Gesamtlänge aller Episoden: 2 days 9 hours 32 minutes
Hiob 13, 1 Was ihr so redet, hab ich längst gehört, ich hab es selbst gesehn und mir gemerkt...
Hiob 12, 1 Ijob antwortete: 2 »So ist's! Was seid ihr doch für kluge Leute! Mit euch stirbt ganz bestimmt die Weisheit aus! 3 Doch ich bin auch nicht auf den Kopf gefallen, ich hab genauso viel Verstand wie ihr! Was ihr gesagt habt, könnte jeder sagen! 4 Obwohl ich mir nichts vorzuwerfen habe, muss ich mir diesen Hohn gefallen lassen, den meine eigenen Freunde auf mich schütten...
Hiob 11, 1 Da sagte Zofar von Naama: 2 »Soll dieser Unsinn ohne Antwort bleiben? Hat einer Recht, nur weil er dauernd redet? 3 Meinst du, dass dein Geschwätz uns mundtot macht, wir auf dein Spotten nichts erwidern können? 4 Du hast behauptet, was du sagst, sei wahr, vor Gottes Augen seist du ohne Schuld...
Hiob 11, 1 Da sagte Zofar von Naama: 2 »Soll dieser Unsinn ohne Antwort bleiben? Hat einer Recht, nur weil er dauernd redet? 3 Meinst du, dass dein Geschwätz uns mundtot macht, wir auf dein Spotten nichts erwidern können? 4 Du hast behauptet, was du sagst, sei wahr, vor Gottes Augen seist du ohne Schuld...
Hiob 10, 1 Es ekelt mich vor diesem ganzen Leben, drum halt ich meine Klage nicht zurück; es muss heraus, was mich verzweifeln lässt! 2 Du kannst mich doch nicht einfach schuldig sprechen! Gott, sag mir jetzt, was wirfst du mir denn vor? 3 Was bringt es dir, dass du so grausam bist? Verachtest du, was du geschaffen hast, und lässt gelingen, was Verbrecher planen? 4 Siehst du denn auch nicht mehr, als Menschen sehen, und urteilst so beschränkt, wie wir es tun? 5 Dein...
Hiob 9, 2 »So ist es! Daran gibt es keinen Zweifel: Kein Mensch kann Recht behalten gegen Gott! 3 Bekäm er Lust, mit Gott zu prozessieren, so würde der ihm tausend Fragen stellen, auf die er auch nicht eine Antwort weiß. 4 Gott ist so reich an Weisheit, Macht und Stärke! Wer kann es wagen, ihm die Stirn zu bieten? Er käme nicht mit heiler Haut davon! 5 Ganz unversehens rückt Gott Berge fort, und wenn er zornig wird, zerstört er sie...
Hiob 8, 1 Da sagte Bildad von Schuach: 2 »Wie lange willst du solche Reden führen? Wann hörst du auf, hier so viel Wind zu machen? 3 Denkst du im Ernst, dass Gott das Recht verdreht? Meinst du, er hält sich nicht an sein Gesetz? 4 Nein, deine Kinder haben sich versündigt, drum hat er sie bestraft, wie sie's verdienten. 5 Du solltest dich bemühen, Gott zu suchen, ihn, den Gewaltigen, um Gnade bitten...
Hiob 7, 1 Sein ganzes Leben muss der Mensch sich quälen, für große Mühe gibt's geringen Lohn. 2 Er gleicht dem Sklaven, der nach Schatten lechzt, dem Knecht, der sehnlich auf den Abend wartet. 3 Auch mir ist solch ein Los zuteil geworden: Sinnlos vergeht ein Monat nach dem andern, und Nacht für Nacht verbringe ich mit Schmerzen. 4 Leg ich mich nieder, schleppen sich die Stunden; ich wälze mich im Bett und kann nicht schlafen und warte ungeduldig auf den Morgen...
Hiob 6, 1 Ijob antwortete: 2 »Wenn jemand meinen Kummer wiegen wollte und meine Leiden auf die Waage legte – 3 sie wären schwerer als der Sand am Meer. Was Wunder, wenn ich wirre Reden führe! 4 Die Pfeile Gottes haben mich getroffen und meinen Geist mit ihrem Gift verstört. Die Schrecken Gottes haben mich umzingelt, ein Heer von Feinden, aufmarschiert zur Schlacht. 5 Kein Esel schreit auf saftig grüner Weide und jeder Stier ist still, hat er sein Futter...
Hiob 5, 6 Des Menschen Unglück wächst nicht aus der Erde, und was ihm Not macht, trifft ihn nicht von außen. 7 Aus seinem eigenen Wesen kommt das Leid, so wie der Funkenwirbel aus dem Feuer. 8 Ging's mir wie dir, ich wüsste, was ich täte: Ich brächte meine ganze Not vor Gott. 9 Er ist's, der Wunder tut, unzählbar viel, so groß, dass wir sie nicht verstehen können. 10 Er lässt den Regen auf die Erde fallen, damit das Wasser alle Felder tränkt...