Geldbewusst

Du kannst mit dem Geldbewusst Podcast Deine finanzielle Einnahmen- und Ausgabensituation verbessern. Wie das geht? In dem Du intelligente Strategien und Methoden für einen bewussten Umgang mit Geld kennenlernst und diese anwendest. Neue Gedanken und Handlungsweisen im Umgang mit Geld helfen Dir dabei, Deine finanzielle Situation zu verstehen und eigenverantwortlich zu handeln. Du definierst Geld und finanziellem Erfolg völlig neu und passend auf Deine persönliche Situation. Und Du bist in der Lage, mit dienlichen Geldangewohnheiten Deinen Kontostand positiv zu beeinflussen.

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Folge 4 - Klarheit über Deine Geldangewohnheiten


In der vorherigen Folge ging es um Deine persönliche Einnahmen-Ausgaben-Übersicht. Du hast aufgeschrieben, wie hoch die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben ist. Du hast aufgeschrieben, was du gefühlt hast.

Heute möchte ich darüber sprechen, welches Muster sich aus Deiner Einnahmen-Ausgaben-Übersicht ableiten lässt. Ich meine Deine Muster über den Umgang mit Geld.

  • Bist Du jemand, der Geld bei sich behält?
  • Bist Du jemand, der Geld schnell wieder weggibt?

Passt dies zu Deinem Denken über Geld, was Du in Podcast Nr. 2 aufgeschrieben hast? Nehmen wir an, Du hast in Podcast Folge Nr. 2 aufgeschrieben, dass Geld für Dich nicht wichtig ist und nun in dieser Folge 4 hast Du festgestellt, dass Du Geld schnell wieder weggibst. Das spricht für ein Muster. Geld ist für Dich ein „durchlaufender Posten.“ Es gibt für Dich bis dato keinen Grund, tiefer über Geld nachzudenken. Es kommt, ist einfach da und geht wieder.

Nehmen wir an, Du hast in Podcast Folge Nr. 2 aufgeschrieben, dass Geld für Dich enorm wichtig ist, um Dich und Deine Familie zu ernähren. Des Weiteren hast Du aufgeschrieben, dass Du von Geld abhängig bist. In dieser Folge 4 hast Du festgestellt, dass am Ende des Monats kein Geld übrig ist. Das spricht für ein Muster. Geld ist für Dich mit negativen Emotionen beladen. Es ist ein notwendiges Übel, um zu leben und genug Essen und Trinken zu haben. Durch die emotional betrachtet „negative Aufladung“ des Tauschmittels Geld kannst Du es gar nicht bei Dir behalten. Es passt nicht in Deine Gedankenwelt, dass Geld übrig ist.

Nehmen wir nun an, Du hast in Podcast Folge Nr. 2 aufgeschrieben, dass Geld für Dich ein unglaublicher Hebel ist, um Deine Wünsche und Träume erfüllen zu können und nun in dieser Folge 4 hast Du festgestellt, dass die Different aus Einnahmen und Ausgaben viel höher ist, als Du erwartet hast. Das spricht für ein Muster. Geld ist für Dich mit positiven Emotionen beladen. Es ist ein Instrument zur Erfüllung Deiner Wünsche und Träume. Wenn Du an Geld denkst, denkst Du automatisch an Deine Wünsche und Träume. Unterbewusst begrenzt Du damit Deine Ausgaben für alle anderen Dinge (z.B. Miete, Lebensmittel, Versicherungen, Auto etc.) und hast somit mehr Geld übrig.

Ich hoffe, Du verstehst was ich mit diesen Beispielen sagen wollte. Geld ist ein Hebel. Geld ist neutral. Du gibst dem Geld für Dich eine Bedeutung und lebst dann Dein Leben getreu dieser gegebenen Bedeutung.

Ich wiederhole noch einmal: Geld ist ein Hebel. Geld ist neutral. Du gibst dem Geld für Dich eine Bedeutung und lebst dann Dein Leben getreu dieser gegebenen Bedeutung.

Das bedeutet auch: Du kannst die Bedeutung von Geld für Dein Leben ändern.

  • Versuche nun, in Dich hinein zu hören und so klar wie möglich Deine Definition der Bedeutung von Geld aufzuschreiben. Lese Dir diese Definition noch einmal durch. Versuche, diese Bedeutung noch klarer zu formulieren, noch etwas präziser zu schärfen.
  • Lese Dir die Definition wieder und wieder durch. Beinhaltet Sie alles, was Du momentan fühlst? Ist noch eine Nuance unklar? Dann ergänze die Definition erneut.
  • Fertig?
  • Gut, dann entscheide bitte jetzt, ob du mit dieser Definition der „Bedeutung von Geld“ in Zukunft weiterleben möchtest. Entscheide Dich, ob Du diese Bedeutung weiterhin akzeptieren willst.

Wenn Du etwas an Deiner Definition der „Bedeutung von Geld“ ändern willst, dann müssen wir an Deinen Glaubenssätzen arbeiten.

  • Hole Deine Notizen von Podcast Folge Nr. 2 heraus und beginne, zu jedem Deiner Glaubenssätze in einen inneren Diskurs zu gehen. Formuliere den Glaubenssatz anschließend neu, so wie Du gerne in der Zukunft darüber denken willst.
  • Nocheinmal zur Erinnerung: Geld ist neutral. Du gibst dem Geld für Dich eine Bedeutung und lebst dann Dein Leben getreu dieser gegebenen Bedeutung.
  • Also formuliere Deine Glaubenssätze um. Falls du nicht weißt, wie du einen Satz umformulieren kannst, probiere die Umkehrtechnik aus.
  • Beispiel: Dein Glaubenssatz aus Folge Nr.2 war „Geld ist schlecht“. Dann formuliere jetzt neu „Geld ist gut“.
  • Wenn du in Folge Nr 2 notiert hast „Ich brauche Geld nur, weil ich sonst nichts zu essen und zu trinken kaufen kann“, dann formuliere jetzt „Ich erhalte Geld für meine Arbeitsleistung und habe das Privileg, von diesem Geld etwas zu essen und zu trinken kaufen zu können. Ich empfinde dieses Privileg als persönliche Freiheit“.

Was ich Dir sagen will: Mache Dir bewusst, in welcher Fülle Du lebst. Versuche, aus dem negativen Denken herauszukommen und werde Dir darüber bewusst, welchen Komfort du hast. Es gibt in Deutschland nahezu alle erdenklichen Dinge zu kaufen. Es ist alles in Hülle und Fülle vorhanden. Es wird auf Wunsch sogar zu Dir nach Hause geliefert.

Falls Dir das zu abstrakt vorkommt, dann fange bitte zunächst erst einmal an, den jetzigen Zustand – das hier und jetzt – das ’so wie es momentan ist‘ – zu akzeptieren. Nur wenn Du Deine Ist-Situation akzeptierst, kannst Du Änderungen in die Wege leiten.

Erwarte keine Änderungen über Nacht. Dein Unterbewusstsein muss trainiert werden. Du musst die neuen Glaubenssätze über Geld erst einmal verinnerlichen. Dafür braucht es Zeit und Methoden. Dazu mehr in der nächsten Folge.


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 February 10, 2017  9m