Die Bilder, die aktuell aus dem Al-Shifa-Krankenhaus im Norden von Gaza-Stadt durch die Welt gehen, sind fast nicht zu ertragen: Verletzte und Schutzsuchende drängen sich in den übervollen Gänge. Frühchen liegen auf einer OP-Liege, statt in Brutkästen, notdürftig eingewickelt in OP-Kittel.
Laut der Weltgesundheitsorganisation sollen sich etwa 2000 Menschen im Al-Shifa-Krankenhaus befinden: mehr als 600 Patienten und rund 1500 Vertriebene, ohne Strom, Medikamente, Wasser und ohne die nötige Hygiene.
Die Klinik gerät im Gaza-Krieg immer stärker zwischen die Fronten, denn sowohl Israel als auch internationale Experten vermuten, dass die Hamas Krankenhäuser als Kommandozentralen nutzt, um israelischen Angriffen zu entgehen. Hinweise darauf hat das israelische Militär am Montag in einem Video veröffentlicht. Die Hamas streitet die Vorwürfe ab.
SZ-Redakteurin Dunja Ramadan hat Kontakte in die Region und vor wenigen Tagen unter anderem mit einem Arzt telefoniert. Über seine Eindrücke und die generelle Lage für Patienten in Gaza spricht sie in dieser Folge von "Auf den Punkt".
Zum Weiterlesen:
Hier können Sie die Kurzgeschichte "Cat Person" lesen.
Hier geht es zur SZ-Rezension der Verfilmung.
Weitere Nachrichten: Hamas verliert laut Israel Kontrolle über Gaza, Linken-Fraktion im Bundestag kündigt Auflösung an, EU will bei Rohstoffgewinnung unabhängiger werden
Moderation, Redaktion: Nadja Schlüter
Redaktion: Tami Holderried, Johannes Korsche, Vinzent-Vitus Leitgeb
Produktion: Jakob Arnu
Zusätzliches Audiomaterial über Reuters.
Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER