Pokal oder Spital - der Mountainbike-Podcast von MTB-News.de

Hannes, Marcus und Moritz treffen sich hin und wieder auf ein Bier und besprechen allerlei Dinge aus der Bikewelt.

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episode 119: Der Mountainbike-Podcast von MTB-News.de: Ich stehle mit den Augen! Mit David Assfalg von Propain


Sonderfolge, Sonderfolge! Wir sind gerade auf dem Sea Otter Classic-Festival in Monterey/Kalifornien – und haben uns vor Ort Propain-Gründer David Assfalg für die aktuelle Episode geschnappt. Es geht um neue Bikes, die Anfänge der Firma, spannende Anekdoten und ein ganz besonderes Event mit MTB-News vor ungefähr zehn Jahren. Viel Spaß beim Hören!

Video https://www.youtube.com/watch?v=ITottLEPjrkVideo can’t be loaded because JavaScript is disabled: MTB119 Der Mountainbike-Podcast: Ich stehle mit den Augen! Mit David Assfalg von Propain (https://www.youtube.com/watch?v=ITottLEPjrk)

Im Video erwähnt – hier das Propain Video von 2013.

Schaut, was ich gekauft habe
  • Hannes: Laptop-Tasche
  • Thomas: –
  • David: –
Empfehlungen
  • Hannes: Podcastfolge Hotel Matze – Martina Voss-Tecklenburg
  • Thomas: Angry Birds im Flugzeug, Geometrics mit neuen Funktionen
  • David: Instagram-Seite: Inside Propain Bicycles
Automatisches Transkript des Podcasts

MTB-News
Pokal oder Spital? Der MTB News Podcast mit Markus, Hannes und Moritz. Wir können jetzt mit ihm sprechen. Genau. Also wir laufen jetzt nämlich auch schon. Und es hat sich ergeben, erstmal guten Tag allerseits, es hat sich ergeben, dass wir einen Gast hier ganz spontan haben, denn wir sind gerade auf dem Sea Otter Classic Festival in Monterey in Kalifornien und ja, Propain hat auch einen Stand hier und wir haben den Propain Gründer David hier am Start und es ist uns eine Ehre, David hier zu begrüßen, dass wir eine kurze Podcast- Folge mit ihm aufnehmen können und ein bisschen schnacken können. Herzlich Willkommen, David!

David Assfalg
Vielen Dank für die Einladung.

MTB-News
Sehr gut, ja und Thomas ist auch da und ja ist absoluter Sea Otter Fan und deswegen immer sehr gerne hier. Thomas, wie gefällt es dir bisher hier? Ich finde es super, ich bin, wie du gesagt hast, sehr gerne hier. Wir waren 2019 zuletzt hier und ich habe mich echt wie ein kleines Kind darauf gefreut, jetzt wieder hier zu sein. Ja, ich finde die Atmosphäre super, es gibt viele Neuheiten und für mich ist das mein Favoriten-Event, Bike-Event des Jahres immer. Würde ich mich anschließen und wir wollen jetzt gar nicht so viel über uns quatschen, sondern über unseren Gast. Du bist ja auch das allererste Mal hier auf dem SeaOtter und was ist denn so dein allererster Eindruck jetzt hier von dem Event?

Ja, also ich möchte mich fast bei euch auch anschließen. Also ich finde es phänomenal organisiert. Das läuft alles so reibungslos. Es ist eine mega Stimmung, die man gar nicht zur Ruhe bringen kann, glaube ich. Also wir haben es gerade besprochen, so in Fotos lässt sich das gar nicht festhalten. Die Amerikaner feiern das ganz anders. Ich bin echt geflasht. echt cool.

Cool. Und ganz kurz, wir haben völlig vergessen, dich irgendwie so ein bisschen mehr vorzustellen. Wir haben einfach nur gesagt, das ist ja David von Propain. Genau. David Asphalt hat Propain gegründet. In welchem Jahr ist das nochmal passiert?

2012.

2012. Ich erinnere mich daran, dass wir damals, da war Jens noch bei uns, da haben wir dieses krasse Spin Drift getestet. Ich glaube, das hatten wir in Finale Ligure sogar mit. Da ist er mit so einem „Ja, hier ist von Propain irgendwie ein Prototyp und den können wir hier irgendwie fahren“ und das sah super radikal aus und damit hat es ja auch eigentlich, glaube ich, angefangen. SpinDrift und das Rage, das waren eure ersten Modelle.

Rage war das erste und SpinDrift das zweite, genau.

Und ihr seid immer noch in Vogt, ich glaube ihr seid auch in Vogt in der Nähe von Ravensburg, habt ihr glaube ich auch angefangen?

Ja, wir haben in Tettnang, also um Ravensburg angefangen, sind dann quasi einmal um Ravensburg gezögert und jetzt seit ein paar Jahren in Vogt, genau.

Sehr gut. Das heißt, Propain gibt es jetzt schon eine ganze Weile. Und kannst du vielleicht ganz kurz umreißen, warum ihr oder warum du Propain überhaupt gestartet hast? Woraus ist das entstanden? Der Robert hatte seine Finger ja auch dann sehr früh mit im Spiel.

Robert war, Robert ist nach wie vor der Kopf hinter dem ganzen Produkt. Robert ist auch der Kopf hinter der Idee. Ich bin so ein bisschen sideways eingestiegen, weil er brauchte jemanden, der das verkauft. Aber Robert hatte natürlich die tolle Idee im Studium, ich baue ein Fahrrad. Genau, und so kam das dazu. Dann haben wir gesagt, okay, dann versuchen wir das einfach mal. Es war einfach schonungslose Ahnungslosigkeit, so ein bisschen, wir laufen einfach mal los und schauen. Es war ja nicht als Firma gedacht, es war einfach so, komm, wir machen das mal. Und so lief das los. Und dann waren es 50 Bikes, dann waren es 100 und so kam eins zum anderen.

Was hast du früher sonst gemacht? sonst gemacht? Also Robert hat studiert und hat dabei angefangen plötzlich, also er hat Maschinenbau, glaube ich, gemacht. Genau. Und war dann ja auch in der Autoindustrie, glaube ich.

Luftfahrt, er hat den Abschluss über Helikopter gemacht bei EADS.

Und du hast dann, was hast du gemacht, dass du parallel mit Fahrrad dann angefangen hast?

Ich komme aus dem aktiven Radsport, also ich bin lange in der Nationalmannschaft gefahren.

In was für einer Disziplin? Damals hieß es Querfeldein, heute wird man gravel dazu sagen. Genau, und ja, ich habe parallel zu meiner Schreinerlehre, also ich habe was gelernt, im Schreiner gelernt, habe ich einen Bikeshop eröffnet mit 17. Und im Namen meiner Mutter damals, weil das war nicht so einfach mit 17.

Sie hat dann unterschrieben für dich dann?

Genau, der lief dann ein Dreivierteljahr auf meine Mutter quasi und dann, genau, so habe ich angefangen. Kleiner, 81 Quadratmeter Bikeshop.

Wo war der?

In Weingarten, das ist direkt neben Ravensburg. Hieß Bikestudio, total witzig. Und ja, so So habe ich auch damals den Robert kennengelernt über die Bike-Branche. Wir haben das dann aufgebaut bis auf drei Shops. Da schlug meine Schwester mit ein und irgendwann habe ich gesagt, hey, naja, komm, jetzt machen wir das parallel, ProPain und Spike Studio. Und irgendwann haben wir dann entschieden, wir geben die Shops ab und ich mache nur noch ProPain. War ein großer Schritt, haben wir viele davon abgeraten. Heute weiß ich, wenn die Leute davon abraten, sollten sie das tun, was sie tun.

Und habt ihr die dann einfach verkauft oder gehören die dir noch?

Nee, wir haben die dann verkauft, genau.

Und mit dem, was ihr reinbekommen habt, quasi in die Marke dann investiert?

Ach, das ist ein bitteres Thema, aber da kam nicht so viel rein. Nee, wir haben echt mit einem ganz, ganz kleinen Budget, damals waren das 20.000 Euro, haben wir Propain angefangen. Das war wirklich immer, wir haben damals kein Gehalt gehabt, nichts. Es war echt so, mit dem, was verkauft wurde, wurde neue Ware gekauft. So eine ganz witzige Story. Emu, also Emanuel, Das ist ja doch auch ein bekanntes Gesicht bei uns. Der erste Angestellte bei Propain. Wir haben da so eine geile Story, die wir uns immer erzählen, wenn wir jetzt im großen Lager stehen. Wir haben bei SRAM früher Schaltwerke gekauft, 20 Stück, durchsortiert. Also X01, oder damals hieß es, glaube ich, GX2 oder so. Und dann mussten wir das mal ausmüsern und ach, zwei hier hin, zwei da hin. Und irgendwann kam dann mal eine Verpackungseinheit. Das heißt, wir mussten nicht sortieren. 20 gleiche Schaltwerke. Wir haben gesagt, so, eine VE, 20 Stück. So, wow, jetzt sind wir groß. Das war vor 10 Jahren oder so. Aber das erinnern wir uns immer wieder daran und das ist cool.

Kurze Frage, wie ist der Name entstanden? Ich weiß, irgendwann habe ich die Story schon mal gehört, aber vielleicht erzählst du es ganz kurz. Ihr wart doch immer zögerlich, ihr wollt es nicht so sagen?

Ah, da gibt es keine, also there is no story behind. Also es gibt keine wirkliche Story, wir haben uns da nichts überlegt. Wir würden gern behaupten, es war tonnenweise Alkohol im Spiel, aber das ist auch gelogen. Wir hatten damals eine Liste mit Namen und da waren tausend Namen drauf und der Robert kam dann und sagte, hey, wir brauchen irgendwie einen Namen für ein Bike. Und der Ursprungsgedanke war mal, weil ich aus dem Rennradsport ja auch komme, eine Rennradmarke zu machen, so Professional Pain. Damals war Jan Ullrich, Erik Zabel, quält dich du Sau. Da hat es voll gut gepasst. Und Robert hat gesagt, ja, ProPain, das klingt gut. Das war mir ja wurscht.

Und jetzt habt ihr kein Rennrad und auch nicht mal ein Gravel Bike, auf dem du bis früh geracet hast.
Ja, ich habe einfach nichts zu sagen.

Setz dich durch!

Ja, okay, ich arbeite sehr an meiner inneren Einstellung. Vielleicht gibt es ja irgendwann mal eins. Aber, nee, der Teil war total witzig, aber so kam mir das im Namen. Und am Anfang war das echt so, wir haben halt, war ja egal, waren ja 50 Rahmen. Und mittlerweile finde ich aber, passt das ganz gut. Es sind so ein paar Namen in der Branche, wo ich denke, ich weiß bis heute nicht, was das und das heißt. Und bei Propain ist einfach so das Brandname.

Ja. Und was man auch sagen muss, ihr wart ja damals noch gar nicht wirklich international irgendwie tätig.

Das war ja irgendwie alles so der deutschsprachige Raum, denke ich. Und trotzdem ist der Name ja durchaus international ganz schön gängig und auch so bisher eigentlich noch nicht so gehört.
Also von daher gar nicht so schlecht, glaube ich.

Ja, wir hatten einfach richtig Glück. Aber das setzen wir voraus bei allem, was wir tun.

Eine gute, bodenständige Einstellung, ja.
Der Start am Anfang war ja auch stark bei uns irgendwie übers Forum, ist ja super viel gelaufen und ich weiß, wir hatten anfangs auch in Winterberg auch schon mal so eine ähnliche Aktion wie jetzt. Da warst du mit dem Robert vor der Kamera und wir hatten glaube ich noch User eingeladen, haben gegrillt und haben so eine Videogeschichte gemacht und ich finde es super witzig jetzt in das Video reinzuschauen. Wir verlinken das in den Notizen, diese Episode, weil wir sehen viel jünger aus, du hast ausgesehen wie 17.

Vielen Dank.

Vielleicht warst du 18 damals.

Ja, ein bisschen älter, aber ja. Wir nennen das heute noch das Video „Die Drei von der Tankstelle“, wir saßen da.
Und ich weiß, ein cooles Zitat vom Robert, ich muss es einfach bringen, weil der Robert ist einfach so ein cooler Typ, aber der hat einen rausgehauen, da kam ein User, der sagte dann so, „warum macht Propain eigentlich keine Carbon-Bikes?“
Und der Robert sagte dann so, naja, in dem Jahr, wo Danny Hart mit dem Alu-Bike Weltmeister wird, da sehe ich jetzt keinen Need, so ein Carbon-Bike zu machen und ich glaube zwei Jahre später ist das Carbon-Tyee gelauncht.

Aber nur weil der User gefragt hat?

Natürlich, das war dann so, ach stimmt, da war doch was. Damals in Winterberg.

Damals in Winterberg, genau. Und das war dann euer erstes Carbon-Bike?

MTB-News
Genau, das Tyee Carbon war das erste Carbon-Bike, genau. Und da habt ihr dann auch eine Lernkurve gehabt noch?

David
Immer, also das ist, ja, also ganz cooles Zitat vom Herrn Dell, wenn Sie fragen, wie wird man erfolgreich. Dann sagt er, verdoppeln Sie Ihre Fehlerquote, machen Sie nur keinen Fehler zweimal. Und das ist sowas, wo ich sage, das finde ich sehr inspirierend, ja. Weil in Deutschland ist es verboten, Fehler zu machen. Das ist eigentlich schade, ja. Deswegen, man muss ein bisschen Fehler machen. Und wenn man sieht, wie wir uns entwickelt haben, da bin ich schon ein bisschen stolz drauf, ja.

MTB-News
Habt ihr irgendeinen großen Fehler gemacht, wo du denkst, das war richtig scheiße, den hätten wir auch eigentlich nicht einmal machen sollen?

David
Wir sind echt immer gut in Problemen lösen. Da war nie eine große Fehler dabei. Die Hallen, die wir gebaut haben, die Gebäude, die wir gebaut haben, die haben wir immer gebaut, sind reingelaufen und gesagt, okay, das reicht für immer. Wir hätten vielleicht immer gleich ein bisschen größer bauen sollen. Das ist uns dreimal passiert.

MTB-News
Aber du bist halt sparsamer Schwabe, oder?

David
Ja, absolut. Nein, das ist einfach auch so, wir haben das nie erwartet, dass das so groß wird.

Wie groß ist Propain jetzt? Also wie viel Umsatz macht ihr, wie viele Mitarbeiter seid ihr, wie viele Fahrräder verkauft ihr?

Ich bin jetzt so groß in guten, großen Zahlen, aber Mitarbeiter sind wir um die 150.

Den Rest kannst du oder willst du nicht sagen?

Beides.
Ich brauche euch jetzt irgendwie falschen Zahlen nennen, ich bin ja eigentlich nur der Verkäufer.

Weil ihr ja gut mit Zahlen können solltet.

Ja, wir arbeiten ja erst im tausende Bereich.
Du weißt ja, wir sind nicht so teuer.

So viele Fahrräder sind es dann.

Ja, genau.

Ja, wem gehört Propain eigentlich? Ist das deine Firma oder du und Robert?

Also, ja, Rider-owned. Aktuell haben wir drei Geschäftsführer. Also Robert macht den ganzen technischen Part. Ich mache den Marketing, Customer Service, HR liegt bei mir. Und dann haben wir ganz neu einen Andrei Rantsevich, der den ganzen IT-Bereich abdeckt.

Was mich noch interessieren würde, ihr habt ja auch schon oder ihr seid ja relativ ganz gut dabei, was Sponsorship angeht. Ihr seid im Race-Bereich irgendwie aktiv.

Ich glaube, das ist auch schon…

Ihr kommt ja auch ursprünglich, oder zumindest Robert, es ging ja auch mit Race-Bikes im Prinzip irgendwie los. Jetzt habt ihr Rémi Métallier mit dabei seit drei Jahren. Wie wichtig ist jemand wie Rémi gerade?
Wir haben uns ja gestern schon mal kurz darüber unterhalten. Wir sind jetzt hier in Nordamerika.
Wie wichtig ist jemand wie Rémi, was Nordamerika angeht für euch?

Also speziell für Amerika gesprochen ist es extrem wichtig. Die Leute haben viel mehr Idole gefühlt. Das ist auch nur meine subjektive Meinung. Gefühlt haben die mehr Idole als wir. Da will jeder mal einfach nur das Bike berühren.
Das ist echt so. Du stehst daneben und denkst so, Alter, echt jetzt?
Das ist sehr wichtig.

Was aber auch wirklich hier wichtig ist, ist, dass der Athlet…

Also Rémi hat eine extrem breite Fangemeinde, aber du brauchst in Amerika auch Leute wie einen Carson Storch, der wirklich Amerikaner ist. Das war uns auch neu. In Deutschland ist es halt egal, ob der jetzt Franzose ist, Hauptsache der fährt cool. Und der Ami möchte wirklich auch den amerikanischen Athleten. Das ist einfach in den USA extrem wichtig.

Und ist die USA für euch ein wichtiger Markt jetzt aktuell schon im Vergleich zu Europa oder ist das jetzt klein und ihr versucht es groß zu machen? Ja genau, es ist ein extrem wichtiger Markt für uns. Ich finde das Land darf man nicht sagen, den Kontinent echt faszinierend, die Leute hier faszinierend, aber aktuell ist es jetzt nicht die Hälfte unseres Umsatzes, der aus den USA kommt, sondern deutlich weniger. Aber wir starten jetzt durch.
Wir haben jetzt den Unterschied, sage ich mal, vielleicht zu anderen ist, da wird in Taiwan das Rad schön produziert in Karton und dann schickst du das irgendwo hin. Und bei Propain, aufgrund des Konfigurators, ist das so, wir produzieren alles in Deutschland, außer die USA.
Das heißt, wir mussten hier eine eigene Assembly-Line aufbauen. Und da kannst du nicht irgendwelche Leute ans Band stellen, sondern du brauchst wirklich einen Mechaniker, weil das Bike wird ja wirklich customised zusammengebaut, jedes Bike einzeln.
Ich glaube es sind 5 Millionen verschiedene Wären, 5 Millionen verschiedene Kombinationen.Und das hat jetzt ein bisschen gedauert. Also ein gutes Jahr bis wir das so smooth hatten, wie es bei uns in Deutschland läuft.

Habt ihr auch ein Showroom und so Sachen hier wie, keine Ahnung, wie es YT jetzt zum Beispiel hat? YT Mill? Gibt es auch die Propain Mill?

Wir haben es jetzt nicht Mill genannt, ja. Wir haben natürlich in Vancouver, Washington, bei Portland, haben wir unseren Headquarter. Da ist ein kleiner Showroom, aber wir haben ja noch ein bisschen was vor uns. Die Jungs haben ein bisschen Vorsprung, wir haben ja noch ein paar Jahre.

Das ist doch gut. „We try harder“, oder wie bei…

Ist das Herz oder Avis?

Das kann gut sein, bei uns heißt es „pedal harder“, glaube ich. Oder „hard work beats talent every time“, das ist ganz wichtig für mich.

Ihr habt ja schon relativ lange auch Bikes für Kinder. Und gefühlt ist das ganze Ding mit Kindermountainbikes und vor allem hochwertigen Kinderbikes erst so in den letzten ein, zwei, drei Jahren so richtig explodiert gefühlt.
Ihr seid schon ein bisschen länger eigentlich dabei. Wie seid ihr damals so drauf gekommen zu sagen, okay, wir gehen jetzt ein bisschen weg von dem reinen Freeride, Downhill, Trail Gedanken und machen jetzt halt ein Frechdachs zum Beispiel?

Also wir haben gestartet mit dem Yuma und das war ein Moment, das war voll cool, das war mein Sohn, der Merlin, der Große, der ist jetzt beziehungsweise 18, ja. Ich weiß nicht, wie alt er damals war, wahrscheinlich acht oder neun.

Und dann haben wir uns gesagt, Papa, warum haben eigentlich immer nur die Großen die coolen Bikes?

Ja, und da dachte ich mir, okay, der zählt mich meinem eigenen Sohn an, das war scheiße. Bin zum Robert und Robert hatte damals noch keine Kinder, der war natürlich nicht so begeistert. Und haben echt einen XS Tai noch mal ein bisschen kleiner gemacht und so wurde dann das erste Yuma.
Ja, und das ist auch, weiß nicht, ob das bekannt ist, woher der Name kommt.

Ja, Tai ist ja so die, ich sag mal, indianische Sprache heißt Häuptling. Deswegen wird er oft als „der Häuptling“ bezeichnet. Und Yuma ist der Häuptlingssohn. So ist es entstanden.

Genau.

Und ja, ich habe ja noch einen mittleren Sohn, den Elron.
Den haben wir damals, weil es einfach gut lief, gesagt, „Hey, wenn es der ist, drei, lass uns doch mal irgendwie so ein Full Suspension machen.“

Und dann haben wir einfach den Robert gebeten, „Lass uns einfach nur ein einziges machen. Ich habe ja nur einen in der Größe. Also ein Prototyp reicht mir. „Und dann haben wir das Ding aufgebaut.
Das war so cool. Jeder hatte irgendwie Spaß, an dem Rad aufzubauen. Und dann haben wir es halt auf die Eurobike gestellt. Und das Ding war nicht mal bestellt in Asien oder irgendwo.
Wir haben auf der Eurobike damals 10 Stück verkauft, das war für uns quasi eine Jahresmenge gefühlt.
Ja und dann war es relativ einfach den Robert zu überzeugen, wir brauchen das. Und ja, so kam es das eine zum anderen.

Hat Robert jetzt auch Kinder?

Er hat auch Kinder, die fahren die Bikes auch. Die fahren richtig cool.
Also der, ja, mittlerweile lachen wir drüber, aber der Vorreiter war der Merlin. Genau, ziemlich cool, weil der jetzt sein Abi macht und dann ein Jahr ProPain USA mitarbeitet. Das schließt sich der Kreis, ziemlich cool.

Ah, das ist ja sehr cool.
Ja, USA hier nochmal zu dem Sea Otter zurück. Du bist jetzt das erste, allererste Mal hier auf dem Festival auch so.

Ja.

Und du hast schon gesagt, dass du schon begeistert von der Stimmung und allem bist. Bist du so mal rumgelaufen? Hast du mal geguckt, was es so an Highlights gibt für dich jetzt?

Ich habe wenige Highlights geschaut, aber ich stehe mit den Augen, seit ich klein bin.

Du stiehlst mit den Augen?

Genau.

Sehr gut.

Wenn du nichts gelernt hast, dann…

Nein, aber es ist wirklich so, ich schaue, was machen die anderen, was könnten wir davon vielleicht…

Das ist ein echt guter Titel.

Ja, was könnte ich vielleicht besser machen? Also wir möchten es immer nicht gleich machen, weil das ist eine Kopie. Wir lassen uns lieber kopieren, sondern wir gucken, was machen die?

Ah cool, wie würde ich es machen?

Natürlich hast du ein paar Kontakte, wo du einfach sagst, wenn ich schon ein Fonsierter bin, dann gehe ich zu Bekannten, also zum Beispiel zu FITLOG rüber, sag Hallo oder zu Leuten, die mich aus den USA kennen, wo du sonst einfach nicht rüberfliegst. Das ist ganz cool. So ein bisschen Eurobike, amerikanisch. Und outdoor halt, etwas entspannter. Also das ist halt das Coole.

Zeit für Termine?

Überhaupt nicht. Ich habe keine Termine, was ich sehr gerne mache. Da merke ich einfach, dass ich einfach aus dem Herzen Fahrradverkäufer bin. Also ich habe gestern so viele Beratungsgespräche gehabt, das war so cool. Und ich bin auch ehrlich gesagt auch in Deutschland ganz oft freitags im Showroom.
Also eigentlich möchte ich gehen und dann stelle ich meinen Rucksack doch nochmal schnell hinter die Theke und berate zwei, drei Kunden. Das ist für mich das, was das ausmacht.
Das glaubt man mir vielleicht nicht, aber das ist echt so, wenn dann am Schluss ein Fahrrad verkauft ist, ist das einfach so geil. Das macht es life easier, wenn du so deine Latte einfach nicht so hochhängst, sondern sagst du hast Leute beraten, die wussten auch nicht, dass du hier bist.
Das sag ich schon nicht. Die fragen, was ich mache. Dann sag ich, ich komm aus Deutschland, bin fürs Marketing zuständig und Customer Service. Das reicht denen.Ich find das ein bisschen doof, wenn man sagt, hi, ich bin der Chef. Das ist irgendwie so.

Das ist nicht deine Art.

Das ist nicht meine Art. Es gibt bei Propain auch nur eine einzige Regel. Egal, welche Mitarbeiter, ich hab jedem einfach nicht verboten, zu mir „Guten Morgen, Chef“ oder „Boss“ zu sagen, weil das kann ich einfach nicht leiden.

Er sitzt in seinem Kämmerchen da hinten, da muss man anklopfen vorher.

Da arbeiten wir sehr dagegen, weil wir waren wirklich mal 10 Leute, dann 20 Leute, es war immer so ein Miteinander. Und jetzt hast du plötzlich Leute, wir haben kürzlich 16 neue Leute in einem Monat eingestellt, dann stehe ich im Café neben einem und sage, ey cool, was machst du bei uns?
Ja, ich arbeite im Lager.
Ich sage, ey cool, willkommen.
Ja, was machst du?
Und er sagt, ja, ich arbeite oben im Marketing.
Das war irgendwie cool, weil wir haben uns dann echt gut unterhalten. Tage später hat es irgendjemand erzählt, wer ich bin. War eine ein bisschen peinliche Situation, aber ich mag das gern, wenn man mich nicht immer so auf ein Level stellt, wo ich geil sein möchte.

Ich kann es ein bisschen nachvollziehen, weil wenn man gefragt wird, was man so macht,
also gerade so im Bike-Bereich, dann sage ich tatsächlich auch, ich arbeite bei MTB-NEWS und mache halt Redaktion und so. Weil ich finde es auch, das ist ein komplett anderer Ansatz, auch wie man dann in Gespräch reingeht.
Dann hat man erstmal einen Anknüpfpunkt, „Ah, okay, ihr macht das und das, ihr macht Artikel und so, ja genau, und Foto mach ich noch so ein bisschen.“ Es ist was anderes. Ich mag das ehrlich gesagt auch nicht so, wenn man sagt, ich bin der und der. Ja, und dann irgendwie irgendwelche Jobtitel um sich schmeißt und so, weil dann ist es eventuell das Thema und das ist irgendwie doof.
Und so kommt man eigentlich direkt auf so die Ebene, man hat irgendwie Fahrradfahren und dann bleibt so diese Ebene beim Fahrradfahren so.

Also das liebe ich so am Robert, das muss man einfach sagen.
Robert ist einfach so ein …
Also mit dem ein Business aufzubauen, das macht echt Spaß, weil der ist so bodenständig und der hat einfach nur Bock, die geilsten Fahrräder zu bauen. Das ist super angenehm mit so jemand. Der hat keine Starallüren. Das ist angenehm und das wollen wir uns wirklich beibehalten.

Wir hatten es ja schon mal angesprochen, gerade mit Sea Otter und du bist ein bisschen rumgelaufen. Wie merkst du so, gerade wenn du in Gesprächen hier bist, wie ist denn so deine Meinung nach die Fahrrad- und Mountainbike-Mentalität im Vergleich zu Deutschland zum Beispiel, was jetzt US-Amerikaner angeht?

Also zwei Sachen, die mir aufgefallen sind. Der ist viel aufgeschlossener neuen Sachen gegenüber. Der gibt allem erstmal eine Chance.
Ich sag jetzt mal, vielleicht ein bisschen überspitzt gesagt, aber wir Deutschen tun uns sehr schwer mit Veränderungen.
Ja, wenn dann irgendwie bei uns eine neue Zugführung oder eine internal cable routing ist. Also man gibt dem ganzen gar keine Chance. Und der andere sagt, hey, das sieht gut aus. Aha, okay, wie funktioniert das? Erklär mir das doch erstmal.
Ja, also sind viel aufgeschlossener. Und auf der anderen Seite. Das haben wir als, sag ich mal so, Tech-Nerds, was wir ja irgendwo ein bisschen sind, lernen müssen. Der Amerikaner, der kauft weniger so, hey, das hat elf Gänge oder irgendwas, sondern der kauft mehr die Story. Der kommt zu dir an den Stand und sagt, hey, warum soll ich Propain kaufen? Und dann steh ich da und sag, ja, guck mal, wir haben diesen so und so leicht und der und der Region, nein, nein, nein, interessiert mich gar nicht.
Was ist es, was euch anders macht? Was ist die Story hinter eurem Produkt?
Und dann stehst du da als so, sag ich mal, stelverdeutscher Verkäufer so, jetzt will er eine Geschichte hören von mir.

Wolltest du so einen Elevator-Pitch überlegen?

Ja, ja. Ich hab da eine Karte, da steht was drauf. Also, was Propain verändert.
Es ist super angenehm. Du musst ein bisschen umschalten, aber ich mag es sehr gern.

Und jetzt wo du hier vor Ort bist, kriegst du es ja mit, wie werdet ihr hier wahrgenommen?
Also, die ganzen großen Brands sind hier und ihr seid ja in Deutschland auch groß und wie werdet ihr hier wahrgenommen? Also, kennt man euch?

Also wo ich mich dran gewöhnen musste. Ich habe so eine Berufskrankheit, ich drehe mich nach jedem Fahrradfahrer um und gucke, was er für ein Rad hat. Das ist irgendwie so eine Angewohnheit. Manche Leute nervt das, wenn sie mal spazieren gehen oder so. Die sind da und gucken, was für ein Fahrrad das war. Ich kenn’s aber sehr gut.

Du kennst es selber, ja? Und in Deutschland ist es sehr, sag ich mal, befriedigend, wenn du umguckst und du sagst, ah, Propain.

Ja. Und hier brauchst du dich eigentlich nicht umdrehen, weil es fährt selten eins bei dir. Und wenn, dann ist es ein Teamfahrer, der begrüßt dich sowieso. Ja, und das ist so was, wo ich sage, oh cool, das ist ein gutes Ziel, ich möchte in zwei Jahren auf dem Seeotter sein und möchte mich wieder umdrehen dürfen und gucken, ah, war es eins von mir.
Das ist hier anders, also da musst du schon dran gewöhnen, wir sind hier wirklich kleiner Hersteller.
Was sehr gut zieht, ist dieses „Made in Germany, assembled in USA“. Das ist für die Jungs, glaube ich, so doppelt cool. So, ah cool, deutsche Qualität und wir haben es aufgebaut. Und das ist ja genau das, was wir wollen. Und es macht Spaß, weil es ist ein bisschen Propain vor vielleicht 5 Jahren. Also es ist nicht Propain vor 10 Jahren, wir wachsen hier deutlich schneller. Wir haben ein paar Fehler in Deutschland gemacht, die wir hier nicht machen müssen.
Aber ja, es macht einfach wahnsinnig Spaß.

War dann auch irgendwie Mitbewerber hier, die sich die Räder mal angeguckt haben näher,
weil sie hier die Chance haben, die Räder zu sehen? Oder hast du das jetzt nicht mitgekriegt?

Immer wieder, es sind immer wieder ein paar Mitbewerber. Ja, das ist mittlerweile ganz cool. Früher war das so ein bisschen, ich ziehe mir ein anderes T-Shirt an oder so. Es ist halt auch vollkommen egal. Da gehst du mit dem T-Shirt vom Propain auf einen Specialized-Stand und guckst.
Oder zu Canyon und bekommst dann guten Kaffee, oder?

Ja, zum Beispiel. Ja, klar. Und gute Bikes.

Sie haben dich verprügelt dann?

Kurz abgewatscht, aber das musst du irgendwo akzeptieren. Nein, aber ich glaube mittlerweile ist dieser Gegeneinander-Arbeit noch ein bisschen raus.
Also in der Pandemie, wie oft haben wir mit unterschiedlichen Herstellern telefoniert.
„Hey, habt ihr grad Gabeln oder wir hätten Schaltwerk?“

Ihr hattet ja Kontakt so eng danach.

Genau, wie Siedler von Katan war das so. Tausche Schaf gegen Erz.

Wirklich?

Ja, also es ist wirklich so. Du rufst dann Markus Flossmann oder Roman Arnold an und fragst, ob sie Gabeln haben.
Also meistens geht’s von Einkäufer, die rufen sich gegenseitig an und es gab schon so eine wie eine Tauschbörse. Irgendwann haben die Leute angefangen, so ihren alten Scheiß in die Tauschbörse zu schicken, da musst du ein bisschen aufpassen.
Und so XO Schaltwerke. Ja, cool. Ah, das sind ja die ganz Alten.

Nein, nein, das war nicht. Aber es war echt cool. Also da haben sich echt die Leute ein bisschen ausgeräumt.
Das ist wirklich so wie Siedler. Du hattest fünf Erz und der hatte zwei Schafe. Nur der kann jetzt halt keine Straße bauen. Der braucht irgendwie, keine Ahnung, Holz und Lehm. Und genau so war das. Und das war cool.
Es lässt leider ein bisschen nach. Es geht wieder ein bisschen, ja, das ist so wie nach Corona. Erst waren alle, ah, endlich wieder. Es geht schon wieder ein bisschen zurück. Aber das war cool. Hat mir echt gefallen.

Wir haben eben schon gesagt, du bist ein sparsamer Schwabe. Wie nimmst du gerade die USA hier wahr? Wir sind ja auch sparsame Rheinland-Pfälzer und NRWler.

Also ich bin zum Glück kein typischer Schwabe. Aber hier, das ist einfach…
Ich kannte das ja. Das ist das erste Mal in den USA. Aber es ist immer wieder auffallend, wenn wir irgendwo, sag ich mal, keine Ahnung, ich geh ein kleines Eis im Supermarkt kaufen.

Ich kaufe immer das Kleine, ja? Und hier ist es halt so, der kleine Becher und dann das große Ding, weil ich sage so, hey, das ist mir zu schwer zu tragen, ne, und die Leute essen da. Alles einfach fünf Nummern größer, ja. Und was ich hier immer hab, ist dieses, ich will so einen Pickup Truck, ja. Und das macht bei uns halt einfach keinen Sinn, du kriegst keinen Parkplatz in Deutschland mit diesen Dingen. Aber jedes Mal, wenn ich hier drüben bin, komme ich zurück, ich hätte gern so einen Truck, ja. Das ist einfach hier so cool.

Aber hattest du nicht früher genau so einen Truck?

Ja, aber das war genau das Problem. Ja, wir parken im Parkhaus. Ja, ich suche mir noch eine halbe Stunde einen Parkplatz.

Ja, uns fällt es auch immer wieder auf, wenn man hier morgens dann so in dem halben Stau irgendwie hier reinfährt und du siehst Pickup an Pickup Truck und in jedem Pickup sitzt genau eine Person. Ja, aber das Auto ist halt acht Meter lang und vier Meter hoch.
Und man muss es wissen, also die, wer vielleicht unser Vlog, wir werden so ein Vlog machen, auch dazu hier, der wird es vielleicht ein bisschen sehen da drin. Aber die Parkplätze sind ja also keine großen Parkplätze, das gibt einfach das Gelände nicht her, sondern es werden einfach die umliegenden Hügel zu Parkplätzen umfunktioniert.
Und man sieht wunderschön malerische Hügel, die aber alle mit Pickups vollgepackt sind.
Hier, das sieht echt skurril aus, wenn man das das erste Mal sieht.
Und man wird eingewiesen von sehr, sehr motivierten Menschen, die hier kurbeln und da kurbeln.
Gestern gab es auch einen fast kuriosen Vorfall, weil sich zwei nicht einig waren, ob wir jetzt fahren dürfen oder nicht.

Die wedeln so wie bei Top Gun ungefähr.

Ja genau.

Also man muss sich das vorstellen wie auf so einem großen Flugzeughangar und man wird
eingewiesen, wirklich bis auf einen Zentimeter genau, bitte hier auf dem Feld genau an dem Zentimeter parken.
Ich hab mir heute den Parkplatz auch gespeichert in Google Maps, weil gestern hab ich das Auto nicht gefunden.

Ging uns auch so? Wir, Viktor, unsere Geschäftsführer in den USA und ich, wir haben uns so angeregt unterhalten. Hinter uns liefen alle und haben gesagt, die laufen so straight, die wissen ganz genau, wohin. Und wir sind einfach nur gelaufen und gedacht, die warten schon und schreien da hinten. Wir waren irgendwo, wir haben keine Ahnung.
Und was tatsächlich hier auch auffällt in den USA, man merkt einfach, dass die Preise so massiv angezogen haben. Also gerade auf dem Festival, wir haben mit drei Leuten oder vier Leuten gegessen.
Und wie viel haben wir bezahlt für vier Leute?
Also was Kleines, so ein kleiner Gyros und so ein kleiner Teller mit…Wir waren zu fünft. Wir hatten noch jemanden von Muc-Off dabei.
Ich hatte nur einen Gemüseteller und sonst hatten wir hatten so einen kleinen Gyros-Pita, einen Gyros-Pita und ich glaube, ich habe am Ende 110 Dollar bezahlt.

Ich weiß, die meisten wissen sauer, was halt extrem ist, was du nicht rechnest, da kommt die Steuer noch an Top. Du siehst also, keine Ahnung, die Rechnung 100 Dollar, da kommt noch irgendwie ungefähr 10 Prozent.
Und dann steht der Kellner vor dir und hast du auf diesen neuen Displays hier immer 15, 20, 22 Prozent.

Und mein schwäbische Recht, dann hab ich so, komm, machen wir die Mitte. Ja, aber das sind dann nochmal 20 Dollar zum Beispiel.

Also das ist schon krass.

Also, San Francisco, wir waren zwei Tage in San Francisco.

* Lachen *

D.h., da musst du fünf extra Fahrräder verkaufen, oder?

Ja, das wäre jetzt auch der Aufruf, was wir machen können. Wir bräuchten noch fünf, weil ich hab kein Flugticket zurück.

Okay, bitte sparen Sie für David, damit er hier nicht fahren muss.

Ich bin so schlecht im Schwimmen, ich glaube, ich komm höchstens…

bis Island oder so?

Wahrscheinlich, ja. Dann brauchen wir eine längere Pause. Also, Fazit ist auch, je ungesünder es ist, desto günstiger ist es. Also man kriegt Cola und Burger und so, kriegt man unfassbar billig.
Wir waren dann einmal Burger essen und wir haben wirklich ein blödes Ei bezahlt irgendwie für so In-N-Out-Burger.
Sobald du ein bisschen was Gesünderes oder Leckeres oder ein bisschen anderes essen willst, dann bezahlst du das. Das ist halt die USA.

Kaffee unlimited.

Ja, das ist schön, aber ich will nur einen Becher, aber der kostet dann 9 Euro.

Ja, aber du kannst natürlich 5 Minuten hinterher trinken.

Das bringt mir nichts. Ich hab nur einen gewollt.
Ja, das ist ein bisschen schade.

Also was heißt, schade, das ist halt einfach der American Style.

Bist du denn hier auch schon Fahrrad gefahren?

Noch gar nicht. Also dieses Mal nicht. Ich war schon in Santa Cruz biken etc. Aber dieses Mal nicht.
Aber es war ganz klar, wir kommen hierher zum Sea Otter und ich werde übernächsten Monat wieder ins Headquarter fliegen und eventuell hänge ich noch ein paar Tage ran, weil das ist so cool hier. Also ich muss das unbedingt mal fahren.

Ja, das macht mega Bock. dass wir mit Arne, wir werden das ein bisschen verlinken, da sind wir glaube ich, hatten wir zwei Bikes von Revel, die waren damals ganz neu vor ein paar Jahren und die hatten wir dann Test gefahren. Dann sind wir morgens, ich glaube um 7.30 Uhr, ähnliches Wetter wie heute. Wir hatten es heute Morgen ein bisschen diesig und es ist ein bisschen Nebel hier durchgezogen und dann sind wir auf der anderen Seite vom Seaotter Gelände halt, da kannst du super weit runter gucken. Also die Aussicht hier ist fantastisch dann und da hatten wir mega Bilder gemacht und es sind halt keine schweren Trails hier, es sind eher so lockere, entspannte Singletrails die ein bisschen staubig sind.

Aber mit fantastischer Aussicht, einfach nur so schmaler Streifen, ringsherum alles grüne Wiese und du hast einfach diesen Trail.
Ja, also es ist wirklich verrückt zu fahren hier.

Und Santa Cruz ist dann nochmal ein anderes Level, also das ist richtig cool.

Das hat mich damals irgendwie geflasht, da war ich…
Also ganz ehrlich, da war ich Specialized Händler, da war ich schon relativ groß, bei Specialized war ich eingeladen, als Händler, blutjung, da war ich irgendwie so „Ahh, cool!“

Das war schon cool, aber ansonsten war ich jetzt Ansonsten war ich jetzt sicherlich zehn Jahre nicht mehr hier.

Ich habe mir echt sehr viel Zeit und Energie in die europäische Firma gesteckt.

Deutsch ist dann nicht mehr eine europäische Firma.

Ja, und jetzt wieder ein bisschen mehr hier.
Also ich denke, dass ich die nächste Zeit relativ viel Zeit in den USA verbringen werde.

Wo ist denn sonst in Europa, also klar, Deutschland ist ein riesiger Markt.
Wo seid ihr denn noch besonders populär in Europa?

Gut, bei uns ist die DACH-Region extrem.

Ja, das ist natürlich für unsere Mitarbeiter cool. Deutschsprachig ist
auch ein bisschen einfacher, ist ganz klar. UK, UK ist ziemlich interessant, das heißt wir haben dieses Jahr auch unser neues Tahi, was wir vorgestern vorgestellt haben. Das erste Mal nicht in Deutschland, als allererstes nicht auf einem deutschen Event oder am Gardasee vorgestellt, sondern hier in Sea Otter und einen Tag später in London auf der London Cycle Show vorgestellt, einfach um zu zeigen hey, wir gehen international und ja, deswegen sind es zwei starke Märkte für Ich denke ansonsten ist Frankreich noch sehr wichtig für uns, Spanien und so das ganze Umliegende.

Aber es gibt immer so Ausreißer.
Was für mich superinteressant am Markt ist, ist Tschechien, Slowakei, ist für mich interessant.

Das sind Sachen, die man auf dem Schirm vielleicht nicht hat.

Ich fände es auch ganz spannend gerade, du hast es ja vorhin angesprochen, die hier in Nordamerika, die wollen so einen kleinen Pitch von dir haben.
Warum soll man ein Propain kaufen?

Ohne dass du große Werbung machst und das noch mal so eins zu eins wiedergibst, aber
mich würde tatsächlich einfach interessieren, was sagst du denen denn dann?

Was sage ich denen? Ja, das ist eine gute Frage.
Nein, im Endeffekt ist es wichtig zu wissen, dass Propain, also ich vergleiche es immer mit einem Restaurant, ein Italiener, hier kocht das Chef noch selber. Und so ist es bei Propain.

Bei Propain entwickelt der Robert zwar nicht jedes Rad selber, aber der Robert ist in jedem Rad so involviert und das lässt mich nachts wirklich gut schlafen,

Weil ich weiß, der Typ hat es einfach drauf. Ich hätte Probleme, wenn ich sage, ja wir haben irgendwie Entwicklungspartner, die machen da Hauptsache das Ding läuft irgendwie.

Nee, der Robert fährt extrem gut, extrem viel. Und das ist so das, was Propain ausmacht.

Der Robert, wir haben diesen Slogan, „We build the best bikes for us and our friends“.

Wir haben den ganz, ganz speziell „us and our friends“ genannt, wenn wir gesagt haben, erst machen wir es für uns. Wenn das Bike für mich taugt, wenn ich sage, das Bike ist geil, oder der Robert oder wir sagen, das ist geil, dann ist es auch gut für unsere Freunde.

Und so agieren wir beim Entwickeln von Bikes. Wir überlegen uns nicht, keine Ahnung, jetzt bauen wir ein Bike, was, sag ich mal, MTB-News als Testsieger irgendwo taugen könnte, sondern wir sagen, was denken wir, was ist der nächste heiße Shit.

Das scheint außen ja so anzukommen.
Ich hab gerade mal geschaut, wie viele Awards ihr bei unseren letzten User Awards hattet.

Ja, das war krass.

Das war krass. Also es war mitten im Meeting und ich bekomme diese E-Mail von euch und ich sage so „Freunde, stopp. Meeting crash. Ich muss irgendwas vorlesen.“

Das ist echt was. Das ist cool, dass du das ansprichst, weil da kriege ich gerade Gänsehaut.

Das ist für mich echt so, das ist der Award jedes Jahr, ohne jetzt euch schön zu tun, aber das ist für uns, das ist einfach geil. Weil du weißt, das hat nicht irgendein Redakteur,
den wir vielleicht gut kennen oder keine Ahnung entschieden, sondern das sind unsere Leute da draußen, unsere User, unsere, wir wollen das gar nicht Kunden nennen, sondern Friends.

Ich hab’s gerade mal offen, ihr wart auf Platz 2 bei der empfehlenswertesten Marke.

Enduro-Bike auf 1, Freeride-Bike auf 1, Kundenservice auf 2, Preis-Leistung auf 3, Trail-Bike auf 1. Da kann man dann auch mal ein Meeting unterbrechen, oder?

Da kann man ein Meeting unterbrechen, ja.

Es gibt noch zwei Sachen, wo wir besser werden müssen, definitiv. Aber nein, es ist schon ziemlich cool.

Und das wollen wir natürlich so ein bisschen ins Ausland bringen. Weil in Deutschland, glaube ich, sind wir ganz gut angekommen. Wenn sich einer überlegt, ein Mountainbike zu kaufen und in dem Bereich etwas zu anbieten, dann kommt er uns im Entscheidungsprozess nicht ganz so vorbei.

Was für uns auch wichtig sind, sind die Umfragen, welches Bike kaufst du dir als nächstes.
Und das schneiden wir auch wirklich sehr gut ab.
Das ist echt auch wirklich wichtig für uns.
Und das gilt es einfach in die Welt rauszutragen.

Ja klar, also für dich als Verkäufer ist es natürlich auch wichtig, dass das nächste Bike auch wieder ein ProPain ist.

Genau.

Wir wollen, dass die Kunden sich nicht fragen, ob, sondern welches Propain sie sich kaufen als nächstes.

Immer mehr als eins dann.

Genau, der Trend geht eh zum Zweitrad oder mittlerweile Drittrad.

Wie sieht das international aus? Habt ihr da auch schon größere Awards eingeheimst?

Ja, also MBUK, das war mal kurz wie das dritte Mal mit dem Eugene Bike of the Year.
Das ist ziemlich cool, also Hugene ist ein ziemlich wichtiges Rad für uns.
In Frankreich haben wir zum zweiten Platz gewesen, das war echt auch cool, vor knapp einem Jahr war das. das. Es ist ein Online-Magazin, ich muss gerade ehrlich sagen, das ist peinlich, aber ich weiß es nicht ganz genau, kann ich aber nachreichen.
Ja, in letzten, ich glaube sogar im letzten Mountainbike UK haben wir mit dem Spindrift einen Test gewonnen. Also das kommt jetzt immer mehr.
Und das ist natürlich, das ist einfach cool. Aber, darf die Basis nicht verlieren, wir sind einfach, ich habe es gestern mit dem Vic besprochen, sagen, wir sind ein deutsches Unternehmen …
und es wäre cool, wir würden das deutsche Herz in den USA behalten und amerikanisch interpretieren.
Und das ist so unser Weg, wo wir sagen, so hey ja, nicht den Ursprung vergessen, aber wir übersetzen es für euch ins amerikanische sozusagen.

Du hast ja gesagt, also Robert fährt viel und entwickelt das hauptsächlich und so weiter und so fort. Jetzt habt ihr ja natürlich auch viele Teamfahrerinnen und Teamfahrer.
Wie läuft denn im Sinne der Teams oder der Fahrer, die für euch unterwegs sind, der Feedbackprozess ab?
Ihr wollt und kriegt natürlich sicherlichFeedback von denen. Wie kriegt ihr das hin, oder wie läuft es, wenn Remy jetzt irgendwas am Rad auffällt?
Schreibt er euch direkt an oder ruft er hier an und sagt “du pass mal auf hier an dem Rad kriegen wir das hin, dass wir das so oder so machen”?

Die haben alle die Handynummer vom Robert. Also er hat den direkten Kontakt. Das ist echt cool. Also das muss der so machen, weil er schreibt ja nicht bei dir gerade mittags, sondern er schreibt halt dann, wenn es bei ihm mittags ist.
Ja, wir haben echt einige Fahrer. Wir haben so ein paar Setup-Fahrer, wo wir Fahrwerk-Setup rausfahren.
Wir haben ja auch komplett eigene Tunes bei den Dämpfern.
Also du kannst nicht hergehen und bei Rockshox im Aftermarket einen Dämpfer kaufen,
also ein Bike einbauen und denken, er funktioniert so wie den, den du original drin hattest,
sondern diese Setups fährt zum Beispiel Marcus Klausmann viel für uns raus. Mit Flonky, ist sein Spitzname. Florian heißt er eigentlich, unser Produktmanager. Du machst mit jedem Fahrer ein bisschen was anderes.
Der eine ist mehr Fahrwerk, der andere ist Remy gibt extrem viel Feedback. Aber auch viele andere, auch vielleicht nicht ganz so populäre Fahrer.
Und das sammelt Robert. Und das ist eigentlich so, du bringst das neue Teil hier raus zum Beispiel und irgendwo Mitte des Jahres fängst du dann an, dass du so „Hey, könnt ihr mal überlegen, das nächste Mal so und so.“
Oder das ist so ein Zwei-Jahres-Prozess. Und dann weißt du schon, ah, der Riding-Style verändert sich langsam in die und die Richtung. Die brauchen jetzt vielleicht noch einen flacheren Lenkwinkel oder plötzlich wieder steiler.
Und das ist das, was uns ausmacht, dass wir da wirklich super eng abgestimmt sind
und auch sehr schnell sind. Wir testen ja alles in-house, wir machen ja die ganzen
Prototypen in-house. Deswegen sind wir so nah am Markt.
Und als Direct-Selling-Brand hast du halt einen riesen Vorteil. Du bist immer schneller. Du kriegst sowohl vom Kunden-Feedback, was wir auch sehr, sehr stark verarbeiten, als auch die Fahrer. Es macht einfach deutlich mehr Sinn.

Die Kunden melden sich, wenn irgendwas kaputt geht und wenn sich vier Leute
mit dem gleichen Problem melden, dann seht ihr, okay, das sollte man vielleicht mal
intensiver anschauen oder so?

Ja, da gibt es vielleicht einen Running Change oder man ändert irgendwas. Manche Sachen lassen sich auch manchmal nicht ändern.
Man muss auch vielleicht mal so einen Bike-Herstellungsprozess sehen.
Klar, die Rahmen kommen alle aus Fernost. Du gibst es nach
Fernost, bis die Änderung dann bei dir ist. Da kann halt mal ein Jahr vergehen. Das muss man halt auch wissen.
Das heißt, manchmal kann der Nutzer vielleicht gar nicht so. Da denkt man sich so, was sind denn das für arrogante Affen da oben. Jetzt habe ich das schon fünfmal geschrieben. Wir haben es schon längst eingegeben oder eingestellt. Aber bis es dann bei uns wirklich kommt, dauert es ein bisschen.

Du hast gerade die Prototypen angesprochen, die macht ihr in Deutschland dann also. Die kommen dann in Alu?

Ne, die kommen, also wir machen zum Beispiel ganz viel 3D, also 3D-Printing.
Wir machen jetzt keine Testing in-house, das heißt, wenn die Prototypen werden erst einmal kurz in Asien getestet,aber da stehe ich nicht, also ich bin ja eh nicht dabei, aber da steht kein Ingenieur von uns dabei, das ist immer so, ja, ja, passt dann schon. Und dann sagen wir, ne, komm, schickt es zu uns.
Wir machen unsere eigenen Testings. Wir haben komplett eigene Prüfmaschinen und machen das selber.

Wo geht ihr am liebsten testen? Was sind generell deine Lieblingstrails, wenn man das jetzt auf Deutschland oder nahes Europa?

Meine Lieblingstrails?
Es ist echt zwei Sachen, die für mich einen Lieblingstrail ausmachen.
Also Finschgau zum Beispiel ist für mich einfach, da machen es die Leute, die da unten kennen aus. Da macht es irgendwo dieses, ich sag mal, Light Italy. Das macht es für mich irgendwo aus.
Ich bin aber kein so ein Mega-Fan, weil es ist einfach unfassbar staubig.
Es ist einfach, ja, es ist schon sehr abgerockt. Aber da macht es irgendwie die Gegend für mich aus.
Ich bin sehr gerne in Serfaus. Finale ist sicherlich ein Highlight, aber ich meine, das ist für jeden. Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich komme nicht ganz so viel raus zum Biken aktuell.
Das heißt, ich muss mir irgendwo, ach, da kenne ich mich aus, da brauche ich nicht lang suchen.
Ich mache jetzt aber witzigerweise einen Roadtrip. Am ersten Mai starte ich und fahre mal nach Elba rüber. Einfach mal zum Gucken, wie es da ist.
Ich komme auch viel mehr aufs Bike, das macht Sinn. Aber wie gesagt, das sind so meine bevorzugten Bikeparks. Serfaus find ich es geil.
Die Jungs selber testen aber viel in Finale. Und da das Testen auch oft über die Winterzeit stattfindet, macht es da ganz viel Spaß.
Wir haben aber auch viele, viele kleine Teststrecken bei uns hinter dem Haus bzw. hinter dem Haus, hinter der Halle.
Ja, wir haben einen eigenen Bikepark in Weingarten, also nennt sich Propain Bikepark, gehört nicht uns, aber ein kleiner Propain Bikepark, wo wir auch wirklich viel, viel fahren.
Und das Schöne bei Propain ist wirklich, also wir fahren extrem viel wirklich selber. Es gibt so eine „I want to ride my bicycle“ WhatsApp-Gruppe, wo alle Mitarbeiter drin sind und da ist wirklich jeden Tag irgendwo einer, der fährt und kann sich anschließen.

Das ist schon ziemlich cool. Und ihr habt ja auch noch das „Friends“-Programm, was ich glaube auch gar nicht so super oft bei anderen Herstellern, oder ich weiß nicht, ob das überhaupt jemand anderes hat.
Kannst du das vielleicht mal kurz erklären?

„Friends“ war eine witzige Idee. Ich war ja früher sehr, sehr aktiv in eurem Forum als, sag ich mal, Kundenberater. Und da hat dann jemand reingeschrieben, “ey, ich bin in München, ich würde gerne eine TINM-Probe fahren. Hat das irgendjemand?”
Und da dachte ich mir so, das kläre ich dem schnell ab. Und dann hat ein Kumpel von mir angerufen, Marco, der wohnt in München, hat ein Teil in M-Sei.
Marco, pass auf, ich habe da einen Kunden im Forum, der möchte das Rad fahren. Und der Marco so, er schickt den rüber, klar, mit dem gehe ich gleich beeiligt, ich bin Samstag eh unterwegs, Sommerberg, keine Ahnung.
Ich so, das war ja einfach.
Und irgendwie habe ich dann abends gedacht, das heißt, ich schreibe die letzten 50 Kunden
an und wir packen das irgendwie auf so eine interaktive Karte und ich frage die einfach, habt ihr Bock das Rad irgendwo den Leuten zur Verfügung zu stellen. Von 50, haben 48 gesagt, bin ich dabei. Und so ist es entstanden.
Mittlerweile sind es über 7000 Friends, also das ist ja die Friends-App. Wir haben eine eigene App dazu, wir haben es in Deutschland, UK, mittlerweile in den USA, wir haben ein eigenes Bonusprogramm, du sammelst Punkte damit, du kriegst verschiedene Benefits in der App. Also das wird gerade sehr, sehr stark ausgebaut und das ist halt cool. Du gehst rein und sagst, ich hätte einfach Interesse in Taim.
Du klickst drauf, bin jetzt aus Köln zum Beispiel, ja und dann zeigt es dir an, wer im Köln Raum das Rad hat. Und was für mich wirklich wichtig ist, ich möchte keinem ein ProPaint-Bike verkaufen oder aufschwätzen, ja so, „das ist das beste Bike hier, nimm“.
Ich habe keine Lust, Leute auf dem Rad zu haben, die sagen, „das haben wir irgendwie andrehen lassen, aber das ist ein Scheiß“. Ja und da hast du nicht einen ProPaint-Verkäufer, sondern da hast du einen User, der sagt, „ich habe das Rad selber gekauft und das waren
meine Gründe“.

Das heißt, du Spitzenverkäufer hast dann 7000 weitere Verkäufer, die dir assistieren dann.

Ich bin echt selbst überrascht von mir. Ich klopfe mir da morgens immer noch auf die Schulter seit 10 Jahren.
Nee, aber es ist einfach cool. In jedem steckt irgendwo ein kleiner Verkäufer.

Ja, super cool. Bist gerade ein bisschen buff, von der Idee?

Ja, dass du auf die Idee gekommen bist, Wahnsinn.

Na ja, ich sag mal so, ganz sofern ist die Ursprungsidee von MTB NEWS, gar nicht gewesen eigentlich, weil das haben wir ja schon x-mal in der Folge „Opa erzählt vom Krieg“, wo Thomas zu Gast war. Als du ein bisschen davon erzählt hast, wie MTB NEWS eigentlich gegründet wurde.
Ich weiß gar nicht, ob David das direkt weiß.

Nein, aber es interessiert mich sehr.

Genau, also die Idee war damals auch nur Leute zum Mitfahren zu finden. Also es war so ein interaktives Ding, diese Fahrgemeinschaften, dass ich gesagt habe, hey, ich war beruflich super viel unterwegs, dass man sagen kann, hey, ich bin heute Abend in Köln, ich wohne in einem blöden Hotel, hab aber mein Fahrrad dabei und ich kenne mich hier nicht aus, wer geht heute Abend mit Fahrrad fahren und so.
Das hatte ich programmiert und die Leute haben es ja zugeklickt und man konnte dann Fahrrad fahren gehen, mit wildfremden Menschen. Und das war 1999.

Aber du verkaufst die Fahrräder damit. Wobei, davon leben wir und das ist auch cool, weil das macht Spaß, aber wir gehen auch schon in die Richtung mit der Idee der App.
Mein mittelfristiges Ziel mit der App ist, das ist vielleicht ein bisschen klischee-mäßig, weil es gibt ja viele unfassbar schnelle Frauen.
Aber der typische Paar geht auf den Campingplatz, er möchte irgendwie die 5 Star Plus Tour fahren, sie sagt, hey, mit dir habe ich keinen Bock, weil ich würde nur gerne 2 oder 3 Stunden
fahren oder umgekehrt.
Und dann wäre es eben cool, wenn du die App aufmachst, sagst, okay, friends around me oder irgendwas in die Richtung. „Du, Schatz, da gibt es eine coole Gruppe, da treffen sich ein paar, die fahren 60 km Paddling und ich gehe zweimal shuttlen.“ Und das ist eigentlich das, wo ich hin möchte.
Für mich als nicht ITler ist das super einfach. Du musst nur eine App programmieren, super easy. Da hat mir mein Geschäftsführerkollege mal erklärt, dass ich eine ganz falsche Vorstellung habe, wie IT funktioniert.
Er hat ein super Beispiel gebracht, da habe ich es auch kapiert und seither läuft das auch smoother bei uns.

Lass dir die Idee nicht kleinreden. Nein, nein, nein, nein. Es gibt immer, wie hieß es vorhin im Outdoor? Probleme sind nur dornige Chancen.
Nein, nein, nein. Es gibt Gründe etwas nicht zu machen oder es gibt Chancen, die man sieht.
Ich krieg’s nicht zusammen, Sandy hat das irgendwie sehr, sehr geflissen irgendwie.
– Stimmt, wir reichen das nach. – Ja, auf jeden Fall, ja.

Ja, das war witzig, weil Andre meinte zu mir, David, das ist ganz toll, aber du musst
dir so vorstellen, wenn ihr im Marketing irgendwas wollt, ja, dann ist es so, wie wenn
zu der IT geht und sagt, hey, ich hab eine geile Idee, wir machen eine Zeltreisemaschine.
Passt auf, das muss so eine Kapsel sein.
Da drückt man auf so einen kleinen Knopf, dann geht die Türe auf, da kommt dann so
Nebel raus und in der Mitte ist so ein roter Knopf und wenn man da drauf drückt, dann
reist man 20 Jahre vor oder zurück.
Und ich so, ja?
Und er so, ja genau, und so geht das zur IT.
Aber wie diese Maschine funktioniert, darüber habt ihr euch keine Gedanken gemacht.
Und ich so, okay, jetzt weiß ich, was du meinst.

Das ist echt cool, da muss das Ding, das lasse ich mir einmal am Tag noch im Kopf gehen,
bevor ich wieder zur IT renne und sage, hey, voll eine coole Idee.
Und die Kollegen schon die Hände über den Kopf.
Oh, jetzt kommt der wieder.

Ich glaube, so geht es Marcus, der in diesem Podcast jetzt nicht dabei ist, wahrscheinlich
Genauso. Weil wir ihn ungefähr täglich fragen, du, Markus, das und das ist total doof, das wäre
doch total easy, wenn man das einfach so machen könnte.
Kann man das einfach rausnehmen? Also, das sind ungefähr 3000 Zeilen Code, die ich mir ausdenken muss.
Aber das Gute ist, und da nochmal Props an Marcus, Marcus kriegt unfassbar viel realisiert.

Und gerade so, wenn man nochmal zu den MTB-News, auch Zeitreise zurück, 20 Jahre, was dann mittlerweile halt einfach auch nicht nur optisch, sondern technisch passiert ist.
So Geometrie-Rechner, ich weiß nicht, ob du den auch schon mal benutzt hast.

Kennst du das Geometrix?

Ja, also ich kenn’s nicht als wirklicher User, aber ich hab’s mir bei den Jungs angeschaut, dachte ich mir so, ah geil.

Es gab die Tage auch nochmal Updates, man kann sich ähnliche Bikes anzeigen lassen.
Das heißt, du suchst dir deinen Tayir raus und sagst „ähnliche Bikes“, dann siehst du alle Räder, die halt mit einer sehr ähnlichen Geometrie unterwegs sind.

Ja, das ist ein ganz, ganz wichtiges Thema. Also klar, Engineering-Side, die Jungs, die haben alle Zahlen im Kopf Ich nicht. Also ich sag, ey, das ist voll cool, das Blau. Oh, das Blau ist geil.

Ja, es macht’s life easier. Also es ist einfach, ja, ich such mir meine Bikes wirklich nach der Farbe raus. Ich geb’s offen zu. Also nicht jetzt Taiyi oder Yu-Jin, aber ich bin jemand, der dann sagt, ja, also fände ich schon geil mit einer roten Gabel.

Das macht’s irgendwie aus, oder?
Das ist ja was, was Propain ja so interessant macht. Mit verschiedenen Stickern, ganz verschiedenen Farben.
So kam dir auch den Konfigurator, weil das für dich ein wichtiger Punkt ist dann sozusagen.
Der Konfigurator ist ähnlich entstanden wie die Friends-App.

Das ist einfach cool, wenn man am Telefon sitzt und heute bin ich übrigens, ich bin immer wieder mal einen Tag in der Hotline. Das ist der härteste Tag meiner Woche oder meines Monats immer, weil das ist echt anstrengend, aber es macht einfach auch Spaß.

Und damals war das so, war am Telefon, der gemeint, hey voll cool, ihr habt dieses Comp und Race Modell oder irgendwas in Richtung, ich hätte gerne das mittlere Modell, aber
gibt es irgendeine Möglichkeit an die bessere Gabel zu kommen?

Ich so, ja mir ist das ja egal, ich hab die eh hier zehnerweise im Lager liegen.
Und dann haben wir mit unserem IT-Leute gesprochen, ja, ich so, hey können wir da irgendwie die Gabel auswählen, dass du in jedem Bike irgendwie die Gabel upgraden kannst?
Und so kam Gabel, Dämpfer, Bremse und so kamen wir zum Konfigurator.
Der mittlerweile ein bisschen Fluch und sehr viel Segen ist für uns, muss ich ehrlich sagen.
Fluch, weil ihr zum Beispiel manche Teile, also wenn ich jetzt an die Covid-Zeit zurückdenke,
die letzten Jahre, da gab es ja auch, da gab es ja in der kompletten Branche,
wurde ja massiv durcheinandergewirbelt, einfach was einzelne Teile zum Beispiel anging.
Fluch deswegen, weil ihr zum Beispiel manche Teile zu Zeitpunkt X eventuell einfach nicht bekommt oder woran liegt das?

Der Einkauf für eine normale Marke, also nicht normal im Sinn von normal, sondern einfach
du hast drei Specs, es ist easy zum Einkaufen. Du sagst hey, Marketing sagt 1000 Bikes,
bestell ich 1000 mal die Gabel. So, jetzt bestellen wir und sagen, naja, letztes Jahr
gingen 30% Fox, 70% Rockshox nur als Beispiel. Jetzt gewinnt diese Federgabel im Test
und es macht *pst* und du hast 70% Fox und 30% Rockshox, aber dein Lager sagt was ganz anderes.

Und das ist das Problem zum Beispiel.

Segen deswegen, wir konnten natürlich dann auch in der Pandemie, und da rede ich echt ganz ungern drüber, das war echt, also da bin ich an meine persönlichen emotionalen Grenzen gestoßen, weil die mussten echt viele Kunden einfach vor den Kopf stoßen leider.

Aber wir konnten trotzdem immer wieder mal sagen, hey, wenn du ein bisschen flexibel bist,
wir würden dir halt eine RockShox statt einer Fox anbieten.

Das war echt ein Problem, Fox war echt ein Riesenthema für uns. Und dann hast du gesagt, hey, nimm doch eine andere Gabel, andere bremse

noch eine persönliche frage zu seinen persönlichen rädern du kaufst dann gerne farbe und hast du hast du neben Propain noch andere räder die du selber fährst
ja natürlich klar wir haben wir bieten ja nicht alles an ich war ein special
Rennrad, Tarmac, durfte um die 18 Jahre, 15 Jahre alt sein.

Da kommen wir auf den- Das ist Spaß. – Ja, hey, nein, das ist so- Aber später, oder?

Ja, früher war das so, wenn wir einen Bike Shop hatten, ich hatte die Räder maximal ein halbes Jahr,

weil dann kam was Neues und dann wirst du so abgestumpft. Ich bin so happy an diesem Rad,

das ist ein Tarmac, das war eine Sonderedition, da gab es sieben Stück, ja, von Kuntator damals,

damals, der hat die Tour, die Giro und die Vuelta gewonnen und 1,54 und er hat gedacht, den Rahmen will ich selber haben.

Kommt ein Kunde rein, sagt, genau den Rahmen brauche ich. Ich dachte mir, mit Geld kann man mich nicht zwingen.

Habe den Rahmen verkauft. Er kam zwei Wochen wieder, hat den Crash, ihm ist einer oben den Rahmen reingefahren mit dem Lenker irgendwie.

So ein Loch. Dann hat er einen neuen Rahmen bekommen und ich habe den Rahmen reparieren lassen und ihm für 400 Euro abgekauft.
Und seitdem fahre ich den Rahmen. Aber das ist irgendwie, ich hänge voll an dem Rad. Das ist irgendwie voll cool.
Ich denke aber, dass ich demnächst mal umsteigen muss auf was Neues.
Aber das ist einfach mal so ein cooles Rad. Das macht echt Laune.

Alles noch manuell.

Genau. Ansonsten, ich fahre den ein oder anderen Prototyp von uns natürlich,
wo ich jetzt vielleicht nicht allzu viel darüber erzählen kann.
Ja, ansonsten bin ich eigentlich ganz happy mit den Bikes, die ich so…

– Hast du E-Bike oder hast du Mountainbike?

Absolut, ja. Also ich fahre sehr viel, also im Park fahre ich eigentlich selten E-Bike, aber sonst sehr viel. Ist cool, weil ich kann meinen mittleren Sohn, der Elron, wir fahren sehr viel, der Große macht Abi, der ist ein bisschen gerade raus, aber zwei E-Bikes, da bist du ähnlich schnell. Also wir fahren ziemlich viel zusammen. Ich fahre extrem, extrem viel Tyee, das ist so mein Rad und natürlich Ekano.

Es ist jetzt kurz vor 10. Ich glaube für uns beginnt jetzt die Messe so langsam.
Wir wollen nicht verhindern, dass du Kunden beraten kannst und denen Räder verkaufen kannst.

Aber ich habe jetzt gut warm gesprochen. Du bist jetzt warm gelaufen.

Ich mache ein paar Sprachübungen auf dem Weg zurück.
Okay, ich würde sagen, wir bedanken uns für den Wake-up-Call hier mit dir.
Wir sind jetzt auch wach.
Ich würde noch ganz kurz einbremsen, und zwar, das machen wir ja sonst eher selten, aber das
bietet sich vielleicht heute an, so super spontan.
Wir haben noch zwei Kategorien mal zum Abschluss.

Okay, dann schieß los.

Also wir haben eine Kategorie, die heißt „Schaut, was ich gekauft habe“.

Die gibt es in ganz legendären Thread im Forum auch, in der Galerie.
Und da reden wir immer drüber, was wir uns in letzter Zeit, was Kleines oder was Großes gekauft haben, was eventuell relevant sein könnte.

Und ich überlege jetzt gerade selber, während ich die ganze Zeit erzähle,
was ich mir gekauft habe.

Und warte mal, was ich mir gekauft habe in letzter Letztes, nee, fang du an. Was hast du dir gekauft?

Ich hab für mich und meine Mitarbeiter vier KLM-Flüge nach San Francisco und zurück gekauft,

weil es deutlich günstiger war als mit der Lufthansa.
Und da kommt dann auch in mir der Schwabe durch.

Äh, boah, jetzt hab ich dieses Thema aufgemacht und mir fällt gerade wirklich wenig ein, was ich mir gekauft habe. Hast du was gekauft?

Kann man auch verkauft sagen?
Was hast du gekauft, was dir viel Spaß gemacht hat?
Was hab ich gekauft?

Das ist echt schwierig hier.
Ich klaue das meiste.
* Alle lachen *

Ich klaue am liebsten mit den Augen, aber nicht nur.

Das sind doch die Augen hier, oder?
Ja, natürlich.

Boah, ich hab keine Ahnung.
Gib mir mal 2 Sekunden.
Gibt es eine andere Kategorie?
Ich kann auch ganz kurz sagen, was ich kaufe.
Ich hab mir eine neue Laptop-Hülle gekauft.
Auch für diese Geschichte hier.

Und ein neues Nackenkissen.
Ich habe nicht geschlafen, das hat also nicht funktioniert.

Hervorragend.

Aber es war bequem, ich habe trotzdem nicht so gut geschlafen.
Zweite Kategorie ist, wir machen immer Empfehlungen.

Und zwar könnte man empfehlen, was man will.
Von Filme, Serie, Podcast oder einfach nur ein Lebensmotto oder irgendwas, was man gesehen
hat oder was einem aufgefallen ist, was man empfehlen könnte.
Und meine Empfehlung ist, glaube ich, auch jetzt relativ random, ich habe letztens eine
vom Podcast „Hotel Matze“ gehört mit Martina Voss-Tecklenburg, der Frauen-Nationalmannschaftstrainerin und das war sehr inspirierend und sehr interessant, super spannende Persönlichkeit. Das würde ich an dieser Stelle empfehlen, diesen Podcast und der war ganz cool. Tom, hast du irgendwas, was du empfehlen könntest?
Ich würde uns empfehlen, dass wir das in Zukunft irgendwie anteasern, dass wir uns darauf vorbereiten.

Es soll ja spontan sein. – Ja. Sonst kaufst du doch irgendwas.
Ich hab auf dem KLM-Flug „Angry Birds“ auf dem In-Flight-Entertainment gespielt.
Ich fand’s ganz grandios.

Gut. – Ja.
Ich hab zwei Sachen, die ich empfehlen kann.
Das war einer meiner Lieblingssprüche. Ich bin ja für Sprüche bekannt.
Wenn die Leute die Augen verdrehen, weiß ich, jetzt muss ich wieder einen raushauen.

Aber es ist total interessant. dieses Thema: machen ist wiem wollen nur krasser.

Und ich sehe es, ich werde immer mehr gefragt von, ich sehe mich jetzt nicht als der Vorzeigeunternehmer, das bin ich überhaupt nicht, aber ich denke mal,ich habe nichts studiert, ich habe einfach oft nur gemacht und für mich ist es interessant, wenn alle anderen Leute sagen, oh, das würde ich mir noch mal überlegen, dann ist es genau die richtige Richtung. Und ich denke, da müssen wir ein bisschen hin, wie das die Leute sagen, ich mache.

Wo ich damals, ich habe ehemaligen Mitarbeiter einer großen amerikanischen Bikefirma getroffen. Wo ich damals gesagt habe, du, ich mache meine Shops zu, ich mache eine eigene Bikemarke auf. Dann ist der natürlich in Tränen ausgebrochen vor Lachen. Der hat mir natürlich gesagt, also du meinst das mit zwei Rädern, oder? Und mit Lenker. Ich so, ja, echt, ja. Wir standen witzigerweise gerade beieinander und ich gesagt, du, pass mal auf, wir haben einen Test, das sind wir ganz schön weit vor euch. Ja, so einfach just saying. Ja, das ist einfach,

sich da nicht abschrecken. Ich finde einfach, wir haben so viele coole Leute.

Ich muss an meinen Lieblingsauszubildenden denken, an meinen Sohn, die einfach so,
die wollen ein eigenes Unternehmen aufbauen. Das hat mich brutal stolz gemacht.

Mein Sohn sagt zu mir, ich möchte überhaupt nicht in die Firma, ich möchte ein eigenes
Ding aufbauen. Und die Leute möchte ein bisschen mehr motivieren zu sagen,
hey, mach einfach mal. Das ist das ganze Leben Zeit. Also das finde ich cool.

Das andere, was ich empfehlen möchte ist, weil Propain ist so ein bisschen eine Inside-Firma.
Wir lassen uns auch gerne mal auf die Finger schauen. Wir sind sehr ehrlich.
Wir gehen auch mit Fehlern sehr ehrlich um. Und wir haben zu unserem Instagram Propain Channel, haben wir den Inside Propain Bicycles Kanal. Da ich bin 80
Prozent an diesem Kanal beteiligt, 20 Prozent spielt das Marketing mit,
dass wir einfach ein paar coole Sachen mit reinnehmen. Das heißt, da sieht man
ein bisschen behind the scenes. So ein neues Video vom Tyee, wie wird der gemacht?
Wie haben sie das denn gefilmt? Das kann ich jedem nur ans Herz legen.
Das ist sehr interessant. Man kriegt ein bisschen Einblicke hinter die Firma,
hinter die Kulissen. Das ist dann relativ ungefiltert auch

also wenn das ja nicht durch das Marketing auch durchgeht, das schlagen dann die Hände über dem Kopf zusammen und sagen, oh Gott, was hat er jetzt wieder gepostet?

Da kriegt man manchmal ein Rating, so, ja.

Zwei von fünf Sternen, oder?

Genau, ja. Wenn sie halt sagen, hey, das sind jetzt zwei, dann sage ich, okay, zwei von drei,
oder was meint ihr? Ich passe die Skala ein bisschen an.

Nein, mittlerweile habe mich gut im Griff.
Nee, es ist einfach ich finde es super interessant, weil mich würde es auch interessieren.
Ich unterhalte mich brutal gern mit Leuten, die schon das erreicht haben, wo ich hin möchte.

Ich frage nicht die Leute so um mich rum, die so im Windschatten mitlaufen, sondern du fragst Leute, die…

Wenn ich einen Mount Everest besteigen will, dann frage ich ja nicht vielleicht, keine Ahnung,
irgendjemanden, sondern ich frage vielleicht einen Rheinhold Messner und sage, hey, wie hast du das damals gemacht?

Und deswegen finde ich es cool.
Also ich möchte auch Leute motivieren, warum nicht nochmal eine Bike Marke?

Also wenn ihr es besser macht als wir, cool.
dann gucken wir bald bei euch ab.

Ja, das ist doch ein schönes Schlusswort jetzt von unserem kleinen Meeting hier.
Hat mir wahnsinnig Spaß gemacht, dass wir das spontan so auf die Reihe gekriegt haben.

Und ja, hast du noch was zu sagen, Thomas?
Wir machen gleich noch ein Foto, dass ihr seht, wo wir hier aufgenommen haben.

Wir sitzen in einem Lagerraum und es steht Krimskrams rum. Es ist wunderschön, genau.
Es ist einfach harmonisch.

Falls ihr ein leichtes Piepsen oder Gerumpel gehört habt, hier ist vor der Tür glaube ich eine Baustelle und die Bagger fahren rückwärts und es piepst dann immer so leise.

Wir versuchen das noch rauszufischen.

Genau, also schaut einfach. Ansonsten hoffen wir, dass ihr Spaß hattet mit dem Podcast und unserem Gast David. Danke, dass du da warst.

Vielen Dank für die Einladung, war super spannend und spaßig.

Genau und ja, Inside Propain verlinken wir in den Show Notes und jetzt wünschen wir uns selber noch viel Spaß beim Sea Otter am letzten Tag und euch…

Und ich gehe jetzt irgendwas kaufen, was ich dann im nächsten Podcast vorstelle.
Vielleicht einen Gemüseteller für 80 Dollar.

Alles klar.
In diesem Sinne.
Cool, vielen Dank.
Macht’s gut.
Ciao.


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 April 25, 2023  58m