#TrueAthletes – TrueTalk: Der Podcast des Deutschen Leichtathletik-Verbandes

#TrueAthletes – TrueTalk: Der Name soll hier Programm sein. Denn hier wollen wir die Geschichten des Menschen hinter den Leistungen erzählen. Hier sollen die Athleten selbst zu Wort kommen, greifbar und nahbar werden. Denn die Geschichten hinter den Erfolgen, der Mensch mit seiner ganzen Persönlichkeit, seiner Stimme, der ist es, der im Gedächtnis bleibt. Neben den Athleten wollen wir auch ins Gespräch mit Trainern, mit Funktionären, mit den Entscheidern hinter den Kulissen der deutschen Leichtathletik kommen. Denn in diesem Podcast wollen wir auch mutig sein, transparent und Fragen stellen, für die sonst im schnelllebigen Alltagsgeschäft wenig Zeit bleibt. Und Fragen, die haben sicher nicht nur die Moderatoren Peter Schmitt und Alexandra Dersch - sondern auch die Leichtathletik-Fans selber. Über die Sozialen Netzwerke oder auch die Plattform leichtathletik.de werden wir immer wieder dazu aufrufen, selber aktiv zu werden und Fragen oder auch Ideenanstöße einzureichen. Wie in einem echten Gespräch eben. #TrueAthletes – TrueTalk!

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episode 63: Episode 62: Torben Blech und der Kampf ums Comeback im Olympia-Jahr


Bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig wollte er schon hoch hinaus. Am Ende übersprang Torben Blech gerade einmal 5,45 Meter, was für den Leverkusener enttäuschend war nach seiner rund siebenmonatigen Verletzungspause. Doch wer Torben Blech kennt, der weiß: Aufgeben gibt’s nicht, und deshalb setzt er alles daran, um bei den Olympischen Spielen in Paris (Frankreich; Start der Leichtathletik am 1. August) dabei zu sein. In Tokio vermisste er das Olympia-Flair, da aufgrund der Corona-Pandemie die Zuschauer fehlten.

„Wenn du in Paris vorne dabei sein willst, dann musst du 5,90 oder 5,95 Meter springen. Auch wenn ich es bisher nicht gezeigt habe, von meinen Werten her kann ich diese Höhe springen.“ Seine Bestleistung liegt bei 5,86 Meter, die er 2021 beim ISTAF Indoor in Düsseldorf gesprungen ist. Großen Wert legt er auf seinem Weg nach Paris auf die Ratschläge seiner Trainerin Christine Adams, die früher selbst aktive Stabhochspringerin gewesen ist. „In Bezug auf Christine könnte ich mir keine bessere Trainerin vorstellen.“ Auch wenn er ein- oder zweimal ans Karriereende gedacht hatte, hat er sich letztlich immer wieder durchgekämpft.

Nötige Lockerheit mit gesundem Selbstbewusstsein entwickeln Stabhochsprung ist für Torben Blech die mit Abstand schwerste Disziplin weil sie sehr komplex ist. Schnelligkeit, Sprungkraft, turnerische Fähigkeiten, Mut – alles Faktoren, die ein guter Stabhochspringer:in besitzen muss. Er spricht sogar von der „schwersten Sportart der Welt“, die Blech auch als Zehnkämpfer mit großem Engagement ausgeübt hat. „Du musst die nötige Lockerheit in Kombination mit einem gesunden Selbstbewusstsein entwickeln, um erfolgreich zu sein.“

Über Armand Duplantis, der 2023 in Budapest erneut Weltmeister wurde, sagt er: „Er ist einer der großen Stars in der Leichtathletik. Er ist wie Usain Bolt im Sprint – ein Jahrhundert-Talent. Mondo ist mit Abstand der Schnellste von uns.“ Die Geschwindigkeit ist im Stabhochsprung eine der wichtigsten Fähigkeiten, die man haben muss.

Die Grundlagen für Olympia werden im März in Leverkusen gelegt und ab Mitte April geht es nach Belek (Türkei) ins Trainingslager, nicht wie sonst nach Südafrika. Die ersten Wettkämpfe sind dann für Mai geplant und das erste große Highlight sollen die Europameisterschaften in Rom (Italien; 7. bis 12. Juni) sein, ehe nach den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig (29./30. Juni) die Olympischen Spiele in Paris (1. bis 11. August) warten, das ganz große Ziel für Torben Blech im Jahr 2024.


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 February 29, 2024  26m