Gesamtlänge aller Episoden: 2 days 8 hours 49 minutes
Schimpfen oder das Kind anschreien? Klar, kann jedem mal passieren. Mit Strafe drohen oder tatsächlich bestrafen? Aus meiner deutschen Sicht nicht ganz so klar, dass das „halt jedem mal passiert“. Dennoch erlebe ich tagtäglich in Frankreich, wie Kindern von Eltern, Tagesmüttern oder anderen engen Bezugspersonen bewusst Angst gemacht wird. Sei es, dass mit der Trennungsangst gespielt wird („Ich gehe ohne dich!“) oder das Kind bewusst aus dem Spiel ausgeschlossen wird, damit es „sich beruhigt“...
Cristina ist 27 Jahre alt, lebt in Paris und führt ein Leben, welches sich viele nur erträumen lassen: Sie schläft jeden Tag aus, arbeitet nur wenige Stunden täglich und geht jede Woche mehrfach draußen essen...
Ich bin zurück und steige direkt mit einem heiklen Thema wieder ein: Gewalt als Erziehungsmassnahme. Seit 2019 ist „gewöhnliche erzieherische Gewalt“ (violences educatives ordinaires) in Frankreich verboten. Aber nur weil etwas verboten ist, heißt das ja noch lange nicht, dass es das nicht gibt...
In der Nacht auf den 29. Juni habe ich die Podcastfolge über meine zweite Schwangerschaft hochgeladen und - zack - ist die Fruchtblase geplatzt. Deutscher Termin wäre eigentlich Mitte Juli, französischer Termin noch eine Woche später gewesen. Geplant war, dass meine Mutter in der ersten Juliwoche zu Besuch kommt und auf meine 2jährige Tochter aufpasst, während ich im Geburtspool zuhause entbinde. Das war jedenfalls Plan A. Letztlich kam es aber doch anders...
Ihr habt mir bei Instagram Fragen zu meiner Hausgeburt gestellt. In dieser Folge beantworte ich sie! Hatte ich starke Schmerzen? Welche Tipps kann ich in Bezug auf die Hausgeburt geben? Was wollte ich diesmal unbedingt anders machen, als beim ersten Mal? Warum überhaupt eine Hausgeburt? Und was hat es mit der Lotusgeburt auf sich? Außerdem erfahrt ihr, warum wir am 3. Lebenstag in die Notaufnahme fahren mussten und was mich dort in Bezug auf meine Hausgeburt erwartet hat...
"Diese Schwangerschaft gehe ich entspannter und (vor)sorgeloser an als die letzte", hatte ich mir zu Beginn meiner zweiten Schwangerschaft vorgenommen. "Ich lasse mich nicht mehr durch Andere aus der Ruhe bringen und vertraue voll auf meine Intuition und meinen Körper", hatte ich mir außerdem vorher gesagt...
Andere Länder, andere Geburtstermine. Wie jetzt? Kommen französische Babies etwa später zur Welt als deutsche? Mit dem sogenannten „E.T.“ fängt die Verwirrung an und hört noch lange nicht auf. Mutterpass? Völlig überbewertet. Frauenärzte? Kann man hingehen, muss man aber nicht. Manche Frauen sehen die gesamte Schwangerschaft über nicht ein einziges Mal einen Arzt...
Eine zweisprachige Erziehung ist manchmal ja schon eine echte Herausforderung, aber mit Kindern drei oder noch mehr Sprachen zu sprechen: Muss das sein? Überfordern wir unsere Kinder nicht mit zu vielen Sprachen? Was es bei einer mehrsprachigen Erziehung zu beachten gibt erfahrt ihr nicht nur von mir sondern unter anderem auch von Julia...
Als meine Oma (die Uroma meiner zweijährigen Tochter) mich im Mai besuchen kam, ist mir aufgefallen, was mir mittlerweile in Frankreich nicht mehr auffällt: Zum Beispiel, dass man in der Crêperie Apfelwein (Cidre) aus einer Tasse (und nicht etwa aus einem Weinglas) trinkt. Dass man abends um 21h noch viele andere Familien mit Kleinkindern auf dem Spielplatz antrifft, ist für viele Deutsche auch gewöhnungsbedürftig. Vom späten Abendessen ganz zu schweigen...
Eines Tages an der Sorbonne studieren: Das war schon während des „Abi-Bacs“ mein Traum. Doch wie, wann und wo? Zuerst habe ich in Lyon angefangen zu studieren, fand das Studium in Frankreich aber so blöd, dass ich noch – ohne dass man es auf meinem Lebenslauf bemerken könnte – nach Bayreuth zum Studieren gegangen bin. Von dort aus ging es zum Erasmus-Semester an die Sorbonne...