SWR2 Kultur Aktuell

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ZEIT-Autorin Katja Berlin will mit ihrem Buch die kommunikative Macht der AfD brechen


Der AfD in den Sozialen Medien etwas entgegensetzen Dabei gehe es ihr darum, nicht nur empört zu sein oder wütend. Stattdessen versuche sie immer, einen kleinen Witz reinzumogeln, um uns ein bisschen zu entspannen. Ich glaube, ein bisschen Humor brauchen wir auch, wenn es um die AfD geht.

Quelle: ZEIT-Autorin Katja Berlin

Ein Grund, warum sie das Buch gemacht habe sei, dass die AfD sehr stark in den sozialen Medien vertreten ist. Ihr Buch funktioniere ähnlich wie die sharepic-files der Partei. Leute könnten ihre Grafiken benutzen, um sie zu posten und weiterzuverbreiten. Damit wolle sie der AfD kommunikativ etwas entgegensetzen. Widersprüche der Partei zeigen sich in Tortendiagrammen Gleichzeitig weist Berlin auf die Widersprüche der AfD hin. So verachte die Partei einerseits den Mainstream, aber auch die Minderheiten. Auch seien die Parteivertreter sehr stark im Austeilen, aber wenn es darum gehe einzustecken, seien sie relativ schnell weinerlich. Bei ihrer Arbeit an dem Buch sei ihr aufgefallen, dass sie sehr häufig zweigeteilte Tortendiagramme genutzt habe, um genau diese Widersprüche aufzugreifen, so Berlin. Katja Berlins Ziel: Deutliche Worte finden Zwar mache sie Witze über die AfD, „aber ich bin sehr direkt in dem was ich über die AfD sage und denke“. Das spiegele sich in ihren Grafiken. „Ein großer Teil der Menschen, die AfD wählen, haben ein geschlossenes rechtsextremes Weltbild und darauf muss man hinweisen. Und nicht sagen: Ja, das sind alles nur besorgte Bürger oder so.“


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