Gesamtlänge aller Episoden: 10 hours 22 minutes
20 Episoden. Viel positives Feedback. Einige sehr bedeutende Empfehlungen zur Weiterentwicklung. Grund genug für uns, den WildWuchs einer gründlichen Renovierung zu unterziehen...
Die Art, wie wir miteinander umgehen, wie wir aufeinander blicken und zusammen arbeiten, ist der Stoff, der alles zusammen hält. Die Art, „wie wir die Dinge hier tun“ wird gemeinhin als die Kultur einer Organisation bezeichnet. Und diese ist mitnichten ein Dogma der Vergangenheit oder das Gestaltungsprivileg der ersten Führungsebene (oder -person), sondern liegt in der Hand jeder einzelnen MitarbeiterIn...
Was ist eigentlich aus den „12 Wünschen an Führung“ geworden, die wir zu Beginn des Jahres in einer Podcast Episode besprochen haben? Abgesehen davon, dass dies die am häufigsten gehörte Episode war, haben wir einige bemerkenswerte Erfahrungen in der Praxis gemacht. Sechs der zwölf „Wünsche“ greifen wir in dieser Episode wieder auf und teilen einige Situationen mit euch, in denen uns diese Themen begegnet sind...
„Ich darf so sein, wie ich bin. Ich darf mich einbringen. Mein Handeln hat keine negativen Konsequenzen für mich.“ Wenn Mitarbeitende diese Aussagen für sich in Anspruch nehmen können, hat ihre Führung eine Umgebung emotionaler Sicherheit geschaffen. Mit der Konsequenz, dass Menschen ihre Gestaltungsmöglichkeiten stärker nutzen, Herausforderungen souveräner begegnen und schnellere Lösungen finden - insbesondere auch in instabilen Zeiten...
Zweite Folge zum Thema „Angst“ - diesmal aus der Perspektive der Führung. Wenn Führungskräfte so viel Druck erzeugen, dass bei Mitarbeitenden Ängste entstehen, passiert das in der Regel unbewusst. Denn: Wären wir uns der Folgen dieser Art zu führen bewusst, würden wir es sofort lassen. Oft liegen darunter ältere Handlungsmuster und die Führungskräfte spüren selbst, dass dieser Modus an Wirkungsgrenzen gerät...
„Wenn ich in Angst empfinde, fällt es mir schwer zu erkennen, dass ich das alles hier eigentlich freiwillig tue.“ Wir vertreten ja sehr vehement die Auffassung, dass „Führen“ und „Geführt werden“ vollkommen freiwillige Phänomene sind. Kritiker dieser Ansicht verweisen auf Situationen, in denen wir Bedrohungen oder Abwertungen erleben - und diesen (vermeintlich) nicht entkommen können...
„Habt ihr eigentlich eine Ahnung, was bei uns im Laden los ist?“ Der Wunsch nach mehr Einbeziehung, mehr Selbstorganisation und Partizipation scheitert häufig an einer (scheinbar) unüberwindbaren Barriere: Der enorme Druck auf schnelle und richtige Entscheidungen lässt oft nur wenig Spielraum für Multiperspektivität und Meinungsvielfalt...
„Findet euch damit ab, dass Ihr das Ganze nicht kontrollieren könnt!“ Nur eines der provozierenden Statements von Klaus Ridderbusch in der aktuellen Episode des Podcast WildWuchs. Warum Führung für alle Beteiligten ein vollkommen freiwilliges Phänomen ist, warum der Begriff „Human Resources“ die falsche Richtung weist und warum das Übernehmen von Verantwortung auch heißt, loslassen zu müssen, sind weitere Inhalte davon...
Vieles wird unternommen, um die Art, wie Menschen in Unternehmen oder Organisationen zusammen kommen - und arbeiten - bewusst zu gestalten. Häufig top-down, in bester Absicht und trotzdem eingeschränkt wirksam. Dabei gibt es enorme konstruktive Kräfte in den Teams, Projektgruppen oder informellen Kreisen im Inneren, im „Bauch“ der Organisation. Es lohnt sich, darüber nachzudenken, wie dieser Bewegung Raum und Gestaltungsmöglichkeit gegeben werden kann.
Unsere Glaubenssätze dominieren unser Handeln. Sie fördern, bestätigen, treiben - und ÜBERtreiben, limitieren zugleich. Glaubenssätze bestimmen, wie wir die (Arbeits-)Welt um uns herum beurteilen und und darin navigieren. Sie drängen uns, zu handeln - häufig unbewusst und leider manchmal stark begrenzend. Richtig schwierig wird es, wenn wir unsere inneren Überzeugungen unbewusst auf unsere MitarbeiterInnen übertragen...