Sexueller Kindesmissbrauch ist ein hochemotionales Thema – und da ist es kein Wunder, dass natürlich auch die sogenannte „Neue Rechte“, also AfD und Co., lautstark und populistisch mitmischen wollen. Da werden dann „Frühsexualisierung“ und „Transgenderwahn“ angeprangert, wovor nach Meinung von Rechtspopulisten Kinder geschützt werden müssen.
Dieser Kampf gegen eine angebliche „Gender-Ideologie“ oder die „Frühsexualisierung“ von Kindern, genauso wie die Verteufelung von Trans-Personen oder unkonventionellen Familienmodellen ist für Rechtspopulisten vor allem wichtig, um Ängste zu schüren und sich als Traditionsbewahrer zu inszenieren: Das traditionelle Modell von Vater, Mutter und Kindern soll ebenso verteidigt werden wie die vermeintliche Natürlichkeit der Geschlechter.
Wenn Rechtspopulisten also das Thema Kinderschutz für sich entdecken, geht es selten tatsächlich darum, wie Kinder wirklich besser geschützt werden können. Wie man rechtspopulistische Strategien entlarven und was man dagegen tun kann, erklärt Judith Rahner von der Amadeu Antonio Stiftung.
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