Freundschaft und ethnische Diskriminierung, Nationalismus und Menschlichkeit -- im Film „Midwives" treten die Spannungen, die das Leben im vom Bürgerkrieg geprägten Myanmar prägen, offen zutage: Die Geburtshelferinnen Hla und NyoNyo kümmern sich in ihrer Klinik um muslimische Schwangere und Säuglinge. Sie arbeiten Seite an Seite, obwohl sie den verfeindeten Volksgruppen der Rakhine und Rohingya angehören. Das Leben in der Region ist von Armut, Flucht und militärischen Konflikten geprägt. Die Geburtsklinik ist ein seltener Schutzraum für die Angehörigen der verfolgten muslimischen Minderheit, die ihre Dörfer nicht verlassen dürfen, weil sie nicht als Staatsbürger anerkannt sind.
Ein Podcast mit:
Links:
[Filmkritik zu „Midwives" von der Zeitschrift „südostasien"](https://suedostasien.net/seite-an-seite-in-parallelwelten/)
[Interview mit Carine Weiss zu dem von ihr produzierten Film „Myanmar Midwives" ](https://www.womenshope.ch/de/infos-and-news/news-and-stories/interview-mit-carine-weiss-produzentin-von-myanmar-midwife)
[Infos vom Bevölkerungsfond der Vereinten Nationen (UNFPA) zu reproduktiver Gesundheit in Myanmar](https://myanmar.unfpa.org/en) Zahlen & Hintergründe zur Flüchtlingssituation der Rohingya vom UNHCR