Was bleibt einem sehr kleinen Mönch in Korea, der gerne in Frankreich leben würde? Er spielt den Reiseführer für ein Paar, in der Hoffnung, die Franzosen nehmen ihn nach der Tempeltour mit nach Europa. Am Ende kommt alles anders. César Aira, der scheue, doch äußerst produktive Schriftsteller aus Buenos Aires, hoch gepriesen von berühmten Kollegen wie Mario Vargas Llosa, gerade auf der Shortlist für den Man Booker Prize und inzwischen 66 Jahre alt, gilt als Kult-Autor in Argentinien und als literarischer Schüler von Jorge Luis Borges. Seine Geschichten sprühen vor skurrilem Witz, unwiderstehlicher Phantasie und eleganter Ironie. Auch "Der kleine buddhistische Mönch", ein charmantes und verblüffendes Spiel mit unserer Wahrnehmung und Erwartungshaltung. Es liest: Nico Holonics, der derzeit am Schauspiel Frankfurt in einer Bühnen-Version von Günter Grass' "Blechtrommel" brilliert. Moderation: Cornelia Zetzsche.