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„Wer viel kann, kann auch wenig!“ Eine französische Redensart ist der zentrale Satz des ungeheuer unterhaltsamen Textes, den ein gewisser Monsieur de Machy, schlicht „Demachy“ genannt, 1685 zur Einführung seiner Veröffentlichung von acht Suiten für die Viola da Gamba verfasst.
Wohin soll man gehen, wenn scheinbar alles um einen herum zusammenfällt? Während der Märzrevolution 1848/49 fand Robert Schumann seinen Zufluchtsort in der Musik. So entstanden die Fantasiestücke für Klarinette und Klavier op. 73.
1827 beginnt die Irrfahrt einer kleinen Melodie, die in den Ohren der Öffentlichkeit nicht sofort dem richtigen Heimathafen zugeordnet werden kann.
Antonín Dvořák war vermutlich ein sympathischer Zeitgenosse – angenehm unaufgeregt, mit einem Faible für die Natur und einem Händchen für sonnendurchflutete Musik. Das zeigt sich auch in seiner Serenade für Streicher E-Dur op. 22.
Eigentlich sollte man glauben, Schloss Leesdorf sei ein angestammter Familiensitz. Doch für die Familie Bach war das Anwesen eher Spekulationsobjekt. Hier komponierte die junge Maria: „Ich schrieb jedes Jahr für meinen Vater ein Weihnachtslied und legte es in einer Rolle mit Rosa Bändchen auf den Gabentisch“
Vor dem Urlaub gibt es meistens noch einiges zu erledigen – sei es zuhause oder im Büro. Spätestens nach diesem Endspurt ist man dann wirklich urlaubsreif. Auch Maurice Ravel kannte diese Problematik.
Am 1. November 1112 drehte sich geräuschvoll der große Schlüssel im Schloss, dann wurde es still. Das Inklusorium, in das die 14-jährige Hildegard, ihre 8 Jahre ältere Vertraute Jutta und eine weitere junge Frau eingeschlossen wurden, hatte nur ein Fenster zur Außenwelt.
Mit 16 Jahren schrieb Felix Mendelssohn Bartholdy sein Oktett in Es-Dur op. 20. Dazu inspiriert hat ihn ein Ensemble magischer Musikanten.
Haydns Es-Dur Streichquartett von 1781 heißt im englischen Sprachraum „The Joke“, der Witz. Warum? Das erklärt sich erst nach gut einer Viertelstunde.
Der Sommer hat viele Gesichter. Und so viel sei schon einmal verraten: Um Freibadspaß und lauschige Abende im Garten geht es in Antonio Vivaldis „Sommer“ nicht. Das Freiburger Barockorchester präsentiert den Barockklassiker in seinem neuesten Studioprojekt „Vivaldi unter Sternen“.