Am 12. Februar 1943 trifft bei Familie Mühlenhaupt in Leipzig der Deportationsbefehl nach Theresienstadt ein. In ihrer Verzweiflung setzen sie sich mit ihrer zwölfjährigen Tochter Rivka in den Zug und fahren nach Tautenhain, einem kleinen Dorf im Thüringer Holzland.In Tautenhain hatte die jüdische Familie jahrelang ihren Urlaub verbracht, vielleicht könnten sie in dieser abgelegenen Gegend untertauchen. Und das Wunder geschieht: Ihr Pensionswirt Hermann Sörgel und sein Schwager verstecken die Flüchtlinge – 790 Tage lang. Dennoch nimmt die Geschichte kein glückliches Ende: Die Mühlenhaupts sterben drei Jahre nach Kriegsende, nur ihre Tochter überlebt. Eine Produktion, ausgezeichnet mit dem Basler Featurepreis 2016