Kim Frank und Kai Fischer verbrachten den Großteil der Jugend als Teil der Band "Echt" auf Bühnen, in Studios und auf Autobahnen. Beide hatten damals Panikattacken, aber sprachen nie so richtig darüber. Erst Jahre später hatten sie einen Namen dafür.
Bei Kai Fischer war es jedoch mehr als das. Erst mit 27 Jahren erhielt er die Diagnose Depression und auch die richtige Behandlung dafür. Kim Frank hatte zu „Echt“-Zeiten nicht so viel Verständnis dafür und fragte sich, warum sein Freund sich nicht einfach zusammenreißen konnte. Das hat sich heute geändert und sie sind als Freunde gewachsen. Zuletzt hatte Kai einen Aufenthalt in einer psychiatrischen Station. In dieser Folge skizzieren sie den Weg von den Anfängen der Depression, über die Diagnose, die Therapiesuche und den Moment, wo es nicht mehr ging – und welche Rolle ihre Freundschaft dabei gespielt hat. Mit Miriam Davoudvandi besprechen sie, was ihre Freundschaft von damals und heute unterscheidet, was Freund*innen tun können, um Betroffenen zu helfen und wo ihre Grenzen liegen.
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