Der graue Rat

Dieser Cast widmet sich der in unseren Augen besten SciFi-Serie der 90ger: Babylon 5. Wir schauen uns abschnittsweise noch einmal durch die Serie und besprechen bei Bedarf auch Bücher und sonstige Memorabilien.

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Blutleer und Seelenlos


“Das beste an der Folge war die Beerdigung” – dieser Satz sagt eigentlich schon alles, aber da müssen wir jetzt durch. Zusammen. Also Bühne frei für den Antagonisten der Woche: Papa Schlumpf

Collect them all! Papa Schlumpf übt sein Kame-Hame-Ha. Und wir haben es uns mit gleich zwei Fandoms verscherzt

Der Plot ist schnell erklärt: Papa Schlumpf sammelt in seiner Freizeit Seelen und steckt sie in kleine Kugeln. Und eine Minbari-Seele wäre das I-Tüpfelchen seiner Kollektion. Weil er nicht warten will, bis Delenn freiwillig Löffel und Seele abgibt, will er jetzt ein bißchen nachhelfen. Und zwar auf die langweiligste und langsamste Art, die man sich vorstellen kann. Sein Plan beinhaltet nicht nur langsam tröpfelnde Weinballons, sondern auch den Einsatz eines monströs aussehenden Seelensauggerätes, dass er iiiiirgendwie an der Sicherheit vorbei geschleust hat. Apropos Sicherheit: Garibaldi demonstriert mal wieder gelebte Inkompetenz. Und Commander NichtSherdian muss die Sache mal wieder selbst in die Hand nehmen und Fäuste und Seelen tanzen lassen. Und der Bösewicht tappt – was sonst – in seine eigene Falle

Verschlumpft noch einmal! DER Schuß ging für Papa Schlumpf voll nach hinten los. Und dann auch noch genau auf die Gürtellinie

Was passiert noch? Eigentlich nicht viel. Wir sehen, wie liederlich WB mit dem Filmmaterial umgegangen ist, während wir den Hütchenspieler von Down below kennen lernen. Was uns zu einer Diskussion über die (nicht nur moralischen) Abgründe der Station bringt. Und wir beobachten Heuschrecken im Nebel

Der Puppenspieler vom Alienklo: Würde der Nebel diesen Boss der Unterwelt doch bloß noch etwas mehr einhüllen.

In stundenlangen Mono- oder Dialogen erfahren wir ausserdem ein bisschen mehr über den grauen Rat, die verlorene Seele der Katarina M. und dass Sinclair manchmal zwar die richtigen Ideen hat, in der Durchführung allerdings noch Nachholbedarf hat. Oder er ist einfach nur zu faul zum googlen. Des weiteren gibt es ein paar schöne Aussenaufnahmen (inklusive Schrei) und eine wirklich gelungene Weltraumbestattung. Aber – wie gesagt – wenn die Beerdigung das Highlight der Folge ist, spricht das Bände.

“..und dann habe ich die Hinweise, dass Delenn das nächste Opfer wird, einfach mal gekonnt ignoriert!” Garibaldi überzeugt weniger durch seine Ermittlungsmethoden als durch seine männlich behaarte Brust, die er auch gerne mal  seinen Kameraden zum Frühstück präsentiert. Kein Wunder, dass seinem Chef der Kragen geplatzt ist

Wir fühlen mit Delenn, aber nur, weil es uns so vorkommt, als würde UNS langsam das Blut abgepumpt und unsere Seele geraubt. Nach einer hohen Bewertung für die letzte Folge können wir uns gerade mal eben zu 1 von 6 Centauri-Penissen durchringen.

1 von 6 Centauripenisse

Bevor wir diese Bewertung näher erläutern noch einiges, über das wir gesprochen haben werden:

  • Jim Johnston hat insgesamt bei 12 Folgen B5 Regie geführt, darunter auch gar nicht mal sooo schlechte
  • Jim Johnston? Das ist ein verhonepiepelnder Name, so wie “Schwanzus Longus”
  • Rainer Schöne hat nicht nur Dukath gespielt, sondern stand Sascha im dreibeinigen Podcast schonmal Rede und Antwort
  • Detlef Bierstedt spricht nicht nur Doctor Franklin und Commander Riker, sondern auch George Clooney. Aber ähnlich sieht er keinen von dreien
  • Hitler im Keller? Das war NATÜRLICH wieder eine Anspielung auf Doctor who
  • Liste der unsichersten Passwörter
  • Theo gegen den Rest der Welt

Folgende Podcaster waren an dieser Episode beteiligt:

  • Raphael
    • whocast
  • Sascha
    • Sascha bei Twitter
    • Saschas Blog
    • Saschas Podcast

Wenn Ihr mögt, schmeißt uns doch was in den Hut:

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 March 8, 2016  1h2m