Florenz, in der Mitte des 14. Jahrhunderts: Zehn Adelige - sieben Frauen und drei Männer - verlassen die Stadt. Sie fliehen vor dem "Schwarzen Tod", vor der unbarmherzig wütenden Pest. Sie beziehen ein Haus auf dem Land, um das massenhafte Sterben hinter den Stadtmauern zu vergessen; sie wollen Leben, Genuss und Freude feiern. Und sie beginnen zu erzählen, jeder zehn Geschichten, Tag für Tag, zehnmal Flucht und zehnmal Trotz gegen den Tod. Das ist der Rahmen für eines der großen Bücher der Weltliteratur: Giovanni Boccaccios "Il Decamerone" - zu Deutsch "das Zehntagewerk". Eine Aufnahme mit Gustl Weishappl. Redaktion und Moderation: Judith Heitkamp.