Gesamtlänge aller Episoden: 8 days 16 hours 58 minutes
"Nein, die hab ich nicht mögen, die Nazi": Resi Pesendorfer, Jahrgang 1902, war um klare Worte nie verlegen. Und sie war eine zupackende und couragierte Frau - couragierter als die meisten ihrer Landsleute in den "dunklen Jahren" des Nationalsozialismus. Ursprünglich der sozialdemokratischen Partei nahestehend, trat die Tochter einer bitterarmen Salzarbeiterfamilie aus Bad Ischl nach dem Februaraufstand 1934 der illegalen KPÖ bei...
Die Erzählerin Sarah Seekircher erfährt von zwei entfernten Verwandten, die sie nie kennengelernt hat: Zwei Frauen, die auf einem Bergbauernhof in einem Tiroler Seitental gelebt und sich vor mehr als 30 Jahren das Leben genommen haben. Warum erfährt sie erst jetzt von dem Suizid? Wie war das Leben für zwei alleinstehende Frauen in der bäuerlichen Gesellschaft der 1960/70/80er Jahre? Als Erstes fragt sie bei ihrer Familie nach, was man dort über die beiden Schwestern weiß...
Der Friedhof, der kleine Supermarkt in der hintersten Ortschaft der Wildschönau, ein Bauernhof in der Nachbarschaft... Das sind Orte, die die Autorin in dieser Folge abklappert. Sie will wissen, wie das soziale Leben der beiden Frauen ausgesehen hat und wie im Dorf über die Schwestern gesprochen worden ist. Hilfe bei Suizidgedanken Telefonsorge: 142 Rat auf Draht: 147 Anlaufstellen in allen Bundesländern: suizid-praevention.gv.at
Die Schwestern waren in mehrere Konflikte mit Bauernfamilien aus der Umgebung verwickelt. Da ist es zum Beispiel um die Teilung einer Alm gegangen oder um den Bau einer Straße durch ein Grundstück der Schwestern. Wie sind diese Konflikte ausgegangen und was haben die Streitereien mit den Frauen gemacht? Hilfe bei Suizidgedanken Telefonsorge: 142 Rat auf Draht: 147 Anlaufstellen in allen Bundesländern: suizid-praevention.gv.at
Viele Jahre nach dem Tod der Schwestern wird in dem Tal die Gruppe „Help Wildschönau“ gegründet, die für die Enttabuisierung von psychischen Problemen und Suizid kämpft. Sarah Seekircher spricht mit der Gruppe darüber, ob sich seit dem Tod der Schwestern etwas zum Besseren gewendet hat. Und sie versucht in dieser letzten Folge herauszufinden, wo das alte Bauernhaus der Schwestern heute steht...
Der Friedhof, der kleine Supermarkt in der hintersten Ortschaft der Wildschönau, ein Bauernhof in der Nachbarschaft... Das sind Orte, die Sarah Seekircher in dieser Folge abklappert. Sie will wissen, wie das soziale Leben der beiden Frauen ausgesehen hat und wie im Dorf über die Schwestern gesprochen worden ist. Hilfe bei Suizidgedanken Telefonsorge: 142 Rat auf Draht: 147 Anlaufstellen in allen Bundesländern: suizid-praevention.gv.at
Die beiden Schwestern haben auch einen Bruder gehabt, Seppl. Er ist mit nur 50 Jahren auf der Alm der Familie gestorben. Wie war das Verhältnis der drei Geschwister untereinander? Was war Seppl für ein Typ? Was hat der frühe Tod des Bruders für die Schwestern bedeutet? Sarah Seekircher geht diesen vielen Fragen nach. Hilfe bei Suizidgedanken Telefonsorge: 142 Rat auf Draht: 147 Anlaufstellen in allen Bundesländern: suizid-praevention.gv.at
Sarah Seekircher fährt in die Wildschönau, dieses lange Zeit eher abgeschnittene Tal in den Kitzbüheler Alpen, in dem ihre Verwandten gelebt haben. Dort versucht sie, Menschen ausfindig zu machen, die die beiden Schwestern gekannt haben. Sie möchte wissen, wie das Leben der beiden Frauen verlaufen ist und auch, wie man den beiden durch Suizid Verstorbenen helfen hätte können. Hilfe bei Suizidgedanken Telefonsorge: 142 Rat auf Draht: 147 Anlaufstellen in allen Bundesländern: suizid-praevention...
"Hingerichtet und verschwiegen. Der SS-Geheimdienstchef und seine Kinder." Mehr als sieben Jahrzehnte lang haben die Kinder und Enkel des SS-Obersturmbannführers Friedrich Polte so gut wie nichts gewusst über ihn und die Gründe für seine Hinrichtung nach Kriegsende. Selbst ob es ein Urteil gab, war ihnen nicht bekannt. Sein Enkel Bernt Koschuh hat sich nun auf Spurensuche begeben - in Archiven, in Interviews und in verschlüsselten Briefen Poltes aus der Gefangenschaft...
Die 27-jährige Joana Brandstetter träumt von einer Karriere als Schriftstellerin. Während sie sich ihrem Romanprojekt widmet, verdient sie ihren Lebensunterhalt als Literaturinfluencerin "Joana June" auf den Plattformen YouTube, Instagram und TikTok. Für die "Tonspuren" begleitet Hannah Balber Joana June auf die Frankfurter Buchmesse und spricht mit Autorinnen, Verlagen, Kritikern und Fans über den Trend. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in den Ö1 "Tonspuren" am 20.02.2024.