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Jeder von uns träumt – dieses Phänomen beschäftigt die Menschen seit Jahrtausenden. Denn schon bei den Pharaonen wurde von Träumen berichtet und auch in der Bibel tauchen Erzählungen über Träume und Botschaften im Schlaf auf. Manchmal können wir uns noch ganz genau daran erinnern, was wir geträumt haben und manchmal gar nicht. Warum träumen wir überhaupt? Was haben die Träume zu bedeuten. Welche religiösen Erfahrungen machen Menschen beim Träumen? Welche Traumgeschichten erzählt die Bibel?
Wenn man in Mecklenburg unterwegs ist, kann es sein, dass man von einem Mann in braunem Habit angesprochen wird. Mal fragt er nach dem Weg, mal, wo die katholische Kirche ist oder wo es das beste Eis gibt. So kommt Bruder Gabriel schnell mit Leuten ins Gespräch. Der Franziskaner tourt mit seinem Wohnmobil durch Mecklenburg. Dorothea Brummerloh hat ihn und sein „rollendes Kloster“ besucht.
Die Welt ist seit dem 7. Oktober für jüdische Menschen eine andere. Die Erschütterung über das Pogrom der Hamas sitzt tief. Viele fühlen sich verunsichert, haben Angst vor Anfeindungen. Die Meldestellen verzeichnen einen sprunghaften Anstieg von Attacken verbaler und auch körperlicher Art. Wie erleben jüdische Schülerinnen und Schüler diese Situation? Und welche Konzepte können im Kampf gegen Antisemitismus an Schulen greifen?
Der Nachlass von Pius XII. ist brisant. Der Historiker Hubert Wolf fand 15.000 Bittschreiben jüdischer Menschen, die sich während des Holocaust verzweifelt an den Papst wandten. „Heiliger Vater, retten Sie uns!“ heißt es in einem der Schreiben. Hubert Wolf und sein Team erforschen den Nachlass von Pius XII. seit 2020. Dabei stieß er auf bislang unbekannte jüdische Bittbriefe, die belegen: Papst Pius XII. wusste genau über den Holocaust Bescheid...
Die österliche Botschaft von der Auferstehung Jesu ist die zentrale Botschaft des Christentums. Ob das Grab nun voll oder leer, ob das in einem übertragenen Sinne oder ganz real so zu verstehen ist, das entzieht sich menschlicher Logik. Es ist eine Glaubensfrage; die aber konkrete Folgen für die Erzählung von eben jener Osterbotschaft hat, die seit mehr als 2000 Jahren nicht nur Christinnen und Christen fasziniert...
Karfreitag und Ostern sind die höchsten christlichen Feiertage. Aus theologischer Sicht sind sie untrennbar miteinander verbunden. Doch gelingt es offenbar immer weniger, Jesu Tod am Kreuz als bedeutsam für das individuelle Leben zu deuten. Mit Karfreitag jedenfalls wissen Viele nichts mehr anzufangen. Ganz anders Ostern: Für religiöse Symbole des Neuanfangs und des Aufbruchs sind Menschen immer noch sehr empfänglich...
Manche Kirchenglocken sind riesig und wiegen mehrere Tonnen, andere sind kleiner und leichter. Je nachdem wie groß sie sind, klingen sie ganz unterschiedlich. In einer säkularer werdenden Gesellschaft gibt es immer Menschen, die vom Glockenklang genervt sind. Und doch verbindet eine große Mehrheit die Kirchenglocken mit Heimat...
Wenn von Resilienz die Rede ist, geht es meist um die psychische Widerstandsfähigkeit in Krisen. Und Krisen gibt es zurzeit viele: den spürbaren Klimawandel, uns näher rückende Kriege, eine schwächelnde Wirtschaft, Ängste vor sozialem Abstieg. Wenig überraschend also, dass Resilienz zurzeit ein überaus strapaziertes Schlagwort ist. Doch was macht tatsächlich widerstandsfähig in stark belastenden Situationen? Wir fragen Feuerwehrfrauen und –männer der Berufsfeuerwehr Hamburg...
Die Rose im Islam, der Lotus im Buddhismus, Blütenteppiche am christlichen Fronleichnamsfest: Blumen haben in den Religionen ganz verschiedene Bedeutungen, von der Erleuchtung bis zur Wiederkehr. Und sie haben auch etwas Verbindendes über konfessionelle Grenzen hinweg. In vertikal horizontal. Glaubens- und Gewissensfragen geht es diesmal um Blumen in der religiösen Kunst, in Ritualen und um die Frage, wie ein gelungener Kirchenschmuck aussieht.
Der Bericht einer unabhängigen Aufarbeitungskommission hat Ende Februar für die evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers aufgezeigt: Bei sexualisierten Gewalttaten eines Diakons in einer evangelischen Gemeinde in Niedersachsen wurde in den 1970er Jahren beschönigt, vertuscht und nicht nach weiteren möglichen Betroffenen gesucht. Der Fall und seine Folgen reichen aber bis in die 2020er Jahre hinein...