Tierfilme sind fürs Fernsehen, was die Sahne für den Kaffee ist. Und wir alle kennen die Mischung: Es geht durch die Jahreszeiten, kleine und große, wilde und zahme Tiere werden beobachtet; in der Natur wird gejagt und gerissen, gebalzt und gebalgt - und immer wieder wächst Nachwuchs heran. Der Tierfilm beruhigt die Zuschauer im turbulenten politischen - und Lebensalltag. Die digitalen Kameras rücken Walen, Bären und Adlern dicht bis auf die Haut, den Pelz und das Gefieder. Dramatisierte Mensch-Tiergeschichten bekommen Oscars, wie "The Revenant" mit Leonardo Di Caprio. Disney hat ein neues "Dschungelbuch" produziert, und der Spielfilm "Wild" bringt eine Geschichte von Frauen und Wölfen ins Kino. Immer wieder reizt uns das Verhältnis von Tier und Mensch: Können wir uns gegenseitig verstehen? Forscher und Filme zeigen: Tiere sind uns ähnlicher, als wir mit Brehm und Darwin dachten. Genau hier liegt das Abenteuer.