HörWat

Willkommen bei "HörWat".  In diesem Podcast besprechen wir spannende Fantasy- und Science-Fiction-Bücher und Hörbücher und teilen unsere Meinungen und Eindrücke mit euch. Wir sprechen über Klassiker und Neuerscheinungen, über bekannte und weniger bekannte Autoren und lassen uns von der Vielfalt und Kreativität dieser Genres begeistern. Wir laden euch ein, auf eine Reise in andere Welten zu kommen und eure Fantasie zu beflügeln. Seid dabei, wenn wir eintauchen in die Welt der Magie, der Zukunft und der alternativen Realitäten. Also, macht es euch gemütlich und begleitet uns auf unserer Reise durch die Welt der Fantasy und Science Fiction.

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episode 5: Katzenklappe - Version ohne Nebengeräusche


In dieser Folge meines Podcasts "Hörwatt" spreche ich über meine Erfahrungen mit dem Bau einer twitternden Katzenklappe und einer Raspberry Pi-basierten Überwachungskamera. Die Idee zu diesem Projekt kam mir, nachdem ich eine faszinierende BBC-Dokumentation über das Verhalten von Hauskatzen gesehen hatte. Ich entschied mich, eine Raspberry Pi neben unserer Katzenklappe zu installieren und einen Magnetschalter zu integrieren, der erkennt, wann die Katzen die Klappe passieren. Später beschloss ich sogar, eine Kamera anzuschließen und stellte fest, dass es Kameras gibt, die auch bei schlechten Lichtverhältnissen funktionieren. Die Einrichtung der Twitter-App gestaltete sich etwas schwierig, aber mithilfe eines Python-Skripts auf dem Raspberry Pi gelang es schließlich. Seitdem tweetet unsere Katzenklappe regelmäßig, inspiriert von einer bereits erfolgreichen portugiesischen Katze mit vielen Followern. Anfangs überprüfte ich die Tweets täglich, aber nach ein paar Tagen verlor es an Spannung. Eines Tages entdeckte ich zufällig, dass unser Kater Jack rund 200 Follower hatte, während ich selbst nur 15 bis 16 hatte. Offensichtlich gefiel einigen Leuten sein Content, doch ich hatte dies aufgrund fehlerhafter Benachrichtigungseinstellungen auf Twitter nicht mitbekommen. Es war amüsant zu sehen, wie Jack jeden Tag durch die Katzenklappe ging und ich nur sein Hinterteil sehen konnte. Wir hatten noch weitere Ideen für das Projekt, doch dann kam es zu zwei Zwischenfällen. Erstens sind wir umgezogen und mussten das gesamte Projekt abbauen und in der neuen Wohnung neu aufbauen. Zweitens wurde unser Twitter-Account fälschlicherweise als Spam eingestuft, ohne dass ich den genauen Grund dafür kenne. Es hätte bedeutet, einen neuen Account zu erstellen, was sich als schwierig erwies. Außerdem hatten wir in der neuen Wohnung keinen Platz für eine Katzenklappe und wollten auch keine haben, da draußen lebende Katzen oft "Geschenke" mitbringen. Leider bemerkten wir nicht, dass eine Maus unter unserer Gitarre gestorben war, und der Geruch war absolut ekelhaft. Wir mussten den Teppich um die betroffene Stelle herum mit Enzymreiniger und Weihrauch behandeln, um den Geruch loszuwerden. Danach entschieden wir uns dagegen, eine Katzenklappe zu installieren und stattdessen Bewegungsmelder an der Terrassentür anzubringen, damit es klingelt, wenn die Katze rein will. Obwohl die Katzenklappe ein Erfolg war, schloss ich den Twitter-Account nicht und einige Leute waren tatsächlich besorgt, als sie keine Bilder von unserer Katze mehr sahen. Das Projekt selbst war nicht spektakulär und viele IT-Experten könnten es schnell umsetzen. Doch es hat bei den Menschen Ideen ausgelöst und wir haben offen darüber gesprochen, wie es war, eine twitternde Katzenklappe zu haben. Das war interessant, da das Thema "Internet der Dinge" zu der Zeit noch nicht so präsent war. Insgesamt haben wir etwas Spannendes entdeckt, nämlich eine Möglichkeit, einfache Alltagsgegenstände mit dem Internet zu verbinden und dadurch neue Möglichkeiten zu schaffen. Sei es eine twitternde Katzenklappe oder ein vogelnistüberwachendes Netz. Es ist erstaunlich, wie einfach solche Projekte umzusetzen sind, aber wir müssen immer auf Datenschutz und das Recht am eigenen Bild achten. Außerdem sollten wir die Regeln der Social-Media-Plattformen beachten, um Spam und ähnliche Probleme zu vermeiden. Bei der Kamera beispielsweise müssen wir darauf achten, wer sichtbar ist und wie sie positioniert ist. Wir hatten das Problem, dass unsere Katzenklappe eine reflektierende Acrylglasplatte hatte, durch die man direkt in unser Wohnzimmer schauen konnte. Wir mussten also die Kamera anders ausrichten. Aber mit Infrarot hat es super funktioniert und wir konnten sogar nachts scharfe Bilder machen. Insgesamt war es ein lustiges Projekt mit interessanten Nebeneffekten. Ich bin stolz darauf und wünsche euch eine schöne Woche. Wenn euch die Folge gefallen hat, erzählt es weiter oder gebt uns ein Like. Wenn nicht, schreibt uns eine E-Mail und wir versuchen es zu verbessern. Tschüss!


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 October 16, 2023  14m