Gesamtlänge aller Episoden: 4 hours 6 minutes
Vermutlich wenige Dinge sind in der politischen Bildung so umstritten wie die sogenannte akzeptierende Jugendarbeit. Dieser Ansatz, der in den 1980er Jahren von dem Bremer Erziehungswissenschaftler Franz-Josef Krafeld entwickelt wurde, sollte der Sozialen Arbeit einen niedrigschwelligen und lebensweltorientierten Zugang zu rechtsextrem orientierten Jugendlichen und Jugendgruppen ermöglichen...
Wie kommt es, dass sich Personen wieder von der rechtsextremen Szene abwenden? Und was macht einen gelungenen Ausstieg aus? Um den Ausstieg aus der rechtsextremen Szene und die Ausstiegsberatung geht es in Folge 21 des Podcasts ‚Rechtsextremismusprävention kompakt‘. Dr. Stefan Tepper vom Landesdemokratiezentrum Niedersachsen erklärt darin, welche Faktoren eine Abwendung vom Rechtsextremismus befördern oder erschweren können und wie sich die Ausstiegsarbeit in Deutschland entwickelt hat...
Jugendkulturworkshops können Jugendlichen einen Zugang zu politischen Themen bieten, der sie begeistert und der ihre Interessen oder Stärken aufgreift. Denn die politische Diskussion setzt darin bei den Themen und Erfahrungen ein, die die Jugendlichen persönlich bewegen. Sie finden ihre eigenen Themen wieder und können darüber hinaus selbst kreativ werden...
Das Konzept der Lebensweltorientierung zielt darauf ab, alltägliche Aussagen und Erfahrungen von Jugendlichen näher zu ergründen und die lebensweltlichen Umstände der Jugendlichen richtig einzuordnen. Was Lebensweltorientierung meint und welche Bedeutung das Konzept für die Rechtsextremismusprävention hat, das beleuchtet Folge 19...
Um rechter Gewalt entgegenzuwirken, muss es auch Angebote geben, die explizit das gewalttätige Verhalten von Jugendlichen thematisieren. In Folge 18 des Podcasts ‚Rechtsextremismusprävention kompakt‘ geht es deshalb um Anti-Gewalt-Trainings in der Arbeit mit Jugendlichen...
Rechtsextremismus galt lange als ein fast ausschließlich männliches Phänomen, in dem Mädchen* und Frauen* allenfalls Nebenrollen einnehmen. Erst spät sind auch Frauen* und Mädchen* aus der rechtsextremen Szene in den Fokus von Forschung und Präventionsarbeit gerückt, nicht zuletzt aufgrund der Selbstenttarnung des NSU im Jahr 2011. Aber auch die Männerbilder der Szene sind zunehmend Gegenstand der Rechtsextremismusforschung, ebenso wie der Konzeption von Präventionsangeboten...
Ab welchem Punkt sprechen wir einem Menschen die Fähigkeit ab, sich von einer rechtsextremen Haltung wieder zu entfernen? Lohnt es sich überhaupt, mit Personen aus der rechtsextremen Szene im Gespräch zu bleiben?
In dieser Folge erklärt Niklas Vögeding, wieso es wichtig ist, das Gespräch mit rechtsextremen Jugendlichen in der Jugendarbeit aufrecht zu halten und ihnen eine kritische sowie persönliche Auseinandersetzung zu ermöglich, aber auch, wann ein Gesprächsabbruch nötig sein kann...
Die extreme Rechte versucht, gezielt Jugendliche anzusprechen und für sich zu gewinnen. Dennoch ist jeder Einstieg in die rechtsextreme Szene individuell und beruht auf unterschiedlichen Motiven. In dieser Folge werfen wir deshalb einen Blick auf individuelle Einstiegsmotive ebenso wie auf gesellschaftliche Risikofaktoren, die eine Hinwendung zur rechtsextremen Szene begünstigen können...
Die extreme Rechte versucht, gezielt Jugendliche anzusprechen und für sich zu gewinnen. Dennoch ist jeder Einstieg in die rechtsextreme Szene individuell und beruht auf unterschiedlichen Motiven. In dieser Folge werfen wir deshalb einen Blick auf individuelle Einstiegsmotive ebenso wie auf gesellschaftliche Risikofaktoren, die eine Hinwendung zur rechtsextremen Szene begünstigen können...
Jugendarbeiter*innen sind zum Teil mit heftigen Aussagen konfrontiert. Sie hören Äußerungen, die menschenverachtend, abwertend oder verletzend sind – gegenüber Einzelnen oder einer ganzen Gruppe. Wie kann in solchen Fällen eine angemessene Reaktion aussehen? Darum geht es in dieser Folge...