Durch die Gegend

Interviews mit Musikern, Schriftstellern, Künstlern und Philosophen finden viel zu oft in sterilen Hotellobbys oder öden Büros statt. Man sitzt sich den Hintern platt und knabbert trockene Kekse. Also sagt sich der Kölner Radiojournalist Christian Möller: Rausgehen! Rumlaufen! Reden! An Orten, die mit den Interviewpartnern zu tun haben: Wohnviertel, Geburtsstadt, Lieblingsplatz. Denn die guten Gedanken kommen im Gehen. | Eine Produktion von Viertausendhertz.

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Eric Jarosinski (@NeinQuarterly)


„What did Jesus have, like 12 followers?“, schreibt Eric Jarosinski. Er selbst hat rund 130 Tausend. Und das mit Tweets, die erstmal gar nicht sooo massentauglich scheinen. Denn Eric aka @neinquarterly, schreibt Tweets über Sprache und Philosophie, Aphorismen eigentlich, oft melancholisch bis misanthropisch, immer hintersinnig und anspielungsreich: „At Starbucks I order under the name Godot. Then leave.“ Oder: „North Korea hacks Sony: A security disaster. The #NSA hacks us: A security procedure.“ Oder: „Wenn in doubt. Umlaut.“ Eric ist ein Fan der deutschen Sprache. Schließlich war er bis vor Kurzem noch Germanistik-Prof in Pennsylvania. Und eigentlich hätte er ein Buch schreiben müssen, keine 140-Zeichen-Botschaften. Wieso das alles erst ganz anders kam, wie er mit Twitter seine Schreibblockade überwand und am Ende doch noch ein Buch geschrieben hat („Nein. Ein Manifest“) - das hat er unserem Autoren Christian Möller bei einem Spaziergang durchs Frankfurter Uni-Viertel erzählt.


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