Texten und der fehlenden Einfachheit und Klarheit in den (mündlichen und schriftlichen) Urteilsbegründungen...
Füllwörter machen die Konversation geschmeidig und helfen beim Abgleich von Wissen. Also sich diese abzugewöhnen, wäre falsch. Anderseits nerven zu viele Füllwörter. Die besten Redner haben eine gesunde Dosis. Frank Renold und Duri Bonin achten deshalb in diesem Podcast je gegenseitig auf die Füllwörter. Das ist denn auch immer wieder Thema. Um die Füllwörter herum kommen sie auf die besondere Sprache im neusten Brenner-Roman zu sprechen...
Ausgehend von Putins Angriffskrieg fragen sich Frank Renold und Duri Bonin, was eigentlich Erfolg (auf dem ukrainischen Schlachtfeld, im Theater- oder im Gerichtssaal) ist und wie man Lernprozesse gestaltet, damit Lernen für die Klientin, den Anwalt, das Theaterensemble möglich ist...
Frank Renold und Duri Bonin sind nicht konsequent in ihrem Januar-Alkohol-Detox, belastender scheint dennoch der erfolgreichere Zucker-Detox zu sein. Zumindest für das Umfeld ist das mit Sicherheit so, auch wenn sich Duri auf dem Weg zum Zen-Meister wähnt. Selbst- und Fremdwahrnehmung klaffen gerade weit auseinander. Frank ficht noch einen weiteren Kampf: Er hat seine Mühen, die durch seine Kündigung „gewonnene“ Zeit ohne schlechtes Gewissen für sich zu nützen...
Das geheime Tagebuch stellt die Frage nach Vaterschaft und Beruf, auf welche sich Frank Renold zunächst nur ausweichend einlässt. Erst als das Tagebuch geschlossenere Fragen androht, kommt Frank auf seinen radikalen Schritt zu sprechen: Er hat "seine" Theater-Firma verkauft und wird diese im 2022 komplett verlassen...
Ausgehend von den Fragen des letzen Podcasts, was für ein Leben sie wollen und was sie wirklich bewegt, landen Duri Bonin und Frank Renold bei der Auftrittskompetenz: Was vermittelt Frank in seinen Coaching-Kursen? Was sind seine Methoden, um dem Lampenfieber zu begegnen? Wann ist der beste Zeitpunkt, am Lampenfieber zu arbeiten? Weshalb wohnt Fehlern eine grosse Chance inne? Wie hält man in langweiligen Gerichtsverhandlungen die Energie hoch? Was wär der ultimative Trick, einschläfernde...
Duri Bonin war auf einem Maiensäss im Puschlav und hat sich in Entschleunigung und digitaler Entgiftung geübt. Die Rückkehr in den stressigen Justizalltag wirft ihn nun um so stärker auf die existenzielle Frage zurück, 'Wie soll das Leben gewesen sein?'. Wie sich (an einem Beispiel) zeigt, ist es nicht der Stress oder Druck, der ihn stört (die 5-Tages-Frist des Staatsanwaltes), sondern dass man zu oft sinnlos gestresst wird (fehlende Bereitschaft, antizipierend sich ins Gegenüber einzudenken)...
Frank hat den Live-Podcast von Duri mit Jacqueline Fehr gehört und würde nun auch gerne mit ihr ein Bier trinken. Anstatt beim Bier landen die Freunde dann aber bei einem Email von Harro von Senger sowie dem Seminarbesuch von Duri zu den 36 Strategemen...
Duri Bonin hat ein Plädoyer von Cicero in einem Mordprozess gelesen und diskutiert mit Frank, welches Strategeme die Strafkläger hierbei wohl verfolgt haben. Ist es das Strategeme 'Das Huhn töten, um den Affen zu erschrecken'? In der Diskussion zeigt sich, dass Duri seit dem letzten Podcast dazu übergegangen ist, eigene Strategeme (wie was erreichen) und Anti-Strategeme (wie man sich nicht verhalten sollte) zu erfinden...
Rechtzeitig zum Homeoffice in Griechenland hat Frank Renold für Duri Bonin CD's im Gepäck. Man merkt sofort, dass sie nicht die gleichen Jahrgänge sind: Duri kennt fast kein Album von Frank's Lieblingsmusik. Sie schwelgen in Erinnerung an Hörerlebnisse, wie man Musik aufwendig kuratiert und gehört hat...