Gesamtlänge aller Episoden: 2 days 19 hours 25 minutes
Jenni Berger, evangelische Kirche: Auch Alltagshelden können Superman und Superwoman sein. (Verkündigungssendung) Letzte Woche hat die Postbotin geklingelt. Ich hab ihr Auto schon aus dem Arbeitszimmer gesehen und den Türöffner gedrückt. Als ich die Treppe runtergekommen bin stand sie schon im Flur. Mit dem nötigen Abstand natürlich. „Hallo Frau Berger“ hat sie gerufen. Wie immer in ihrer fröhlichen, beschwingten Art. Sie macht mir einfach immer gute Laune...
Martin Wolf, katholische Kirche: Der Mann auf dem Esel. (Verkündigungssendung) „Wer der Erste sein will, soll der Diener aller sein.“ An diesem Satz aus der Bibel bin ich schon öfter hängen geblieben. Und ich hab ihn immer vor allem auf die bezogen, die sich gern aufplustern und für ganz besonders wichtig halten. Denn von diesen Mitmenschen kenne ich immerhin einige. Doch viel seltener hab ich ihn auch mal andersrum gelesen: Wer der Diener aller ist, der sollte eigentlich der Erste sein...
Johanna Vering, katholische Kirche: Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn über die Nächstenliebe in Zeiten der Corona-Krise. (Verkündigungssendung) Er sagt: „Die Pandemie kann besiegt werden - aber sie kann es nur, wenn wir alle unseren Teil dazu beitragen...
Johanna Vering, katholische Kirche: Der Schauspieler August Diehl hat sich für eine Filmrolle mit glauben und beten beschäftigt. (Verkündigungssendung) Und sagt: „Ich bin in Kirchen gegangen und habe mich gezwungen zu beten. Zuvor hatte ich das noch nie getan, eine unglaubliche Erfahrung. Während der Dreharbeiten habe ich jeden Abend und jeden Morgen in der Bibel gelesen. Am Anfang habe ich mich lächerlich gefühlt...
Martin Wolf, katholische Kirche: Die Diener aller müssten jetzt die Ersten sein. (Verkündigungssendung) „Wer der Erste sein will, soll der Diener aller sein.“ An diesem Satz aus der Bibel bin ich schon öfter hängen geblieben. Und ich hab ihn immer vor allem auf die bezogen, die sich gern aufplustern und für ganz besonders wichtig halten. Denn von diesen Mitmenschen kenne ich immerhin einige...
Martin Wolf, katholische Kirche: Authentisch, aber kultiviert durchs Leben gehen. (Verkündigungssendung) Also der kommt echt authentisch rüber. Mein Kollege sagte das kürzlich über einen Mann, den wir beide kennen. Authentisch. Das Wort hör ich immer wieder, wenn es um Menschen geht. Und immer ist das besonders positiv gemeint. Der ist authentisch. Das heißt so viel wie: Der verstellt sich nicht. Der spielt mir nichts vor. Der ist einfach so, von Natur aus...
Johanna Vering, katholische Kirche V Bundesaußenminister Heiko Maas hat zur Eröffnung der Leipziger Buchmesse letztes Jahr gesagt: „Es ist höchste Zeit, dass wir hochschauen von unseren Smartphones. Den Blick weiten, statt ihn auf die Größe eines Displays zu verengen. Dass wir diskutieren, widersprechen, querdenken, streiten.“ Aus: Konradsblatt, Nr. 43, 27.10.2019, Karlsruhe, S. 16.
Martin Wolf, katholische Kirche: Wenn Menschen für andere zum Segen werden. (Verkündigungssendung) Ein Krankenzimmer auf der Intensivstation, das Büro des Fallberaters in der Arbeitsagentur, die Wärmestube für Wohnsitzlose. Alle diese Orte können etwas gemeinsam haben. Sie können ein Segensort sein. Segen, damit verbindet sich immer etwas Gutes. Und ich glaube, es gibt viel mehr von diesen Orten als man denkt. Denn Orte und Menschen, die anderen Segen bringen, sind fast überall zu finden...
Johanna Vering, katholische Kirche; Die Autorin und Journalistin Jana Hensel rät dazu, persönliche Krisen nicht allein auszusitzen. (Verkündigungssendung) Sie sagt: „Ich beschäftige mich nicht mehr allein mit Krisen. Das verlängert sie nur unnötig. Auszuharren ist das Falscheste, was man machen kann. Das sehe ich an vielen Leuten. Die haben Angst, wirklich auf den Grund der Krise zu gucken. Und was passiert? Die Krisen kommen wieder...
Martin Wolf, katholische Kirche: Katastrophen als Strafe Gottes? Nein! (Verkündigungssendung) Eine Strafe Gottes - für was auch immer. Es gab schon immer Leute, die so was nach globalen Katastrophen behauptet haben. Es gab sie, als vor fast 40 Jahren plötzlich Menschen an Aids erkrankten. Es gab sie, als ein Tsunami in Indonesien eine viertel Million in den Tod gerissen hat und jetzt gibt es sie natürlich auch wieder. Das ist nicht nur zynisch gegenüber dem Leid der Betroffenen...