Gesamtlänge aller Episoden: 2 days 4 hours 48 minutes
Tomasz Konieczny ist ein gefragter Wotan auf den grossen Opernbühnen der Welt. Er singt ihn auch in der Zürcher Neuproduktion von Richard Wagners Ring des Nibelungen. Im Podcast Zwischenspiel spricht er mit Claus Spahn über die Monster-Partie des scheiternden Göttervaters, auf die er schon von Beginn seiner Karriere an hingearbeitet hat.
Vivica Genaux gehört seit vielen Jahren zu den Stars der Barock-Opernszene. Immer wieder nimmt sie sich Partien vor, die für die berühmten Kastraten des 18. Jahrhunderts geschrieben wurden. Im Podcast mit Claus Spahn spricht die in Alaska geborene Mezzosopranistin über das Zürcher Pergolesi-Projekt «L’Olimpiade», an dem sie mitwirkt, den generellen Siegeszug der Barockoper und den langen Atem, den man für eine Kastratenarie braucht.
Seit genau dreissig Jahren steht Liliana Nikiteanu auf der Bühne des Zürcher Opernhauses. Grund genug, mit der sympathischen Mezzosopranistin über das Geheimnis ihrer langen Karriere zu sprechen, über beglückende Bühnenmomente und grosse Musikerpersönlichkeiten, aber auch über die Schattenseiten in ihrem Leben: Drill und Entbehrungen im kommunistischen Rumänien haben sie bis heute geprägt. Gesprächspartnerin ist Kathrin Brunner.
Am Opernhaus Zürich hat Vesselina Kasarova in vielen Rollen auf der Bühne gestanden, hier wurde sie mit Mozart, Offenbach und Rossini gefeiert. Ganz am Anfang ihrer Zürcher Zeit sang sie die kleine Rolle der Alisa in «Lucia di Lammermoor» – an der Seite der grossen Edita Gruberova. Es war eine Begegnung, die Folgen haben sollte. Mit Michael Küster spricht Vesselina Kasarova über ihre sehr persönlichen Erinnerungen an die «Primadonna assoluta».
Was fühlt eigentlich Hauptmann Narraboth in der Oper «Salome», wenn er tot auf der Bühne liegt? Wird man als Sängerknabe gedrillt? Wie verleiht man einem Lied von Franz Schubert zugleich Tiefe und Leichtigkeit? Und was verbindet einen Tenor mit dem Kampfsport Mixed Martial Arts? Dieses und vieles andere erzählt der Tenor Mauro Peter im «Zwischenspiel»-Podcast.
Seit 2019 tanzt Rafaelle Queiroz im Ballett Zürich. Vorher war die gebürtige Brasilianerin im Badischen Staatsballett Karlsruhe engagiert. Im Gespräch mit Michael Küster erzählt sie von ihrer Begeisterung für die kanadische Choreografin Crystal Pite und von der Zusammenarbeit mit Tanzlegende Birgit Keil. Ausserdem analysiert sie brasilianisches Lebensgefühl und verrät, wie man auf der Bühne schweben kann.
Der österreichische Tenor Wolfgang Ablinger-Sperrhacke singt den Herodes in der Neuinszenierung von «Salome» am Opernhaus Zürich. Im Gespräch mit Kathrin Brunner erläutert er u.a. den historischen Background dieser vielschimmernden Figur, er verrät, was es mit seinem Doppelnamen auf sich hat und wie ihn Wagners «Ring»-Figur Loge bei seinem kulturpolitischen Engagement in Deutschland und Österreich während der Coronakrise inspirierte...
Neun Jahre war Fabio Luisi Generalmusikdirektor am Opernhaus Zürich, das er auf Ende dieser Spielzeit verlässt. In dieser Zeit dirigierte er ein breites Repertoire und inspirierte durch seine enorme künstlerische Kraft die Menschen auf, hinter der Bühne und im Orchestergraben. Grund genug, Fabio Luisi in unserem letzten Podcast dieser Spielzeit durch einige seiner Zürcher Weggefährten zu würdigen.
Der Tenor Saimir Pirgu singt die Titelrolle in «Les Contes d’Hoffmann». Als Jugendlicher träumte er in seinem Heimatland Albanien davon, einmal so singen zu können wie die drei Tenöre – nur wenige Jahre später arbeitete er bereits mit den wichtigsten Dirigenten der Opernwelt zusammen. Davon und von seinem besonderen Verhältnis zum Opernhaus Zürich, an dem er seit fast 20 Jahren immer wieder gerne gastiert, erzählt er in der neuesten Ausgabe unseres Podcasts.
Seit Oktober ist das Opernhaus geschlossen, und bis Ostern wird sich daran wohl auch nichts ändern. Klar, dass das für alle, die am Opernhaus arbeiten, sehr schmerzhaft ist. Aber wie geht es eigentlich unserem Publikum? Vermissen Sie uns genauso wie wir Sie? Wir wollten es wissen und haben eine kleine Umfrage unter Vertretern verschiedener Generationen gemacht.