Die Vielfalt der Frankfurter Stadtgesellschaft wird immer wieder mit „Super-Diversität“ umschrieben.
Wenn es jedoch um gesellschaftliche Teilhabe und demokratische Mitwirkung geht, sind Deutschkenntnisse nach wie vor notwendige Voraussetzung in einer sich einsprachig verstehenden Gesellschaft. Aber Sprache legt man nicht ab wie ein gebrauchtes Kleid. Die Herkunfts- oder Muttersprache ist Teil der eigenen Identität und bildet damit die Grundlage für Zugehörigkeit und Akzeptanz im sozialen und gesellschaftlichen Kontext. Wie kann eine Stadt wie Frankfurt dem Rechnung tragen und ein ganzheitliches Verständnis von Sprache, Mitsprache und Mehrsprachigkeit entwickeln, umso auch politische Teilhabe zu erleichtern?
Kooperation:
· Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e. V.
Förderung:
· Kulturamt Frankfurt
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