Querkopf. Außenseiter. Kultproduzent. Der Burgenländer ist „Winzer des Jahres“. Ein Porträt Er war Schilehrer, Studienabbrecher und Croupier. Dann gründete er 2001 das Weingut „Moric“ und widmete sich vor allem der lange unterschätzten Rebsorte Blaufränkisch. Gegen den einstigen Trend, möglichst dichte, intensive, alkoholreiche und hochfärbige Rotweine mit bombastischen Fantasienamen zu produzieren, machte er fortan filigrane, zarte und hellere Weine, die statt Kalifornien und Bordeaux eher Burgund und Piemont als Vorbild hatten – allerdings ohne die verbreitete Idee, andere Weine und Weinstile zu kopieren. Das Magazin „Falstaff“ kürte Roland Velich eben zum „Winzer des Jahres“. Kostnotizen: „Der kleine Johnson 2024“. Der erfolgreichste Weinführer der Welt erschien in 47. Auflage Gestaltung: Alexander Bachl