Als Édith Giovanna Gassion am 19. Dezember 1915 unter ärmsten Verhältnissen zur Welt kam, war nicht absehbar, dass sie dereinst unter dem Namen Edith Piaf zur Ikone des französischen Chansons werden sollte. Zu Ihrem Begräbnis im Oktober 1963 kamen schliesslich 40'000 Menschen.«La môme Piaf» – der kleine Spatz – ist den Franzosen ein nationales Heiligtum. Nicht nur weil sie grossartige Chansons gesungen hat, sondern weil sie für viele die Pariserin schlechthin war: inbrünstig und grossherzig, selbstbewusst und ausschweifend, voller Leidenschaft und voller Allüren. Daniel Guthmann hat Freunde und Kollegen des Weltstars getroffen und zeichnet das dramatische Leben des Weltstars nach.