Dini Mundart

Englische Ausdrücke, komische Pluralformen oder Germanismen: Der schöne Schweizer Dialekt geht bachab. Wie schlimm steht es um unsere Sprache? Nadia Zollinger ist besorgt, doch SRF-Dialektforscher Markus Gasser sieht die ganze Sache lockerer.        

https://www.srf.ch/audio/dini-mundart

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«Dr crazygscht Bröntsch ever!»


Vom Umgang mit Fremdwörtern. Ungefähr jedes vierte deutsche Wort ist irgendwann aus einer fremden Sprache entlehnt worden. Heutige Fremdwörter stammen zu 80% aus dem Englischen. Wir passen sie allerdings schnell an unser System an und sprechen zum Beispiel vom «crazygschte Bröntsch ever».  Nicht alle Kulturen und Länder sind gleich offen für Fremdwörter. In Deutschland gab es vom 18. Jahrhundert an bis Mitte des 20. Jahrhunderts eine regelrechte Hetzjagd vor allem auf Romanismen. Frankreich und Island wiederum sind zwei Länder, in denen auch heute Anglizismen aktiv bekämpft werden. In Island etwa kreiert eine Sprachkommission auch für technische Neuerungen isländische Entsprechungen. Der Computer heisst dort «tölva», wörtlich «die Zahlenseherin». Sprachpflege kann poetisch sein!


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 March 8, 2024  33m