Häusliche Gewalt – das klingt fast ein wenig zu harmlos, für das, was es meint: Überwiegend Frauen werden zu Hause von Männern geschlagen, misshandelt, vergewaltigt, getötet.
240.547 Menschen sind 2022 Opfer von Häuslicher Gewalt geworden, das steht im gerade erschienenen Lagebild des Bundeskriminalamtes. Das sind 8,5 % mehr als im Vorjahr. Zwei Drittel der Opfer sind weiblich und fast 80 % der Täter sind Männer.
2021 war man noch davon ausgegangen, dass vor allem die häusliche Enge, verursacht durch die Coronakrise dafür gesorgt hatte, dass es zu Hause so oft gewalttätig wurde.
Aber auch nach dem Ende der Pandemie setzt sich die negative Entwicklung fort. Mittlerweile ist jede vierte Frau einmal in ihrem Leben von Gewalt in ihrer Partnerschaft betroffen.
Mit Asha Hedayati sprechen wir über über ihr Buch „Die stille Gewalt“ und wieso Partnerschaftsgewalt bei Familiengerichten, bei der Polizei oder bei Jugendämtern ein blinder Fleck ist.
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WEITERE INFOSAsha Hedayati bei Instagram @frau_asha
Persönliche/ Rechtsanwalts Website Rechtsanwältin Hedayati
Website zum Buch Rowohlt | Die stille Gewalt – Wie der Staat Frauen alleinlässt
Ein Artikel über die Zunahme von häuslicher Gewalt Tagesschau | Warum häusliche Gewalt zunimmt
Interview mit Autorin Asha Hedayati taz | „Jede Frau kennt Gewaltbetroffene“
Warum schauen wir mehr auf die Frauen als auf die Täter? Zeit Magazin | "Statt auf die Täter schauen wir auf das Verhalten der Frau"
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