Ende des 18. Jahrhunderts ist ganz Europa von einer geheimnisvollen medizinischen Lehre fasziniert: dem Mesmerismus. Kann ein Kranker wirklich durch ein paar Handbewegungen geheilt werden? Der Schöpfer dieser Lehre heißt Franz Anton Mesmer. Er entwickelt eine interessante Theorie: Der menschliche Körper, so Mesmer, wird von einem unsichtbaren Fluidum durchströmt. Stockt das Fluidum, so kommt es zu Beschwerden. Durch bestimmte Techniken kann ein Heiler diese Stockungen mit seinen Händen auflösen. Der Mesmerismus hält Einzug in Salons und Literatur. Autorin: Daniela Wakonigg © WDR 2015