Nach mehreren Anschlägen in den vergangenen Jahren mit Hunderten Toten geht die kenianische Anti-Terror-Polizeieinheit mit massiver und willkürlicher Gewalt gegen Verdächtige vor. Ein Teufelskreis beginnt.Die kenianische Küste war bis vor kurzem beliebtes Reiseziel deutscher Touristen. Sie bleiben weg, seit die Gewalt im Land eskaliert. Die Angriffe islamistischer, al-Qaida naher Milizionäre werden immer brutaler. Darauf reagiert die kenianische Polizei mit dem Mord an etlichen Muslimen, die sie für verdächtig hält. Geschult und ausgestattet werden die Polizisten auch von Deutschland. Je massiver die staatliche Gewalt wird, desto mehr junge Kenianer träumen von Waffendepots und Sprengstoffgürteln.