Ein Hitzegewitter wird an diesem Tag im November über der Stadt getobt haben, als Alexander im Neuköllner Krankenhaus zur Welt kommt. Nach der 10. Klasse verlässt der Junge die Schule und wird weder Einzelhandelskaufmann, noch Herrenausstatter. Er weiß selbst nicht so genau, wohin die Reise gehen soll und jobbt u.a. auf dem Bau und bei einer Reinigungsfirma. 1993 tritt er zum ersten Mal unter dem Pseudonym seines ehemaligen Lehrers Krömer in der Schöneberger Scheinbar auf, trotzt dem Leben noch ein paar Kapriolen ab und feiert 1997 endlich erste größere Erfolge. Sein "Bericht aus Neukölln" wird 2002 bei radioeins zum Kult. Ein Jahr später läuft im rbb "Die Kurt Krömer Show", gefolgt von verschiedenen anderen Formaten, für die der Künstler einen Preis nach dem anderen absahnt. Seit letztem Jahr ist erstmal Schluss mit lustig, jedenfalls, was das Fernsehen angeht. Kurt tourt jetzt wieder.