Die IT hat unser Leben in den letzten Jahrzehnten von Grund auf verändert. Aber wie funktioniert sie wirklich? Das möchte ttimeless mal erklärt bekommen. Zum Glück hat Xyrill Antworten.
In dieser Nichtjubiläumsfolge kümmern wir uns wieder einmal darum, unseren Hörer:innen Nerdkultur näher zu bringen. Dazu ist selbstverständlich nichts besser geeignet als der Ursprung vieler lieb gewonnener Worte und Redewendungen.
Shownotes
Jargon File
"a comprehensive compendium of hacker slang illuminating many aspects of hackish tradition, folklore, and humor" ("ein umfassendes Kompendium des Hackerslangs, das viele Aspekte der Hackertradition, der Folklore und des Humors beleuchtet")
zuletzt aktualisiert 2003, repräsentiert sprachliche Eigenheiten der 70er bis 90er, als die Hacker noch relativ isoliert vom Mainstream-Zeitgeist waren
wir haben durch das Glossar geschaut und präsentieren unsere Picks von A bis M
Vorsicht: das Jargon File ist absolut ein Produkt seiner Zeit und einer männlich-weiß dominierten Subkultur mit entsprechend teils unsensiblen Begriffsbildungen und Nutzungsbeispielen (zum Beispiel hier in Unterdefinition 2)
Namensgebend: hack und hacker
Design und Methodik: buzzword-compliant, cargo cult programming, connector conspiracy, crufty, cruftsmanship, deep magic, elegant, KISS principle
Fehler: airplane rule, bug-for-bug compatible, bug-of-the-month club, Finagle's Law vs. Murphy's Law, glitch, magic smoke, smoke test
Vergänglichkeit: bit rot und link rot, cosmic rays
Netzwerk: Chernobyl packet, honey pot, LAN party, massage
Hardware: bitty box, gorilla arm, Moore's law und passend dazu Andy's and Bill's law
Grafische Oberflächen: marching ants, menuitis
Kryptografie: Alice and Bob
Dokumentation: Green's theorem, language lawyer, left as an exercise
Kommunikation: fnord, Hanlon's Razor, highly, Jeopardy-style quoting, meta und metasyntactic variable, meatspace
als Rausschmeißer ein Koan: "Tom Knight and the Lisp Machine"