Gesamtlänge aller Episoden: 13 hours 24 minutes
Eine wilde Verfolgungsjagd, ein verzweifelter Sprung von der Klippe und eine überraschende Auflösung - Georg Philipp Telemanns Kantate “Ino” ist das Herzstück auf dem neuen Album der Akademie für Alte Musik Berlin...
Bis zum Alter von 16 Jahren spielte Mario Häring parallel Klavier und Geige. Dann merkte er, dass er sich an schwarzen und weißen Tasten doch wohler fühlt als auf einem engen Griffbrett und wurde Konzertpianist. Im Podcast spricht er über die versteckte Schönheit von Hannover, die Liebe zu Klemmbausteinen und sein neues Album „Extase“.
Cembalist, Organist, Dirigent, Musikwissenschaftler. Der Niederländer Ton Koopman ist ein wahrer Tausendsassa. Im Podcast spricht er über den Ursprung seines Vornamens, seinen Vater, den leidenschaftlichen Jazzschlagzeuger, und seine Liebe zur Musik des unterschätzten Barockmeisters Dieterich Buxtehude.
Als Sänger ist der Tenor Daniel Behle ein absoluter Spätentwickler. Erst mit Mitte Zwanzig beginnt er seine Gesangsausbildung, weil er weder als Musiklehrer noch als Posaunist für sich eine Zukunft sah. Dafür nimmt er Unterricht bei seiner Mutter Renate Behle, einer international renommierten dramatischen Sopranistin. Mittlerweile wird Daniel Behle sowohl im Lied-Fach als auch in der Oper als Sänger gefeiert, Anfang 2020 gab er sein hochgelobtes Debüt als Lohengrin...
Der koreanische Pianist William Youn wurde 1982 in Seoul geboren und und debütierte im Alter von elf Jahren mit dem Seoul Philharmonic Orchestra. Mit 13 ging er zum Vorstudium nach Boston, mit 18 kam er nach Hannover in die Klasse von Karl-Heinz Kämmerling und später zu Bernd Goetzke. Den letzten Schliff holte er sich an der International Piano Academy Lake Como bei Meistern wie Dmitri Bashkirov, Fou Ts'ong und Andreas Staier.
Der Bariton Samuel Hasselhorn ist einer der erfolgreichsten Liedsänger der letzten Jahre. Der Sohn eines Psychologen gewann wichtige Wettbewerbe in Heidelberg und Brüssel und hat rasch einen Schallplattenvertrag bei der Harmonia Mundi abgeschleppt. Im Interview beantwortet er die Frage, ob er ein Oma-Schwarm ist, ob das Aussehen in der Musik wichtig ist und ob man noch etwas machen kann, falls einem beim Gang auf die Bühne ein Stück Klopapier am Schuh klebt...
Torsten Sträter ist ein großer Fan von Rock und Swing, liebt Klaus Lage und Frank Sinatra. Nur wenige wissen jedoch, dass der Ruhrpott-Komiker auch ein Faible für klassische Musik hat; insbesondere die Werke von Antonio Vivaldi und Tomaso Albinoni haben es ihm angetan, wie er im Podcast erzählt. Außerdem spricht er übers Hupen vor der Milchglasscheibe, Baggerseekackenhauer und sein erstes Klassik-Projekt mit Musikerinnen und Musikern des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin.
Die „Cavalleria rustica“ (übersetzt meist mit: „Sizilianische Bauerehre“) wurde wohl am Bekanntesten durch „Der Pate, 3. Teil“. Der Opernschocker gehört zum Verismo: einer späten Form der italienischen Oper, in der es meist um Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs geht. Santuzza, so heißt die Figur in dem Einakter von Pietro Mascagni, ist ein Eifersuchtsbündel mit Neigung zum Liebehaber-Mord. Von einem Mezzo-Sopran gesungen, verfügt die Rolle normalerweise über viel grummelnde Brusttöne...
Die Schwestern Kiveli und Danae Dörken wuchsen in einer deutsch-griechischen Familie auf und sind beide aktive Konzertpianistinnen. Sie studierten zunächst beim legendären Klavierpädagogen Karl-Heinz Kämmerling, später beim berühmten Pianisten Lars Vogt...
Zu seiner Zeit war er so bekannt wie Alfred Deller, heute ist der Countertenor Russell Oberlin (1928-2016) fast vergessen. Dabei hatte er ein seltenes Talent: eine hohe Männerstimme, nicht mit dem Kopf-, sondern ausschließlich dem Brustregister. Seine Konzerte und Aufnahmen mit dem 1953 in New York gegründeten Ensemble Pro Musica Antiqua sind Pioniertaten der Alten Musik, doch hierzulande erschien lediglich ein Händel-Album...