Kastenfisch

Der Podcast für alle Normalos Schnappschüsse aus dem Leben eines glücklichen, zufriedenen Normalos, der so seine Macken hat. Mit ruhiger Stimme erzähle ich aus meinem Leben und denke nach. Hauptsächlich über die schönen Seiten, wie Reisen, Speisen, Freundschaft und Familie. Ich bin auch nicht böse wenn ihr mit meinem Podcast im Ohr einschlaft :-) Slow German

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episode 649: Waschbär


Folge 649

Heute geht es um Weihnachtspost, Blutspenden und jede Menge Wildgetier, das wir hier so rumlaufen haben.

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Transcript:
Hallo Freunde des Weißen Advent und damit herzlich willkommen zu einer weiteren Folge vom Kastenfisch Podcast. Bis vor ein paar Tagen war es tatsächlich noch weiß draußen und so schön still und sauber. Das verabschiedet sich dann relativ schnell. Ein kurzer Übergang über dreckig zu, nass und matschig und noch viel dreckiger. Wir können das immer ganz besonders gut beobachten, wenn wir unsere Pferdekoppel hier direkt hinter dem Haus sehen, wo die Pferde wirklich im Schlamm rumstapfen und bei jedem Schritt spritzt das Wasser durch die Gegend, weil sie im Laufe der Zeit halt alles, was da an grün war und was am festen Boden vorhanden war, haben sie alles plattgetreten. Da ist nicht mehr viel zu holen. Es braucht mal wieder ein paar trockene Stunden oder Tage, damit der der Boden sich mal wieder ein bisschen erholen kann. Aber nun ja, so ist das manchmal.
Was gibt es Neues? Das wichtigste überhaupt erst mal. Ich habe Weihnachtspost bekommen. Aus Österreich, aus Wien und wie immer von der Resi. Eine ganz tolle Karte. Ja, das ist also keine Postkarte, sondern eine Karte, die in einem Umschlag kam. Ganz toll geschmückt mit kleinen Steinchen und kleinen Sternchen und am Rand. Das habe ich überhaupt noch nie gesehen. So ausgestanzte Frostblumen, Schneeflocken, aber eben nicht ausgestanzt, sondern eben das, was nicht Schneeflocke ist, ist weggestanzt worden von der Postkarte. Nein, von der Karte, von der Faltkarte und der Rest ist da. Und so viele Gran und Fein habe ich noch nie gesehen. Das fand ich toll. Mal abgesehen davon, dass ich mich natürlich über den Text, der hier verfasst wurde, sehr, sehr, sehr gefreut habe. Und ja, vielen Dank für diese wunderbare Weihnachtstradition, die du mir und darf ich mittlerweile auch wieder sagen, der ganzen Familie bescherst. Vielen Dank für die wunderbare Karte.

Was war sonst noch? Wir sind letzte Woche unserem Vorhaben gefolgt, dass wir dieses Jahr noch ein zweites Mal Blutspenden gehen wollten. Und ja, das, was sich da angeboten hat, weil ich mag nicht irgendwo dann noch groß durch die Gegend fahren, sondern es sollte schon hier in der Nähe sein. Und da bot sich das an, dass ein mobiles Blutspendezentrum durch die Gegend gefahren ist und stand bei einem örtlichen McDonald’s auf dem Kundenparkplatz. Und es gab dann tatsächlich als Anreiz einen Gutschein für ein Burger Menü. Ich habe gesagt, okay, dann nehmen wir das mal so und probieren dann hinterher mal ein Burger Menü. Was ich ein Menü, wüsste ich jetzt gar nicht, dass ich das in den letzten fünf, sechs, sieben, acht Jahren mal gegessen hätte. Aber kommen wir erst mal zu dem anderen, das Blutspenden an sich. Wir sind natürlich direkt in dieses Fahrzeug gefahren, also ein großer Wagen mit Kabinen drin und wo ein Arzt drin saß, eine andere Kabine, wo dann jemand saß, der erstmal die grundlegende Untersuchung gemacht hat, ob man überhaupt in der Lage ist Blut zu spenden und die Daten erstmal aufgenommen hat. Da wollten wir hin, das ging aber nicht, weil sie haben uns dann direkt in den McDonald’s reingeschickt. Da hatten sie die komplette untere Etage für die eigentliche Aufnahme der Daten frei gemacht bzw. belegt. Also da konnte sich niemand hinsetzen zum Essen, weil da saßen die Damen, die da das beobachtet hat, dass man sich da ordentlich, dass das alles ordentlich ausgefüllt wird und dass man da nochmal so einen Anamnesebogen ausfüllt, wo nochmal drauf steht, ob man irgendwo im Ausland gewesen ist oder ob man irgendwie eine Operation gehabt hat, ob man irgendwie Fremdblut bekommen hat. Naja, eben um alles auszuschließen, dass das irgendwas nicht in Ordnung sein könnte. Nun hatten wir aber alle Bedingungen erfüllt. Unsere letzte Impfung war lange genug her, dass wir auch schon wieder spenden konnten und war auch alles dann soweit in Ordnung. Dann haben wir diesen Fragebogen bekommen und eben dieses, ja das muss ja auch alles elektronisch verarbeitet werden, das mit Barcodes ausgestattete Blut dann hinterher in diesen Beuteln da, dass das alles seinen beobachteten Gang gehen kann. Dann sind wir zurück zu dem Wagen, haben da nochmal eine kleine Blutprobe über den Finger abgeben müssen und wurde das getestet und war ja alles in Ordnung. Dann kam nochmal das Beratungsgespräch mit dem Arzt, wo man nochmal einen verdeckten Bogen bekam, wo nochmal draufgeschrieben war, dass man gerne Blut spenden möchte und man hätte da jetzt ankreuzen können: „Nein, ich will das gar nicht. Ich will nicht, dass mein Blut für irgendwas verwendet wird.“ Ich weiß nicht warum, das hatte mich letztes mal schon gewundert, dass die Leute da hingehen und sagen, dass die gezwungen werden, um Blut zu spenden. Ich weiß es nicht. Also zumindest hätte man verdeckt ankreuzen können: „Nein, ich möchte nicht, dass mein Blut zur Spende überhaupt benutzt wird.“ Dann kann man das da rein schmeißen, spendet dann trotzdem, aber das Blut wird dann wohl vernichtet. Gut, ich habe natürlich angekreuzt, dass das in Ordnung ist und dann ging es raus. Man hatte sich da so, konnte man sich dann aus sechs oder acht Liegen, konnte man sich eine aussuchen, die hintereinander aufgereiht waren und da habe ich mich auf eine draufgelegt. Meine Frau war vor mir dran, die lag zufällig direkt neben mir und hatte jetzt schon einen Vorsprung von ein paar Minuten und als dann bei mir endlich angezapft wurde, was übrigens nicht nur sehr professionell, logischerweise, weil das sind Profis, die das machen, sondern auch sehr „geschickt“, sage ich mal, gemacht wurde. Also das Einführen der ja nicht gerade kleinen Nadel, die dann da in die Vene geschubst wird, das hat weder wehgetan noch war es unangenehm, obwohl es so ein relativ großes Kaliber war, völlig problemlos und zeitlich habe ich dann, ja meine Frau hat letztendlich dann doch gewonnen, aber ich habe gut aufgeholt. Meine Spende wohl nur die Hälfte der Zeit gebraucht, mal sehen, vielleicht machen wir da ja mal ein Battle draus, wer dann wirklich schneller kann. Man hat uns gesagt, dass die zweite Spende fast so wichtig ist wie die Erstspende, weil die Erstspender, manche davon, die vertragen das nicht so gut und kommen dann nicht wieder und für die ist es natürlich wichtig, dass sie regelmäßige Spende haben, so dass eben viele Leute immer wieder spenden und sie so zu erkleglichen Mengen von Blut kommen. Und man wird ja auch nicht müde dort zu erwähnen, dass mit einer Blutspende bis zu drei Leben gerettet werden können und wenn man so wie wir Freund von Arztserien und Krankenhausserien ist und man sieht, was da teilweise an Blut verwendet wird, ich weiß nicht, ob das wirklich so ist, ob das wirklich so in diesen Mengen ist, aber wie auch immer, es tut nicht weh, es macht nicht schwindelig, ich kann nicht mal behaupten, dass es unangenehm ist. Es ist einmal der Aufwand dahin zu fahren und den Arm frei zu machen und den Tag über darauf zu achten, dass man ordentlich was trinkt, damit die Adern eben auch das zulassen, dass da mal was abgezapft wird und mehr ist es nicht. Dann kriegt man hinterher noch einen Weihnachtsmann, einen Schokoladenweihnachtsmann bekommen und den Gutschein für das McDonalds Menü. Das haben wir dann an dem elektronischen Bestellterminal aufgegeben, was wir da haben wollten, konnten uns das aussuchen. Ich habe da so ein Double Hamburger Cheese gedönst mit einer Cola, also Zuckerfreie Cola und einer Pommes genommen. Das wurde uns dann sogar an den Platz gebracht, nach oben, also wie gesagt unten war ja alles belegt von den Damen, die das da eingegeben haben und dann haben wir eben festgestellt, dass Nekton nach wie vor nichts für uns ist. Obwohl es einer der modernsten McDonalds hier zumindest in der Gegend ist. Das waren glaube ich auch die ersten, die dieses Angebot hatten, dass man sich seine Burger da wirklich selber zusammenstellen kann. Diese, ich weiß den Namen gar nicht, wo man aus mehreren Brötchen sich was aussuchen konnte und dann bestimmte Toppings auf die Patties machen lassen konnte und alles selber zusammenstellen konnte. Das war so ein neues Konzept. Ich glaube, das gibt es mittlerweile gar nicht mehr. Aber zumindest ist der Laden relativ modern, neu und hat uns aber trotzdem nicht gefallen. Da helfen dann auch die Steckdosen an jedem Sitzplatz mehrere mit USB-Anschlüssen und das hast du nicht gesehen. Also das hilft dann auch nichts, weil in der Bude war es Punkt eins sehr, sehr kalt und Punkt zwei es war sehr, sehr laut, weil natürlich waren viele Leute mit Kindern da und auch größere Gruppen und dadurch war es ziemlich laut. Und das konzentrierte sich natürlich alles in dieser oberen Etage. Da war das doof. Und dadurch, dass es im Raum so kalt war, waren auch unsere Pommes relativ schnell kalt. Der Burger hat ja eigentlich nach gar nichts geschmeckt. Also ein bisschen von diesen Fleisch Patties. Der Käse war nahezu nicht spürbar. Dann der Salat da drauf war eiskalt und dann diese Salatsoße oder die Soße, die auf den Salatblättern da oben drauf war, das war wie ein Naturjoghurt. Also das passte irgendwie vorne und hinten nicht. Also ein guten Burger stelle ich mir anders vor. Und auch die Cola, die ich ja privat auch trinke, genau diese Cola. Coca Cola Zero und die kalt. Und die schmeckt außer Flasche ganz anders als da und das schmeckte da gar nicht. Die haben das irgendwie viel zu dünn eingestellt und nein, das kann mir nicht helfen. Also ich bin da wieder mit durch. Das ist einfach nichts mehr für mich. Das war früher anders. Wir haben neulich darüber geredet, dass hier in Hannover gerade der älteste McDonalds Laden dicht gemacht wird. Wobei man sagen muss, das ist nicht der älteste, sondern der aktuell älteste, der dann zugemacht hat. Denn einen der ersten, die wir hier bekommen haben in der in Hannover, der ist schon seit fast zehn Jahren zu. Obwohl das ein toller Laden war. Da bin ich damals, weiß ich so 14 Tage nach Eröffnung, bin ich da wirklich hingefahren mit der Straßenbahn und habe mir das mal angeguckt und bin da reingegangen und habe da einen Hamburger gegessen für, ach, schlag mich tot, 99 Pfennig. Gab es das damals noch? Also es war noch zu D-Mark-Zeiten und es war gut bezahlbar. Ja und heute kostet das eine zwei Euro, glaube ich zumindest. Ich weiß es nicht. Ja und da ist die Zeit drüber entweggen. Die Läden wurden dann auch wahrscheinlich immer zu kleiner, also zu klein. Größe ist ja heutzutage alles und da müssen ja auch entsprechende Mengen bei den Menschen rein. Und so nehme ich mal an, wird das jetzt bei dem Laden auch sein. Der war sehr verschnitten und sehr klein, aber es war halt eine Institution. Da sind viele Leute noch mal eben hingegangen, nachdem sie in der Stadt ihre Disco Nacht verbracht haben oder Clubnacht. Dann sind sie zu dem McDonalds noch mal rein. Ja, aber es gibt ja dafür auch direkt an den entsprechenden Diskotheken und Clubs gibt es mittlerweile weitere McDonalds Läden, sodass da der eine wahrscheinlich gar nicht weiter auffällt.

Was hatte ich sonst noch? Ja, ich habe euch doch von meiner gekauften Marder-Lebend-Falle berichtet und der Marder, der war ja die Kiste umgekippt, also diese Falle umgekippt und dadurch hatte sie sich wieder geöffnet und er konnte sich da befreien. So zumindest meine Vermutung. Ich habe die Falle dann mit einem Metall-Pflock, den ich noch aus Camping-Zeiten hatte, also richtig ein stabiles Stück Eisen angespitzt, was man mit einem ordentlichen Hammer richtig in den Boden treiben konnte und da konnte man dann so einen Sonnenschirm dran klemmen oder dran befestigen mit einer Schraube durch und so richtig was stabiles und das Ding hatte ich in den Boden getrieben und daran diese Marder-Falle also Lebend-Falle befestigt mit Draht. Dann seine offensichtlich bevorzugte Nahrung einen Meisenknödel hineingehängt und das fand er aber irgendwie gar nicht gut, denn rein in diese Marder-Falle ist er nicht, aber er hat von außen versucht an diesen Meisenknödel ranzukommen und hat den ganzen Rasen, also guten Quadratmeter, da drum völlig fertig gemacht, hat komplett den Rasen entfernt. Da wächst nichts mehr, zumindest für diese Saison ist das Ding durch. Nächste Saison müssen wir da an der Stelle neu aussehen. Er hat dann auch die Meisenknödel in Teilen erwischt, aber eben nur in kleinen Teilen hat es den Zerbrösel und kam dann da wohl irgendwie nicht hin und hat es dann eben auch gelassen. Das war natürlich problematisch, weil meine Frau nicht sehr erfreut war über die jetzt sehr schwarze Stelle auf dem Rasen, wo man jeden Tag dran vorbeigeht und man dieses Desaster jeden Tag sieht. Also habe ich die Falle an eine andere Stelle, nämlich auf der Terrasse gestellt und habe sie an einem vernünftigen Pfahl, der da im Boden steckt, nochmal mit zwei ordentlichen Drähten befestigt und habe wieder einen Meisenknödel reingehängt. Diesmal habe ich gesagt, möchte ich mal sehen, was der Bursche da macht und habe eine von meinen mobilen Kameras mit Bewegungsmögen aufgehängt und habe die mal die Szenerie filmen lassen. Am nächsten Morgen haben wir dann noch tatsächlich eine Aufnahme gehabt und haben festgestellt, dass wir nicht einen Marder füttern, nein wir füttern einen Waschbären. Es hat sich also ein Waschbär hier irgendwo in der Gegend eingestellt und der ist schlicht und ergreifend viel zu groß für diese Marder Falle. Der ist so groß wie ein Hund, also richtig ein großes Tier, was nicht durch die Löcher in die Falle reinkommt und versucht von außen ranzukommen und der Bursche, der hat da richtig dann da Rantale gemacht, da ich an dem Tag nicht wieder Meisenknödel reingehängt habe, sondern dieses Futter, was bei der Falle dabei war, das waren so zwei, drei, vier kleine Perlen, die so ein bisschen nach Fisch riechen, so ist es wie so eine Abart von Katzenfutter nehme ich mal an und das hatte ich da reingemacht, aber das hat den Waschbären nicht wirklich interessiert und hat sich dann nur einmal umgeguckt, hat eine Runde über unsere Terrasse gedreht und ist dann wieder von dannen geschritten, aber da hat man sich schon mal gewundert, was hier so alles an anderen Getieren rumoxidiert und macht. Jetzt wissen wir auch, wo der große Haufen Restfutter, sag ich mal, oder verdautes Futter vor unserer Terrassentür, wo der neulich her kam, denn das war ja eine Menge, die durchaus einem Hund ähnlich gewesen wäre und jetzt wissen wir, es war kein Hund, es war ein Waschbär, also wirklich heftig. Tiermäßig sind wir auch generell sehr gut aufgestellt, denn als ich gestern mein Brot fürs Wochenende gebacken habe, da habe ich da gestanden und habe das fertig gebackene Brot beklopft und bewundert und dran geschnüffelt und mir fast die Finger dran verbrannt, als ich es aus der gusseisernen Pfanne geholt habe, in der ich es gebacken habe und habe nach vorne geguckt und habe tatsächlich auf unserem Eichhörnchenfutterkasten, den wir ja schon Mitte des Jahres, habe ich den da schon hingehängt, nämlich nachdem ich den Kirschbaum da ein bisschen sehr malträtiert habe und habe da einen Ast abgesägt, der man hätte den wahrscheinlich geschickt absägen können, aber habe ich eben nicht gemacht und hatte da jetzt eine sehr gerade Fläche zum Haus, zum Küchenfenster hin freigehabt und da habe ich den Kasten dran gemacht, mit den Haselnüssen für ein Eichhörnchen. Nun sind die Nüsse nicht für das Eichhörnchen sichtbar, wenn es im Baum rum kraxelt, ist natürlich doof, aber ich muss gestehen, ich habe den Kasten ja nicht unbedingt nur fürs Eichhörnchen hingehängt, sondern eher für uns, damit wir es begucken können, wenn es denn Futtert. Ja und als ich dann mit meinem Brot in der Hand stand, da habe ich endlich gesehen, ok, da sitzt jetzt ein Eichhörnchen drauf und es sind die ersten drei, vier Nüsse dann auch verzehrt worden. Das Eichhörnchen hat die Klappe aufgemacht und sich die Nüsse rausgeholt, hat sich oben auf das Häuschen draufgesetzt und hat die verschnabuliert und den Rest natürlich nach unten geschmissen, wie sich das gehört. Daher weiß ich, dass es bisher eben nicht entdeckt wurde und dass das gestern wirklich die erste Gelegenheit war. Ja da freut man sich natürlich, denn dann haben wir alles in der Nähe. Wir haben also den Marder, der ja auch durch die Kamera beobachtet, hier immer über das Dach rennt. Jetzt haben wir den Waschbären. Das Eichhörnchen hat seinen Futterplatz entdeckt und nur wenige Meter daneben hängt eine Säule, in der die Meisen und Spatzen und die Rotkehlchen der Gegend hier sich an den Sonnenblumenkernen lahmen können und jetzt so langsam, aber sicher dann übergehen in Fettfutter, wenn es draußen zu kalt wird. Ja und das können wir alles schön beobachten. Im Hintergrund die Pferde und einen Hasen hatten wir die Tage auch hier. Also wir haben im Grunde genommen einen kompletten Zoo direkt vor der Tür und das finde ich persönlich sehr schön. Die Schadtiere davon oder die Schäden, die die Tiere verursachen, die sind natürlich nicht so schön. Deswegen sind wir nach wie vor bemüht den Marder loszuwerden und ob ich den Waschbären hier unbedingt haben möchte weiß ich auch noch nicht. Ja der ist niedlich, aber ehrlich gesagt ist der mir ein bisschen zu groß und ich möchte den hier nicht haben und ich möchte auch nicht, dass der irgendwo die Möglichkeit gefunden hat ins Haus bzw. unter das Dach zu kommen, so dass das Krabbel, was man da neulich mal wieder gehört hat, eventuell gar nicht vom Marder ist, sondern dass der Waschbären hier irgendwo eingezogen ist, da würde ich mich sehr gruseln. Ich glaube das nicht. Ich glaube mittlerweile nicht mal mehr, dass der Marder hier irgendwo unter dem Dach ist, weil es gibt kaum Stellen wo der rein kann und man hört man hört nichts. Man hat es mal gehört, dass es mal gekrabbelt hat und man hat es mal gehört, dass es gekratzt hat, aber das sind meistens auf dem Dach Geschichten und nicht unter den Ziegel. Also ich bleibe da, ich bleibe optimistisch sagen wir es mal so.

Kulinarisch kann ich euch nichts großes berichten. Wir hatten ja als kulinarisches Highlight jetzt Schulterklopf und Selbstlob. Ja war tatsächlich das Brot was ich gebacken habe und das haben wir gestern auch gegessen, denn wir waren bei uns in dem Hofladen und in dem Hofladen als ich die Mettwürste noch gekauft habe, die zusätzlichen, da hatten sie ein Schild dahing, dass am 7. Dezember neue Schlachtwurst zur Verfügung steht und da sind wir hingefahren und haben von jeder Wurst eine halbe gekauft. Die Preise sind gut, kann man nicht anders sagen, also es ist preiswerter als beim, nein Preiswert darf man ja nicht sagen, es ist ja immer seinen Preiswert. Also es ist billiger als beim Metzger um die Ecke, aber teurer als Wurst aus der, ja wie heißt das hier so aus diesen Blister Verpackungen oder so, da kann man ja auch Schlachtwurst bekommen, aber das ist so in der Mitte und ist sehr lecker und ich habe immer so ein relativ gutes Gefühl in einem Hofladen zu kaufen. Erstens denkt man sich ja das ist noch ursprünglich hergestellt und ja die leben davon, dann sollen sie das Geld auch bekommen. Den Zahn hat mir meine Frau aber nicht so gleich gezogen und hat mir gesagt, dass die die dann unseren unseren Hofladen hier betreiben, dass die das wohl eher als Hobby machen, weil das sind ja Großgrundbesitzer hier in der Gegend und betreiben den Hof eher als Hobby und und Nebenerwerb und nur weil es Spaß macht, also sie müssten das nicht tun. Was dann auch erklärt warum da immer so große teure Autos vor der Tür stehen, ich dachte das sind dann irgendwelche Kunden die da noch mit im Laden sind, aber nein der der Bentley gehört wohl keinem Kunden der dort einkauft. Naja egal, ich habe was für mein Karma getan für mein innerliches und dann soll es auch gut sein. Ja das war eine Woche, mehr ist eigentlich nicht passiert, dann wollen wir es an dieser Stelle auch beenden. Wie gesagt wenn ich nächste Woche was zu erzählen habe, tue ich das ansonsten hören wir uns in 14 Tagen wieder, aber ich bin da eigentlich recht optimistisch, denn in der Vorweihnachtszeit versucht man ja doch das eine oder andere noch zu erleben. Weihnachtsmarkt technisch, ach ja wir waren noch auf dem Weihnachtsmarkt hier bei uns in unserer zugehörigen Gemeinde, das ist immer an einem Wochenende dieser Weihnachtsmarkt und das war mal rüber geschlendert, gab es auch nichts besonderes, die üblichen Boden, den üblichen Glühwein, die übliche Bratwurstbude, wo ich immer sage ach nö das brauche ich jetzt nicht, weil so eine Bratwurst auf dem Weihnachtsmarkt oder Currywurst, Pommes ist nicht so meins zu Weihnachtszeiten und zu Hause wartete ein ordentliches Essen, sage ich mal, das war nämlich eine Nudelpfanne mit Hackfleisch und ganz viel Champignons und das war viel leckerer als das, obwohl es da auch gut gerochen hat, das muss ich sagen, also diese Kombinationsgerüche, die da stehe ich ja drauf, also gebackene Waffeln, Zin rüber über den Markt, weil es ja auch schön kalt war, dann diese Glühwein Düfte und dann kommt noch ab und zu mal so ein Schweif von den Bratwürsten rüber und diese Mischung aus allem, das hat schon was, das ist eben dieser typische Weihnachtsmarktgeruch, der ist schon schön, muss ich ja, kann man nicht anders sagen, aber apropos Gerüche, hier im Haus riecht es auch gerade gut, denn wir haben ein irisches Fauxfilet uns gegönnt und dieses Fauxfilet habe ich vorhin pariert und in Stücken geschnitten und aus diesem Fauxfilet wird unter mir, schräg unter mir, gerade ein Gulasch gezaubert und das riecht schon so gut, ich könnte schon direkt zum Mittagessen zuschlagen, aber das wird es dann wohl erst heute Abend geben, dann fällt Mittagessen halt aus, das fällt mir natürlich besonders schwer, wenn es so gut riecht, aber so ist das Leben manchmal. Okay, dann wünsche ich euch jetzt ein schönes Restwochenende, eine wunderbare Woche mit vielleicht ein paar besinnlichen Stunden und ansonsten wünsche ich euch hauptsächlich, dass ihr gesund und fröhlich bleibt. Bis dann, macht’s gut, Tschüss.


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 December 10, 2023  n/a