"La Rocher", das kleine, sagenumwobene Felsmassiv von Monaco, wird geprägt von zwei kolossalen Bauten: dem Fürstenpalast und dem Ozeanographischen Museum. 1910 wurde der "Tempel des Meeres" eröffnet, den Fürst Albert I. in seiner Einweihungsrede dem neuen Gott des Säkulums, der "wissenschaftlichen Wahrheit", widmete. Das Museum erscheint heute als die - stark modernisierte - Schatzkiste des Fürsten, in dem es ausgestopftes Meeresgetier, wissenschaftliche Sammlungen, ein bezauberndes Aquarium und sogar Kunst gibt. Autor: Michael Struck-Schloen © WDR 2015