Und was Alter, Behinderungen und eine tschechische Schuhfabrik damit zu tun haben
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Wir leben in einer Leistungsgesellschaft: Über Leistung werden Unterschiede zwischen Menschen nicht nur hergestellt, sondern auch legitimiert. Wir sollen etwas leisten, bis ins hohe Alter hinein, beim Sport, in der Kunst und bei der Arbeit und auch mit Behinderungen. Aber was genau bedeutet eigentlich Leistung?
Wir fragen uns: Was ist Leistung, wer misst sie und wie? Welche Geschichte hat das Konzept? Ist Leistung etwas, dass unabhängig von anderen Menschen erbracht werden kann? Kann man Leistung überhaupt allein erbringen? Und wie geht es weiter mit unserer Leistungsgesellschaft?
Zu diesen Themen tauschen sich in dieser Folge gleich drei Mitglieder des SFB 1482 Humandifferenzierung aus: Mita Banerjee, Professorin für Amerikanistik, aus dem Teilprojekt „Successful Aging. Best Agers am Schnittpunkt von Alters- und Leistungsdifferenzierung“ Benjamin Wihstutz, Professor für Theaterwissenschaft, aus dem Teilprojekt „Disability Performance als Humandifferenzierung. Aufführungen von Devianz und Leistung im historischen Wandel“ Gregor Feindt, Postdoc in der osteuropäischen Geschichte, aus dem Teilprojekt „»Neue Menschen« schaffen und werden. Rationalisierung, Subjektivierung und Materialität in Baťas Industriestadt Zlín (1920–1950).“
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Host: Friederike Brinker (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung) Producer: Marco Mazur (Zentrum für audiovisuelle Produktion) Studentische Hilfskraft: Julia Wollmann (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)
Der SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz angesiedelt. Für Feedback, Fragen und Vorschläge schreibt mir gern eine Mail: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.de
Fotos: Stephanie Füssenich