Folge 29 des Lebens der Anderen hat mich nach Münster gebracht, wo ich Markus getroffen habe. Wir haben uns über Sprache unterhalten und darüber was das Pöggsken für Hosen anhat.
Markus hat mir erzählt, warum er sich mit Mundart und Sprachwissenschaft beschäftigt. Wir haben darüber gesprochen wie sich Sprache verändert, ob wir Angst vor dem Untergang des Abendlandes haben müssen, wenn nicht mehr gewoben wird und wo man nun das reinste Hochdeutsch spricht. Spoilerwarnung: Hannover ist es nicht!
Wir haben über Platt geredet, über Karfreitagsgebäck, über Schimpfworte in der Soester Börde und am Ende ging es sogar noch um eine Sterbkuh. Vor allem aber ging es darum, dass Sprache das zentrale Mittel für uns alle ist, um uns auszutauschen und Dinge zu beschreiben und darum, dass man niemanden danach bewerten sollte, wie er irgendein Wort ausspricht.
Wenn Ihr mehr über die Kommission für Mundart und Namenforschung erfahren wollte, schaut doch mal hier vorbei:
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Und wenn Ihr den erzählen wollt, wie bei Euch der Drops oder das Bonbon gelutscht wird, ladet Euch die Palava-App runter:
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Danke Markus für Deine Zeit und Deine Geschichte.
Die Intromusik kommt von www.musicfox.com, auch dafür vielen Dank.
Ach und dat Pöggsken gibts natürlich auch noch
Pöggsken sit in'n Sunnenschien;
huh, wat is dat Pöggsken fien
met de gröne Bücks.
Pöggsken denkt an nix.
Kümp de witte Gausemann;
hät so raude Stiewweln an,
mäck en graut Gesnater.
hu, wat fix springt dat Pöggsken mit de Bücks,
mit de schöne gröne Bücks,
mit de Bücks in't Water!